Wie schrecklich das Leiden und der Tod von Jesus vor rund 2.000 Jahren war, können wir uns nicht vorstellen. Ich sah mal im US-Fernsehen einen Bericht, in welchem ein Gerichtsmediziner die unvorstellbar grausame Tötung durch die Kreuzigung erläuterte. Es gibt keine Hinrichtungsart, die schmerzhafter und brutaler ist.
Der Rücken von Jesus war wie rohes Hackfleisch
Vor seiner Kreuzigung wurde Jesus ausgepeitscht. Auch hier in einem leidvollen Ausmaß, welches wir uns nicht vorstellen können. Denn das Flagrum, mit dem er ausgepeitscht wurde, war weniger eine Peitsche als vielmehr ein fürchterliches Folterinstrument. Die Riemen dieser Peitsche waren mit Bleistücken versehen. Darüber hinaus war das Flagrum mit Widerhaken und scharfkantigen Knochenstücken versehen. Jesus wurde nicht nur einfach ausgepeitscht, sondern mit dem Flagrum wurde den Malträtierten buchstäblich alles Fleisch auf dem Rücken aufgerissen. Der Rücken sah am Ende wie ein Stück rohes Hackfleisch aus.
All diese Strafen ertrug Jesus, der keinerlei Verfehlung begangen hatte, für Sie und mich. Weil wir (leider) immer wieder mal sündigen, hat sich Jesus für uns foltern und töten lassen, damit wir, die an ihn als unseren Retter glauben, niemals angeklagt und verurteilt werden müssen (Römer 8:1).
Gott hat sich angewidert von Jesus abgewandt, damit er sich nie wieder von Ihnen abwenden muß
Aber das Allerschlimmste wird für Jesus dies gewesen sein: Weil er all unseren Dreck, all unsere Lügen, all unsere Perversionen auf sich genommen hat, war Gott, dessen Augen so rein sind, daß er keine Sünde anschauen kann (Habakuk 1:13), derart angewidert, daß Gott sich abwandte. Versuchen Sie sich das vorzustellen: Gott Vater wendet sich angewidert von Jesus ab, weil Jesus vollkommen dreckig wegen unserer Sünden, die er auf sich nahm, war.
Jesus, der engste Beziehung mit Gott hat, der selber Gott ist, dieser Jesus schrie voller Verzweiflung: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Markus Kapitel 15, Vers 34) • Seien Sie froh, daß Jesus diese Schrecklichkeit der vollkommenen Verlassenheit erlebte, weil das sicherstellt, daß Sie es niemals erleben müssen.
Dank Jesus sind Sie frei von der Konsequenz der Sünde, der ewigen Trennung von Gott
Jesus hat sich für Sie anklagen und anspucken und schlagen und verhöhnen und auspeitschen und töten lassen, damit Sie frei sein können von der Konsequenz Ihrer Sünden.
Gott hat sich von Jesus abgewandt, damit er sich niemals mehr von Ihnen abwenden muß.
Ich weiß, wir sind traurig angesichts der fürchterlichen körperlichen und seelischen Schmerzen, die Jesus vor rund 2.000 Jahren ertrug. Aber unsere Freude überwiegt. Unsere dankbare Freude überwiegt. Was für einen herrlichen, uns über alles liebenden Jesus haben wir! „Größere Liebe kann niemand haben als die, daß er sein Leben für seine Freunde hingibt.“ (Jesus über seinen Tod am Kreuz für Sie in Johannes Kapitel 15, Vers 13) Er hat all die Tortur und das Abwenden von Gott auf sich genommen, damit Sie und ich das niemals ertragen müssen.
Wirklich trauriger Nachtrag
Was wirklich traurig macht angesichts dieses herrlichen Opfers, das die gewaltige Majestät Jesus für uns erbracht hat, ist der Umstand, daß es Religiöse gibt, die den Menschen die Lüge andrehen wollen, das Opfer von Jesus sei nicht genug, sondern wir müßten selber noch etwas beisteuern. Was für eine bodenlose Dreistigkeit Gottes Sohn gegenüber. Diese Anhänger Mensch-gemachter Religionen werden einen teuren Preis für ihre Verzerrung des Opfers von Jesus bezahlen müssen (Galater 5:10; Lukas 17:1-2; Hiob 42:7).
Noch ist Zeit. Kehren Sie um
Wenn Sie selber bis jetzt als KirchenMensch, Geistlicher, Jugendpastor, Betreiber einer christlichen WebSite oder was auch immer das Opfer von Jesus kleinredeten, indem sie den Menschen predigten, sie müßten durch Einhaltung der Gebote vor Gott gerecht werden, dann tun Sie Buße; kehren Sie um von diesem völlig falschen Weg, der nicht Gottes Weg ist (Römer 10:3). Erkennen Sie dies: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)
Wie jede Sünde, so kann auch Ihr Kleinreden von Jesus und dem, was er für uns bewirkt hat, durch die unverdient geschenkte Gnade vergeben werden. Stellen Sie sich also unter die Gnade. Und hören Sie auf, Menschen auf den falschen Weg zu locken, indem Sie ihnen einreden, daß man neuen Wein (Gnade; Neuer Bund) in alte Schläuche (Gesetz; Alter Bund) füllen könnte.