Der Alte Bund mit dem Gesetz fand sein Ende mit Jesus; Jesus hat dem Gesetz ein Ende gemacht. Heißt das, daß die Gebote nicht mehr gelten? Nein, das bedeutet das nicht. Was es bedeutet: Wir werden nicht dadurch vor Gott gerecht, indem wir die Gebote einhalten (was ohnehin noch nie ein Mensch geschafft hat; „Wer das ganze Gesetz hält und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, der hat sich gegen alle verfehlt.“, Jakobus 2:10), sondern wir werden vor Gott gerecht, weil wir glaubend annehmen, was Jesus für uns erworben hat: Vergebung all unserer Sünden, weil Jesus die Schuld dafür auf sich nahm, und durch die Wiederauferstehung vom Tod den Sieg über den Tod (Konsequenz der Sünde).

„Denn dem Gesetz hat Christus ein Ende gemacht, damit jeder, der da glaubt, zur Gerechtigkeit gelange.“ (Römer Kapitel 10, Vers 4; Menge Bibel)

Der Beginn von etwas viel Besserem

Im Neuen Bund sind wir mit Gott versöhnt. Wir sind gerecht vor ihm. Wir sind Heilige in seinem Königreich, dessen Bürger wir durch die glaubende Annahme des vollendeten Werkes von Jesus geworden sind.

„Denn wenn du »mit deinem Munde« Jesus als den Herrn bekennst und »mit deinem Herzen« glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit (= und wird dadurch gerecht), und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung (= und wird dadurch gerettet).“ (Römer Kapitel 10, Verse 9-10; Menge Bibel)

So wie es tödlich (ewige Trennung von Gott in der Hölle / Feuersee) für einen Gläubigen ist, wenn er im Alten Bund lebt, so führt es ebenso in die ewige Trennung von Gott, wenn man den Alten Bund mit dem Neuen Bund vermengt. Jesus warnt davor, neuen Wein (Gnade) in alte Schläuche (Gesetz) zu füllen, weil man dann beides verliert = Hölle (Matthäus 9:16–17) • So ein bißchen Jesus, so ein bißchen Gebote einhalten = Hölle