„denn Gott ist es, der beides, das Wollen und das Vollbringen, in euch wirkt, damit ihr ihm wohlgefallt“
(Philipper Kapitel 2, Vers 13; Menge Bibel)
‚Ich will aber nicht‘ hört man oft von kleinen Kindern. Aber auch viele Erwachsene (ich auch) sagen diesen Satz recht häufig. Vor allem, wenn es zu unserem Glaubensleben kommt.
Gott sagt mir vielleicht: Bete für diese Frau, die da auf der Bank sitzt.
Und dann denke ich mir schnell einen Grund aus, warum das jetzt gerade nicht passt.
Oder vielleicht sagt Gott Ihnen Sie sollen Missionararbeit in Timbuktu führen, aber Sie wollen lieber zu Hause bleiben.
Wir alle haben unsere Sachen, die wir nicht machen wollen.
Aber als Jesus-Schäfchen haben wir ein tiefes Verlangen Gott zu gefallen. In meinem Geist will ich für die Frau auf der Sitzbank beten. Und für den Mann daneben auch noch. Aber in meinem Fleisch habe ich vielleicht Angst, dass die Frau mich für verrückt hält.
Sie können alles mit Gott besprechen
Unser Gott ist so, so, so gut. Denn die Bibel sagt, dass es Gott ist, „der beides, das Wollen und das Vollbringen, in euch wirkt, damit ihr ihm wohlgefallt“.
Lassen Sie uns das nochmal lesen. Er wirkt beides, „das Wollen und das Vollbringen.“ Wir können so offen mit unserem Gott — mit unserem himmlischen Vater — sein. Wenn ich für die Frau auf der Sitzbank vielleicht nicht beten will, dann kann ich zu Gott sagen, „Mein Gott, ich weiß, dass du alles besser weißt als ich. Vielleicht braucht diese Frau eine Aufmunterung. Aber ich habe Angst für sie zu beten. Bitte schenk mir das Wollen für sie zu beten.“
Oder Sie wollen vielleicht immer noch nicht nach Timbuktu. Dann können Sie Gott beten Ihnen das Wollen zu schenken.
Wichtig dabei: Gott zwingt uns zu nichts. Und er hat nichts Schlechtes für uns geplant (Jeremia 29, 11). Wenn Gott Ihnen sagt, dass Sie nach Timbuktu sollen, dann sagt er das, weil es für Sie und andere ein Segen ist. Ja, auch für Sie.
Oder wenn Gott mir sagt, ich soll KTNJ nach dem Tod meines Vater weiterführen, sagt er das nicht, weil er mir damit Druck machen will. Sondern er sagt das, weil er weiß, dass es auch für mich ein riesen Segen ist.
Gott hat Geduld
Und wenn wir zwei zehn fünfzig Jahre brauchen bis wir endlich auf Gott hören, ist es nicht zu spät. Unser Gott ist geduldig und will Sie auch nach all den Jahren noch liebendgerne einsetzen.
Also, ich weiß nicht, was Ihnen vielleicht im Moment auf dem Herzen liegt, aber haben Sie Gott schon mal gebeten Ihnen das Wollen und das Vollbringen zu schenken?
Konzentrieren Sie sich auf ihn und alles andere in Ihrem Leben ruckelt sich schon hin. Was für ein spannendes Abenteuer Sie mit Ihrem Gott noch erwartet.