Wie schrecklich, wenn jemand ‚Schmerz‘ heißt. So geschehen bei Jabez, über den wir in der Bibel lesen. Jabez bedeutet nämlich Schmerz. Seine Mutter nannte ihn so, weil sie ihn unter argen Schmerzen geboren hatte.

Was für ein Leben, wenn Sie sich überall als ‚Herr Schmerz‘ vorstellen müssen (ich gebe zu, als Giesbert Knurpselsenkmann hat man es auch nicht viel leichter mit der Vorstellung).

Als ‚Herr Schmerz‘ ist eigentlich schon klar, wie das weitere Leben verlaufen wird. Nämlich nicht sonderlich erfreulich.

Aber was machte ‚Herr Schmerz‘? Er blieb Gott gegenüber treu und betete ein gewaltig mutiges Gebet:

„Jaebez aber rief den Gott Israels an mit den Worten: »Ach, daß du mich segnetest und mein Gebiet erweitertest und deine Hand mit mir wäre und du mich vor Unglück behütetest, so daß mich kein Schmerz trifft!«…“ (1. Chronik Kapitel 4, Vers 10; Menge Bibel)

Wissen Sie, wie obige Bibelstelle weitergeht? So: „… Da erfüllte ihm Gott seine Bitte.“ (1. Chronik 4:10; Menge Bibel)

Nachtrag: „mein Gebiet erweitern“ – damals hingen Wohlstand und Reichtum von der Größe der Viehherden ab; und die brauchten Weideland. Falls Sie nicht zufällig Besitzer von 1.453 Rindern sind, die Sie im Bereich Duisburg-Walsum jeden Tag satt kriegen müssen, dann bedeutet „mein Gebiet erweitern“ für Sie beispielsweise mehr Kunden (wenn Sie ein Ladengeschäft oder Online-Handel betreiben). Oder mehr lobende Anerkennung von Ihrem Chef.

Noch ein Nachtrag: Vergessen Sie nicht, es geht nicht um irgendwelche Gebetsformeln. Es geht um Ihre persönliche Beziehung zu Gott. Bereden Sie alles mit ihm. Sie werden keinen besseren Freund finden.