Wir leben in einer durch und durch visualisierten Welt. Und wir können uns all den visuellen Reizen kaum entziehen. Hiob konnte noch sagen: “Mit meinen Augen habe ich einen Bund abgeschlossen, daß ich ja nicht lüstern nach einer Jungfrau blickte.” (Hiob 31:1) Wir surfen irgendeine News WebSite an… und da sind sie, unaufgefordert springen uns halbnackte, pornografische visuelle Reize an. Früher „mußte“ man in einen Sex-Shop gehen, wenn man sich ’nackte Tatsachen‘ anschauen wollte; heutzutage findet sich das nahezu überall in einer Gesellschaft, die sich der Totalsexualisierung ausgeliefert hat.

Welchen Bildern gestatten wir Zugang zu uns?

Wir können und sollen aber Impulse, Gedanken, Reize, Einflüsse, die uns schaden und auf einen unguten Weg führen wollen, ablehnen. Man darf sich nicht wundern, wenn man mit seiner Lieblingsphantasie im Bett liegt und sich selber befriedigt, wenn man vorher pornografische WebSites angeschaut hat.
Ebenso darf man sich nicht wundern, daß Teufel und Dämonen Kohle nachlegen, wenn man sich zum Anschauen von düsteren, heidnischen Fantasy-Filmen oder Horror-Streifen entschieden hat.

“”Alles ist erlaubt” — aber nicht alles nützt.
“Alles ist erlaubt” — aber nicht alles baut auf.”

(1 Korinther Kapitel 10, Vers 23)

Resignieren angesichts der Flut von unguten Reizen?
Natürlich nicht.
Legen wir die Waffenrüstung an, die Gott uns zur Verfügung stellt, damit wir im Irdisch-Weltlichen, dessen Herrscher der Teufel (noch; Offenbarung 20:7-10) ist, bestehen können.

„Eine gründliche Kenntnis der Bibel ist mehr wert als ein Universitätsstudium.“
US-Präsident Theodore Roosevelt, 1858-1919

Ist ein düsterer Horrorfilm gut für Sie?

Zur Waffenrüstung für unsere Verteidigung gehört die Bibel, Gottes Wort. In seinem Wort lesen wir: „Endlich (oder: im übrigen), liebe Brüder: alles, was wahr ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was unanstößig ist, sei es irgendeine Tugend (oder: Tüchtigkeit) oder etwas Lobenswertes, darauf seid bedacht!“ (Epheser Kapitel 4, Vers 8; Menge Bibel, 1939) — Was meinen Sie? Ist ein düsterer Horror-Film mit dämonischen Wesen ehrbar? Rein? Sehen Sie in einem Horrorstreifen etwas Liebenswertes?

Bilder haben Macht. Und Bilder bleiben in unseren Gedanken für Jahre. Unterschätzen Sie nicht die Wirkung von pornografischen Bildern oder Horror-Filmen. Am besten: wir halten uns von all diesen Dingen einfach fern. Als Christ Nein! sagen zu Versuchungen. Das Beispiel Josef aus Genesis Kapitel 39

Jesus hat Sie stärker als jeder Dämon gemacht

Bekommen Sie aber mal keine Angst. Denken Sie darüber nach, daß Sie als Jesus-Schäfchen stärker sind als jeder Dämon (der hinter Horror und Porno steckt). Teufel und Dämonen können Ihnen nichts mehr anhaben. Sie können jeder dämonisch motivierten Versuchung widerstehen. Immer? Nein, aber immer besser. Der springende Punkt: Sie müssen glauben, was Jesus Ihnen sagt, nämlich daß er Ihnen alle Macht über Teufel und Dämonen gegeben hat (Jesus in Lukas 10:19-20). Und: Sie müssen die Ihnen von Jesus gegebene Macht über Teufel und Dämonen auch anwenden.

Wie Paulus schon vor rund 2.000 Jahren schrieb: Wir leben natürlich „im Fleisch“, will sagen in diesem irdisch-weltlichen System, in welchem Teufel und Dämonen übel rummachen. Aber wir haben mächtige spirituelle Waffen zur Verfügung, um jeden Gedanken, den Teufel und Dämonen uns einsuggerieren wollen, gefangen nehmen zu können, also neutralisieren zu können:

„Ja, wir wandeln wohl im Fleische, führen aber unsern Kampf nicht nach Fleischesart; denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher (oder: menschlicher) Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge und jede hohe Burg, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen alles Sinnen (oder: jedes Denken) in (oder: für) den Gehorsam gegen Christus gefangen“ (2. Korinther Kapitel 10, Verse 3-5; Menge Bibel, 1939)

Strategie zur Erneuerung Ihres Denkens

Probieren Sie folgendes aus:

  1. Machen Sie sich klar, daß Sie als Jesus-Schäfchen in Ihrem wahren Ich, Ihrem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7), augenblicklich durch den Heiligen Geist versiegelt sind, als Sie Jesus als Ihren Retter annahmen. In Ihrem wahren Ich sind Sie makellos, tadellos, perfekt, rein, schuldlos und heilig (Kolosser 1:22).
  2. Bitten Sie den Heiligen Geist, der „in“ Ihrem Geist „wohnt“, daß er – ausgehend von Ihrem reinen Geist, auch Ihr Denken reinigt und Sie von üblen Bildern, Gedanken, Erinnerungen befreit.

Wie Sie das konkret machen? Zum Beispiel so:  ‚Heiliger Geist, herrlich, daß du bei mir ist. Ich danke dir. So wie du mein wahres Ich schon perfekt und rein und sauber gemacht hast, so mache bitte auch mein Denken sauber und rein. Verdränge alle bösen und schlechten Gedanken. Ich danke dir für deine Hilfe‘ (gerne in Ihren Worten).