„Der HERR ist mein Hirt: mir mangelt nichts.“ (Psalm 23, Vers 1; Menge Bibel) • Oder wie es in anderer Bibelübersetzung heißt: „Der Herr ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche.“ (Psalm 23:1; Neues Leben Bibelübersetzung)

Und später im Psalm 23 erfahren wir dann auch: „Du deckst mir reichlich den Tisch vor den Augen meiner Feinde; du salbst mir das Haupt mit Öl und schenkst mir den Becher voll ein. Nur Gutes und Liebes (oder: Glück und Gnade) werden mich begleiten mein ganzes Leben hindurch…“ (Psalm 23:5-6; Menge Bibel)

Warum ist es nicht so im Leben vieler Menschen? Die Antwort darauf steht direkt zu Beginn des Psalms. Denn dort erfahren wir die Bedingung für all die im Psalm 23 zugesagten Segnungen: „Der Herr ist mein Hirte“ (Psalm 23:1)

Gott ist für viele nur Plan B

Für viele ist die Hilfe von Gott bestenfalls Plan B. Zunächst einmal versuchen sie mit eigenen Strategien und mit eigener Schlauheit die bestehenden Probleme zu lösen. Dabei gibt uns Gott in seinem Wort diesen Ratschlag: „Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprichwörter Kapitel 3, Verse 5-6; Menge Bibel)

Viele gehen mit ihren Sorgen in den nervenden Ringkampf. Dabei gibt uns Gott diesen Ratschlag: „Und legt alle eure Sorgen bei ihm ab, denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus Kapitel 5, Vers 7; Neue Genfer Bibelübersetzung)

Plan A: Gott

Verlassen wir uns auf Gott. Übergeben wir ihm alle Sorgen und Probleme. Und glauben wir voller Vertrauen, daß er es besser für uns löst als wir es uns überhaupt vorstellen können: „Ihm aber, der nach der Kraft, die in uns wirksam ist, unendlich mehr zu tun vermag über alles hinaus, was wir erbitten und erdenken (können)“ (Epheser Kapitel 3, Vers 20; Menge Bibel)

Mit unserem Verstand lösen wir vieles im Vorfeld

Damit nichts falsch verstanden wird: Gott hat uns auch unseren Verstand geschenkt. Mit dem können wir viele Probleme lösen. Beispiel: Wenn eine Mahnung im Briefkasten ist, werfen wir die nicht ungelesen mit der Bemerkung, daß Gott sich schon drum kümmern wird, weg, sondern wir öffnen den Brief und reagieren darauf, indem wir beispielsweise um Zahlungsaufschub oder Ratenzahlung bitten. Aber das alles immer auf dem Fels Gott stehend; immer ihm vertrauend; immer ihn bittend, daß er uns führen soll.

Ihre persönliche Beziehung zu Gott

Wenn Sie Gott auf so eine Art Gebetswunsch-Erfüllungsmaschine reduzieren, Tenor: zwei, drei Gebete rein, erfüllter Wunsch raus, dürfen Sie sich nicht wundern, daß es in Ihrem Leben nicht gut läuft. Wenn Sie Gott als Plan B nur in der Hinterhand haben, Tenor: man kann ja nie wissen, wenn gar nix mehr geht, dann wende ich mich halt an Gott, dürfen Sie sich nicht wundern, daß Sie in Ihrem Leben nicht vorwärts kommen.

Das A und O ist Ihre persönliche Beziehung zu Gott. Bauen Sie die kontinuierlich aus. Bereden Sie alles mit Gott. Stellen Sie Gott in das beherrschende Zentrum Ihres Denkens. Lesen Sie über Gott in der Bibel. Und vergessen Sie dabei nie, daß Jesus mit seinem Opfertod für Sie und mit der Wiederauferstehung vom Tod (der Konsequenz der Sünde) dafür gesorgt hat, daß absolut nichts mehr hinderlich zwischen Ihnen und Gott steht. Ihr Schuldschein bei Gott ist seit 2.000 Jahren ein für allemal getilgt.

Für Sie als Jesus-Schäfchen gilt dies: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel) Reden Sie mit Gott. Über alles. Und Wunderbares wird mehr und mehr in Ihrem Leben um sich greifen.