Wenn wir uns darüber bewußt werden (mehr und mehr), wer wir in Jesus sind (Bürger von Gottes Königreich und geliebte Mitglieder in Gottes Familie), dann wissen wir nicht nur, daß Gott uns hier auf Erden in jeder Bedrängnis stärkend und helfend beisteht (egal wie lang der Tunnel sein mag), sondern wir wissen auch, daß die Not und Bedrängnis, von der wir temporär genervt werden (und Not und Bedrängnis können manchmal fürchterlich schlimm nerven), vorüber geht und im Vergleich mit dem, was uns für alle Ewigkeit erwartet, ein Nichts, nur ein Hauch, ist. Die Bibel bringt es so auf den Punkt:

„Darum werden wir auch nicht verzagt; nein, wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so empfängt doch unser innerer Mensch Tag für Tag neue Kraft. Denn die augenblickliche, leicht wiegende Last unserer Leiden bringt uns in überschwenglicher Weise über alles Maß hinaus ein ewiges Vollgewicht von Herrlichkeit ein, weil wir den Blick nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare richten; denn das Sichtbare ist zeitlich (= vergänglich), das Unsichtbare aber bleibt ewig.“ (2. Korinther Kapitel 4, Verse 16-18; Menge Bibel)

Gott-ferne Kritiker kommen dann schnell an und wollen uns einreden, daß wir Eskapismus (Realitätsflucht) betreiben würden. Wir? Nein, im Gegenteil. Wir sehen die gesamte Realität, die Realität hier und in der Ewigkeit.

Wer nur das bißchen Realität hier auf Erden sieht, wer meint, daß nach den 70 – 80 Lebensjahren alles aus und vorüber sei, der erfaßt nicht die Realität, die weit, weit über das hinausgeht, was ein Leben hier auf Erden ausmacht. Eine Realität, die niemals ein Ende finden wird. Das gilt sowohl für die, die sich durch Jesus haben retten lassen in Gottes buchstäblich paradiesischer Gegenwart, wie auch für die, welche die hilfreich ausgestreckte Hand von Jesus ablehnten, und sich im Horror der Hölle durch die Ewigkeit schreien werden.