Was einst über die Israeliten geschrieben wurde, gilt natürlich auch für uns Jesus-Schäfchen, denn „weil ihr nun zu Christus gehört, seid ihr die wahren Nachkommen Abrahams. Ihr seid seine Erben, und alle Zusagen Gottes an ihn gelten euch.“ (Galater Kapitel 3, Vers 29; Neues Leben Bibelübersetzung)

Deshalb wird jedes Jesus-Schäfchen aus dem dunklen Tunnel der Traurigkeit oder der Verzweiflung mit Gottes Hilfe rauskommen, und jedes Jesus-Schäfchen wird von Gott aus dem nicht enden wollenden Jammertal auf freies, frisches Land geführt. Und jeder von uns wird dies erleben:

„Da wird man denn an jenem Tage sagen: »Seht, da ist unser Gott, auf den wir geharrt haben, daß er uns errette; da ist der HERR, auf den wir geharrt haben: laßt uns jubeln und uns freuen über seine Hilfe!«“ (Jesaja Kapitel 25, Vers 9; Menge Bibel)

Aber es dauert.
Ja, manchmal dauert es. Dann warten wir eben. Wir wissen ja, auf wen wir warten.

Aber es dauert wirklich schon lange.
Moment, fragen wir Gott. Mein lieber Gott, wie ist das? Kommt die zugesagte Hilfe von dir? „du kannst dich darauf verlassen, dass es eintrifft, auch wenn es eine Weile auf sich warten lässt“ (Gott in Habakuk Kapitel 2, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung)

Sagen (!) Sie: Mein lieber Gott, schenke mir Kraft und Geduld, auf daß ich ruhig und ohne Panikgedanken warten kann. Außerdem habe ich nichts dagegen, wenn deine Hilfe möglichst bald kommt. Aber ich weiß, du machst alles besser als gut für mich. Ich danke dir für deine Hilfe (natürlich gerne in Ihren Worten).