Haben unsere Vorfahren Adam und Eva irgend etwas gemacht, irgend etwas geleistet, daß die beiden die Herrlichkeit im Paradies verdient hätten? Nein. Gott hat es ihnen einfach umfassend perfekt eingerichtet. Ein Geschenk.

Gott schenkt uns seine unverdiente Gnade

Wir wissen, wie die Geschichte weiterging. Unsere Vorfahren wurden Gott gegenüber ungehorsam; Ergebnis: Rauswurf aus der herrlichen Gegenwart von Gott. Seitdem Schweiß, Nerverei, Fluch und Abstrampelei.

Strategie vom Teufel, dem großen Lügner: Hat Gott wirklich gesagt?

Gottes perfekter Plan, um uns dennoch wieder mit sich für alle Ewigkeit zu versöhnen: Jesus.
Die Strafen für unsere Sünden hat Gott ein für allemal in Jesus abgestraft. Jeder, der das glaubt und Jesus als seinen Retter annimmt, hat für immer sichergestellt, daß er mit seinem Schöpfer versöhnt ist. Hölle kein Thema mehr.

Lesen Sie auch: Gnade von Gott vor dem Alten Bund beim Auszug aus Ägypten — Das ist interessant, denn _vor_ dem Gesetz, beschenkte Gott die Juden mit unbeschränkter Gnade. Erst mit dem Gesetz, das die Juden haben wollten, kam: ‚Tu Gutes, dann tut Gott dir Gutes; tu Schlechtes, dann bestraft dich Gott. Durch Opfer kannst du deine Sünden ungeschehen machen‘.

So wie zu Beginn der Menschheitsgeschichte (Gott hat in seiner Gnade alles für die Menschen bereitgestellt), so ist es seit Jesus auch wieder: Nicht das, was wir tun oder nicht tun, versöhnt uns mit Gott — so seine Botschaft an uns in der Bibel, sondern einzig und allein, was er für uns tut: Nämlich unsere Strafe in Jesus abstrafen. Wir haben dafür nichts geleistet; wir müssen dafür nichts leisten. Es ist ein unverdientes Geschenk aus der grenzenlosen Liebe von Gott und Jesus an uns. Punkt.

„Der erste Mensch ist von der Erde her, ist erdig (oder: irdisch), der zweite Mensch (nämlich Christus) ist himmlischen Ursprungs.“ (1. Korinther Kapitel 15, Vers 47; Menge Bibel, 1939)

Wenn wir Jesus als unseren Retter angenommen haben, sind wir frei von aller Schuld. Keine Strafe mehr. Der alte Adam, der erste Adam, in uns ist tot; wir sind fortan in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7) wie der letzte Adam, wie Jesus. Für immer gerettet.

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Der Grund, warum viele Menschen irgendwie dann doch am 1. Adam festhalten, ist ihr Stolz. Sie denken: ‚Hm, kann das wirklich sein? Ich muß doch auch irgend etwas tun‘. — Aber genau da liegt das Problem. Mit Jesus hat Gott uns völlig unverdient ein gigantisches Geschenk gemacht: Unsere vollständige Errettung, für die wir nichts getan haben.

Ihre guten Taten als Sünder… wurden Sie dadurch gerettet?

Denken Sie darüber nach: Als Sie noch ein Sünder waren (vor der Annahme von Jesus als Ihrem Retter und Herrn), waren Sie da 24/7, rund um die Uhr, Tag für Tag, immer nur am sündigen? Nein, Sie haben auch mal Gutes getan. Geld an Bedürftige gespendet, Freundlichkeit gezeigt, anderen Menschen geholfen… Aber hat Sie das gerettet? Nein, nichts, was Sie als Sünder tun konnten (und sei es noch so löblich gewesen) hat Sie vor der Hölle gerettet. Vor der Hölle gerettet sind Sie einzig und allein wegen dem, was der letzte Adam, Jesus, getan hat: Mit seinem Blut all Ihre Schuld ein für allemal weggewaschen.

Sie sind nicht gerettet wegen dem, was Sie taten, sondern nur durch das, was Jesus getan hat.

Ihre bösen Taten als Geretteter… verlieren Sie dadurch Ihre Rettung?

So, und nun umgekehrt: Sie sind ein neugeborener Christ. Und Sie sündigen. Meinen Sie, daß das, was Sie tun, nämlich sündigen, Ihren Stand ändern kann? Meinen Sie, daß Sie durch irgend etwas, das Sie tun, Sie vom Gerechten (der Sie durch den letzten Adam, Jesus, geworden sind) wieder zum verlorenen Sünder werden? Falls Sie das denken… was für eine menschliche Arroganz dem Opfer von Gottes Sohn gegenüber.

Zusammengefaßt: Als Sie noch Sünder waren, konnte nichts, was Sie tun, Sie zum Heiligen, der vor der Hölle gerettet ist, machen. Nur Jesus konnte Sie retten.
Nun sind Sie ein Heiliger aber meinen, daß etwas, was Sie tun, größer als Ihre Errettung durch Jesus ist?

Lieber Leser: Machen Sie sich klar: Es ging nicht um das, was Sie tun, damit Sie gerettet wurden.
Und es geht nicht um das, was Sie tun, so daß Sie Ihre Errettung verlieren könnten.
Es ging und geht immer nur einzig und allein um das, was Jesus für Sie getan hat.

Mögen Sie niederknien? Mögen Sie diesem herrlichen, diesem einzigartigen, diesem wunderschönen Jesus danken, danken, danken. Nicht mit schlechtem Gewissen, sondern mit Freude, mit freudiger Dankbarkeit, daß der König aller Könige, daß der Herr aller Herren, daß dieser gewaltige Jesus _Sie_ derart liebt, daß er für Sie gestorben ist, damit Sie niemals in der Hölle leben müssen.

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Denken Sie sich das gewaltige Opfer von Jesus für Sie nicht klein. Er ist für Sie gestorben. Und sein Opfer für Sie gilt für immer, für alle Ewigkeit. Nichts und niemand kann das jemals rückgängig machen (Lesen Sie Römer Kapitel 8, Verse 35-39); der Teufel hat für immer verloren. Sie haben gewonnen. Sie haben ewige Sicherheit — nicht wegen dem, was Sie tun, sondern nur durch das, was Jesus für Sie getan hat.

Leider vermischen viele Christen den Alten Bund (Gesetze) mit dem Neuen Bund (Gnade). Wieso? Der Teufel kommt uns Menschen mit Egoismus und Stolz… ‘ich muß doch auch irgendwas machen’, denken dann viele. ‘Das geht doch gar nicht, daß alles nur Jesus macht und ich nur empfange.’ Lesen Sie: Alter Wein in neuen Schläuchen? Was meint Matthäus 9:16-17?