Im Alten Bund mußten vom Priester immer wieder Tieropfer erbracht werden, damit das vergossene Blut die Sünden wegwusch – für eine kurze Zeit. Das Blut, das Jesus für uns vergoß, ist so gewaltig, so majestätisch, daß es uns ein für allemal reinigt.

„Und wir haben einen Hohenpriester, dem das ganze Haus Gottes unterstellt ist. Deshalb wollen wir mit ungeteilter Hingabe und voller Vertrauen und Zuversicht vor Gott treten. Wir sind ja in unserem Innersten ´mit dem Blut Jesu` besprengt und dadurch von unserem schuldbeladenen Gewissen befreit; wir sind – ´bildlich gesprochen` – am ganzen Körper mit reinem Wasser gewaschen. Ferner wollen wir unbeirrbar an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen; denn Gott ist treu und hält, was er zugesagt hat.“ (Hebräer Kapitel 10, Verse 21-23; Neue Genfer Übersetzung)

Was die Bibel mit „in unserem Innersten mit dem Blut besprengt“ beschreibt: Wir sind in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7) durch das Blut von Jesus makellos, heilig und unanklagbar gemacht (Kolosser 1:22). Wir sind ab dem Moment, wo wir Jesus glaubend als unseren Retter angenommen haben, eine Neuschöpfung (2. Korinther 5:17).

Wo keine Schuld mehr ist, ist Schuldbewußtsein überflüssig

Gott, der die Gerechtigkeit ist, bestraft jede Sünde. Jede. Nicht eine einzige Sünde bleibt unbestraft. Denn Gott drückt weder ein Auge zu, noch läßt er Fünfe mal gerade sein.

Der Kern der Frohen Botschaft (Evangelium) ist dieser: Nicht mehr wir Menschen werden bestraft, sondern vor rund 2.000 Jahren wurde Jesus bestraft. Er hat ein für allemal unsere Strafe bezahlt. Den Schuldschein, den wir bei Gott haben, hat Jesus bezahlt und ans Kreuz geheftet (Kolosser 2:13-14).

Die vollkommene Liebe ist Jesus, der Ihnen die Gnade der Versöhnung mit Gott schenkt. „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes Kapitel 4, Vers 18)

Wer glaubend Jesus als seinen Retter angenommen hat, ist von jeglichem schuldbeladenen Gewissen befreit. Über uns Jesus-Gläubige sagt Gott: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12). Und damit es niemand übersehen kann, wiederholt Gott seine Zusage ein paar Seiten später in der Bibel: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)

Mäkeln Sie also nicht Ich-zentriert rum, sondern nehmen Sie froh und dankbar die Ihnen geschenkte Versöhnung mit Gott durch Jesus an. Es gibt keinen anderen Weg in den Himmel (Johannes 14:6).