Gestern kam ich mit einer Obdachlosen ins Gespräch. Als sie hörte, daß ich auch mal 18 Monate obdachlos war, wurde sie ganz hellhörig und wollte interessiert wissen: Und wie bist du da wieder rausgekommen?
Ich zeigte mit dem Finger nach oben. Gott, sagte ich, der hat mir geholfen.
Ach ne, war die traurige Antwort der Frau, Ich will Gott nicht mit meinen Problemen belästigen. Der hat Wichtigeres zu tun.
Sie belästigen ihn doch nicht. Sie sind seine Tochter. Der liebt Sie nicht nur, sondern will Ihnen liebend gerne helfen. Es gibt nichts Wichtigeres für Gott als Sie. Sie müssen nur mal mit ihm darüber ins Gespräch kommen. Gott will Ihnen helfen.
Die Obdachlose guckte mich ungläubig an, so als ob ich gerade gesagt hätte, daß um 15 Uhr alle Banken der Stadt die Tresore öffnen und die Banker jubelnd ihre Bargeld-Reserven unter der Bevölkerung verteilen.
Nutzen Sie Gottes Hilfe
Wenn es Sie sorgt, dann sorgt es auch Gott. Wenn es Sie bedrängt, dann bedrängt es auch Gott.
- So wie für unseren allmächtigen Gott kein Problem zu groß ist,
- so ist auch kein Problem von uns zu klein oder zu unwichtig für Gott.
Gott ist unser uns über alles liebender himmlischer Vater. Er liebt es, uns zu helfen. Er genießt es, wenn wir mit allem zu ihm kommen. Er freut sich, wenn wir uns glaubend auf ihn verlassen. Und wir? Wir wären dumm, wenn wir diese gewaltige, unerschöpfliche Hilfe nicht nutzen würden.
Also, geben Sie Gott Ihre Sorgen. Freuen Sie sich darüber, daß er Ihnen besser hilft, als Sie es sich überhaupt vorstellen können: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser 3:20) Gott ist kein Knauserer. Gott überschüttet uns mit seinem Segen (Psalm 23). Zugegeben, nicht nach unserem Zeitplan, sondern nach seinem. Aber der ist immer besser als alles, was wir uns so zusammenwünschen.