Das wäre ja schon mehr als gut, wenn wir als Jesus-Schäfchen „nur“ für immer mit Gott versöhnt wären. Hölle kein Thema mehr. Die Ewigkeit in der buchstäblich paradiesischen Nähe von Gott verbringen. Wow! Aber das ist längst noch nicht alles. Gott gibt uns viel mehr.

Was sagt(e) Jesus? Dies: „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10) Ewiges Leben, also für immer mit Gott versöhnt, und Leben im Überfluß. Damit es niemand überlesen kann, sagt Jesus es auch an dieser Stelle nochmals mit anderen Worten: „Macht das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen, lebt in Gottes Gerechtigkeit, und er wird euch all das geben, was ihr braucht“ (Jesus in Matthäus 6:33)

In Gottes Gerechtigkeit leben wir als Jesus-Schäfchen bereits, denn durch die Annahme von Jesus, der alle Strafe für all unsere Sünden auf sich nahm, sind wir vor Gott gerecht, makellos und heilig (Kolosser 1:22); es gibt für uns keine Anklage und keine Strafe mehr (Römer 8:1; 1. Johannes 4:18). Wir „müssen“ halt nur noch lernen, Gott mehr und mehr ins alles bestimmende Zentrum unseres Denkens zu stellen. Erneuern wir unser Denken auf Basis von Gottes Wort, der Bibel.

„Dies habe ich euch, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt, geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt. Und dies ist die freudige Zuversicht, die wir zu ihm (d.h. zu Gott) haben, daß, wenn wir ihn um etwas nach seinem Willen bitten, er uns erhört. Und wenn wir wissen, daß er alle unsere Bitten erhört, so wissen wir (zugleich), daß die Bitten, die wir vor ihn gebracht haben, uns schon gewährt sind.“ (1. Johannes Kapitel 5, Verse 13-15; Menge Bibel)

Gott erfüllt uns, die wir ihn mehr und mehr als Quelle unserer wirklichen Freude erkennen und genießen, gerne unsere Wünsche („Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt“, Psalm 37:4).

Was heißt, Wünsche, die nach Gottes Willen sind?

Wenn Sie sich wünschen, daß Gott Ihnen eine Sex-Partnerin schicken soll, die als Sklavin Ihre perversen Sexualphantasien erfüllt… da werden Sie lange warten. Oder wenn Sie Gott darum bitten, daß die Polizei Sie nicht schnappt, wenn Sie die Bank in Ihrem Stadtviertel überfallen. Auch da werden Sie nicht Gottes Schutz erhalten.

Es läuft genau umgekehrt: Je mehr Sie Ihre persönliche Beziehung zu Gott ausbauen, desto weniger werden Sie von dämonischen Sex-Gedanken drangsaliert und können den Versuchungen immer besser widerstehen. Und in dem Maße, wie Sie Gottes herrliches Wesen erkennen, wird Ihnen klar, daß er für Sie sorgt. Sie müssen nicht krumme Wege beschreiten, um genug Geld zu haben. Gott ist Ihr Versorger (Sie müssen noch nicht mal mehr im Büro Papier und Druckerpatronen klauen). „Du deckst mir reichlich den Tisch vor den Augen meiner Feinde; du salbst mir das Haupt mit Öl und schenkst mir den Becher voll ein. Nur Gutes und Liebes (oder: Glück und Gnade) werden mich begleiten mein ganzes Leben hindurch…“ (Psalm 23:5-6; Menge Bibel)