Wenn ich Angst vor meinem Vater habe, weil ich befürchte, daß er mich bestraft, wenn ich Fehler gemacht habe, dann halte ich mich möglichst weit weg von meinem Vater. Angst und Schuldgefühle führen mich in die andere Richtung. Und ich verstricke mich dabei immer mehr in Ungutem.
Wenn ich weiß, daß kein einziger Fehler von mir hinderlich und trennend zwischen mir und meinem Vater steht, dann laufe ich voll freudiger Erwartung hin zu meinem Vater und danke ihm, daß er mir stets und immer hilft.
Gott ist treu. Wir können ihm immer vertrauen. Er hilft uns
Fehlendes oder religiös verbrämtes Wissen über Gott und sein herrliches Wesen macht Menschen Angst vor Gott. Gott drückt es so aus: „Zugrunde geht mein Volk, weil es ohne Erkenntnis Gottes ist.“ (Hosea Kapitel 4, Vers 6) • Oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „mein Volk fällt mit ihnen (gemeint sind Priester, die ebenfalls Gottes Wesen nicht kennen; Anm. von mir) der Vernichtung anheim aus Mangel an Erkenntnis“ (Hosea 4:6; Menge Bibel)
Vollständige Versöhnung mit Gott. Es geht nur um und nur durch das Blut von Jesus
Wer sich aber glaubend dem vollendeten Werk von Jesus bewußt ist (alle Schuld vergeben; keine Anklage mehr; makellos und heilig vor Gott – Römer 8:1; Kolosser 1:22; Kolosser 2:13–14), den plagen keine Schuldgefühle mehr, den plagt keine Angst mehr vor Gott. Johannes bringt das so auf den Punkt: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes 4:18). Die vollkommene Liebe, von der hier die Rede ist, ist nicht unsere Liebe, sondern die vollkommene Liebe von Gott in Jesus, unserem Retter, der uns unverrückbar mit Gott versöhnt.
Wenn Sie noch Angst haben, haben Sie noch nicht vollständig erkannt, was Jesus für Sie bewirkt hat
Haben Sie noch Angst, dann haben Sie noch nicht vollständig erkannt und glaubend angenommen, daß Jesus Sie mit seinem Tod am Kreuz und seiner Wiederauferstehung vom Tod (der Konsequenz der Sünde) vollständig, für immer und unverrückbar mit Gott versöhnt hat • Was geschieht mit Theologen und Pastoren, die den Menschen sagen, sie hätten keine Sicherheit ihrer ewigen Errettung in Jesus?
Wir können unbeirrbar glaubend den Zusagen von Gott vertrauen
Weil wir wissen, wie makellos und heilig wir dank dessen, was Jesus für uns bewirkt hat, vor Gott stehen, trifft dies auf uns Jesus-Schäfchen zu: „Ferner wollen wir unbeirrbar an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen; denn Gott ist treu und hält, was er zugesagt hat.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 23; Neue Genfer Übersetzung)
Jesus hat uns rein gemacht. Nicht wir mit unseren Taten, keine Wassertaufe, kein religiös verbrämtes Ritual. Nur Jesus
Einen Vers vorher wird nochmal klar gemacht, daß wir dem reinen Wasser von Jesus (getauft im Heiligen Geist, was nichts mit einer irdisch-weltlichen Wassertaufe zu tun hat) unsere Befreiung von allen Schuldgefühlen verdanken: „Deshalb wollen wir mit ungeteilter Hingabe und voller Vertrauen und Zuversicht vor Gott treten. Wir sind ja in unserem Innersten ´mit dem Blut Jesu` besprengt und dadurch von unserem schuldbeladenen Gewissen befreit; wir sind – ´bildlich gesprochen` – am ganzen Körper mit reinem Wasser gewaschen.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 22; Neue Genfer Übersetzung)