Es gibt nicht einen einzigen Moment, keine Sekunde, keinen Bruchteil einer Sekunde, es gibt nicht einen einzigen Augenblick, wo Ihr Gott nicht helfend und unterstützend Sie begleitet.
- Ja, ich weiß, wir rufen dann: ´Aber warum läßt er dann diesen Schmerz überhaupt erst zu?´
- Weil Sie hier bei KTNJ von mir nicht belogen werden: Ich weiß es auch nicht.
Gott führt alles zum Guten. Alles
Was ich weiß: Jeder Schmerz, jedes Leid, jede Katastrophe in unserem Leben dient nur einem Ziel: Unser Vertrauen und unseren Glauben in Gott sollen wir ausbauen. Unser Glaube ist von fundamentaler Bedeutung (gerade auch für unser Wirken in der Ewigkeit). Deshalb legt Gott so viel Wert darauf, dass wir unseren Glauben ausbauen. Und wann tun wir das? Wenn es links und rechts scheppert und kracht, wenn es stürmt und unser Lebenshaus wackelt.
Was für ein Schmerz
Nehmen Sie ein extremes Beispiel. Es gab mal einen Mann, der glaubte an Gott, hatte ein schönes Leben und dachte, es kann alles nicht mehr besser werden. Und dann schießt sich dessen Sohn von jetzt auf sofort mit einer Schrotflinte seinen Kopf weg. Der besagte Mann, der an einem später Oktober-Nachmittag seinen Sohnemann mit zerschossenem Kopf auf dem Fußboden seines Zimmers fand, bin ich. Und es war das größte Trauma und der größte Schmerz und die schrecklichste Verzweiflung, die ich jemals erlebte. „Warum, lieber Gott, warum hast du das zugelassen?“ Ich habe es nicht verstanden. Und ich machte mich auf, meinen Gott endlich wirklich kennenzulernen. Wo lernt man Gott kennen? In seinem Wort, der Bibel. Und ich las, um meinen Gott zu verstehen. Was ist das für ein Gott, der eine solche Katastrophe in meinem Leben zuläßt?
Wen habe ich gefunden? Die freundlichste, beste Person im gesamten Universum. Keiner liebt uns mehr. Keiner kümmert sich mehr um uns. Keiner hilft uns mehr.
„Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken (oder: dienen), nämlich denen, welche nach seinem Vorsatz (oder: seiner Vorherbestimmung) berufen sind.“
(Römer 8:28; Menge Bibel)
Ohne das traumatische Erlebnis des Selbstmordes meines Sohnes (der übrigens „besser“ als ich an Gott glaubte) würde es KTNJ nicht geben. Ohne das Trauma des Verlustes meines Sohnes wäre ich Gott niemals so nahe gekommen. Und jetzt vergeht kaum ein Tag, an dem mir Menschen nicht danken, wie sehr ihnen KTNJ hilft. „Wenn euer Glaube also stark bleibt, nachdem er durch große Schwierigkeiten geprüft wurde, wird er euch viel Lob und Herrllichkeit und Ehre einbringen…“ (1. Petrus 1:7).
Was Sie von Hiob lernen können
Sie müssen nicht Ihr Kind verlieren. Am Beispiel von Hiob sehen wir, was Gott im Leben eines Menschen alles zuließ (materialler Verlust, Verlust seiner Kinder, Verlust seiner Gesundheit). Nicht um ihn zu bestrafen, sondern… um Hiobs Verständnis von Gott und dessen Glauben an Gott auszubauen. Der Lohn? Hiob bekam am Ende alles doppelt. Und verstand Gott und vertraute ihm mehr als je zuvor. „Wenn euer Glaube also stark bleibt, nachdem er durch große Schwierigkeiten geprüft wurde, wird er euch viel Lob und Herrllichkeit und Ehre einbringen…“ (1. Petrus 1:7)
Ich garantiere Ihnen (ich weiß, es großes Wort. Dennoch: ich garantiere Ihnen), Sie werden dereinst im Himmel erkennen, was für ein Zeichen von Gottes Liebe es war, was er alles in Ihrem Leben zugelassen hat, weil er an und mit Ihnen arbeiten wollte, um Ihren Glauben zu stärken.
Also. In welchem Problem stehen Sie heute? Egal. Denn es gibt nicht einen einzigen Augenblick, in dem Gott mit seiner unermeßlichen Liebe für Sie nicht bei Ihnen ist. Vergessen Sie nicht, Gott selber hat dieses Gelübde abgelegt: „Denn mögen auch die Berge weichen und die Hügel wanken, so soll doch meine Gnade nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken«, spricht der HERR, dein Erbarmer“ (Jesaja Kapitel 54, Vers 10)
Erahnen Sie, wie Ihre wahre Identität als geliebte Tochter oder geliebter Sohn von Gott ist? Es mag alles kaputt gehen, es mag alles keinen Sinn mehr machen. Aber Gottes Gnade für Sie ist stets bei Ihnen. Sagen Sie Ihrem Gott, dass Sie ihm vertrauen. Ganz gleich, wie die äußeren Umstände in Ihrem Leben auch sein mögen.
- Es geht nicht mehr um unsere Gefühle. Es geht um unseren Glauben.
- Es geht nicht mehr um äußere Umstände. Es geht um unser Verhältnis zu Gott.