Die kommende Entrückung der Jesus-Schäfchen rückt immer näher. Die Zeit wird immer knapper, wo wir noch hier auf Erden sind und Menschen von Jesus erzählen können.

Wie KTNJ-Stammleser wissen, ist meine Mutter vor kurzem gestorben. Mein Leben lang habe ich für ihre Errettung gebetet. Ich hatte Panikattacken, weil ich Angst hatte, dass sie vor der Entrückung nicht Jesus annimmt und dann während der Trübsal hier auf Erden sein muss. Gott hat meine Gebete erhört, denn kurz vor ihrem irdischen Tod hat meine geliebte Mama Jesus auch als ihren Retter angenommen. Jetzt ist sie zu Hause. Jetzt ist sie lebendiger als ich.

Nach dem irdischen Tod meiner Mutter kam eine Nachbarin vorbei, um ihr Beileid auszudrücken. Wir kamen ins reden und sie erzählte mir von ihrem Mann, der vor ca. 10 Jahren an Krebs gestorben ist.

Nach unserem kurzen Gespräch vor der Haustür, ’sagte‘ Gott mir, ich soll ihr eine Karte schreiben und eine Bibel schenken.

Na gut, dachte ich.

Ein, zwei Tage später brachte ich ihr dann meine Karte und die Bibel vorbei. Sie bedankte sich, hat aber nicht viel dazu gesagt. Wir haben über’s Wetter geredet und schon ging ich wieder nach Hause.

Ich wusste nicht, ob sie sich über die Bibel gefreut hat, oder ob sie dachte, ‚Die Spinnerin mit ihrer Bibel. Was soll ich damit?‘ aber es war egal. Ich habe gemacht, was mein Gott mir gesagt hat.

⇒ Kurzer Einschub: Oft war ich eifersüchtig, dass andere Jesus-Schäfchen keine ungeretteten Familienmitglieder hatten. Es war so schrecklich, mir vorzustellen, dass meine geliebte Mama ohne Jesus für alle Ewigkeit in der Hölle leiden würde. Es war so schrecklich zu wissen, was sie tun muss, sie aber nicht davon überzeugen zu können. Und dann hat Gott mein Gebet erhört und meine Mama hat Jesus angenommen. Endlich war meine Mama gerettet; ich musste mir keine Sorgen mehr machen.

Ihre Errettung hat mir die Augen geöffnet, wie viele Menschen durchmachen, was ich durchgemacht habe. Sie machen sich Gedanken um ihre ungeretteten Familienmitglieder, Bekannte, Kinder, Eltern, Mitarbeiter, Schwestern, Brüder, usw. Ich habe mir vorgenommen — durch Gottes Gnade — so viel zu tun wie möglich, um anderen Menschen von der Errettung durch Jesus zu erzählen. Ich will es nicht für selbstverständlich nehmen, dass meine Familie bei Jesus ist und dabei nicht an andere denken, dessen Familien noch nicht gerettet sind. Ich will helfen. Durch Gottes Gnade.

Nochmal ein, zwei Tage später kam ich nach Hause, da kam mir meine Nachbarin entgegen. Ich hatte eigentlich keine Lust zu reden, aber na gut, wir können ja kurz quatschen. Sie fing mir an zu erzählen, dass ihre Eltern beide nicht an Gott geglaubt haben. Ihr Vater war Agnostiker, ihre Mutter Atheistin. Dann kamen die Worte, die mich zutiefst berührt haben: „Ich bin 83 Jahre alt und habe noch nie meine eigene Bibel gehabt.“

Was?! dachte ich.

Heutzutage, denken wir, hat jeder, der eine Bibel haben will, eine Bibel. Heutzutage, denken wir, hat jeder, der was mit Gott zu tun haben will, schon alles gehört, was er oder sie hören muss, um eine Entscheidung zu treffen. Wir denken nicht, dass wir bei unseren Nachbarn evangelisieren können. Wir denken, wir müssten nach Afrika in den Dschungel, um Menschen zu finden, die noch nie von Jesus gehört haben.

Natürlich ist es wunderbar, dass Menschen als Missionare die Welt reisen und die Frohe Botschaft verbreiten.

Aber oft denken wir, dass wir hier in der westlichen Zivilisation keine Missionararbeit mehr leisten können.

Aber meine Nachbarin hat mit 83 Jahren noch nie ihre eigene Bibel besessen.

Dann strahlte sie und sagte mir, dass die Bibel genau die richtige Größe hat. Dass sie meine Karte aufgehoben hat und in die Bibel gesteckt hat.

Wow, dachte ich. Ja, mein Gott, du wusstest genau, warum ich ihr eine Bibel schenken sollte. Danke, dass ich mithelfen durfte.


Werbung –

Gerecht - Neu im Shop

Wem erzählen Sie von Jesus?

Ich erzähle diese Geschichte nicht, um mich zu rühmen. Sondern ich erzähle diese Geschichte, weil diese Begegnung mir die Augen geöffnet hat, wie viel noch zu tun ist. So wie ich nicht wollte, dass meine geliebte Mama ohne Jesus verloren geht, so will Gott auch nicht, dass Menschen ohne Jesus verloren gehen. Und er lässt uns dabei helfen.

Sie müssen nicht zu tausenden predigen, um im Einsatz für Jesus zu wirken. Sie müssen nicht nach Afrika reisen (obwohl das auch in Ordnung ist). Sie müssen nicht Theologie studieren, Pfarrer sein oder erst die ganze Bibel auswendig kennen.

Ich habe nicht viel gemacht. Ich habe einer Frau eine Bibel und eine Karte geschenkt. Es hat vielleicht 10 Minuten meiner Zeit in Anspruch genommen. Und meine Nachbarin hat jetzt das wichtigste Buch der Menschheitsgeschichte in ihren Händen.

Wir können niemanden retten, aber wir dürfen Teil dieser wichtigen Arbeit sein. Vom Heiligen Geist geführt.

Also, denken Sie nicht, es gäbe nicht mehr als genug zu tun.

Es geht nicht um uns, es geht um Gott

Wir können nichts aus unserer eigenen Kraft. Alles, was wir machen und können, kommt von Gott. Ja, sogar das Wollen kommt von Gott: „Gott ist es, der beides, das Wollen und das Vollbringen, in euch wirkt, damit ihr ihm wohlgefallt“ (Philipper Kapitel 2, Vers 13; Menge Bibel)

Erst schenkt Gott uns das Wollen und dann schenkt er uns auch noch das Vollbringen. Ja, er arbeitet und wir dürfen mitmachen. Und dann? Dann belohnt Gott uns auch noch!

Was für ein Gott. Er schenkt das Wollen, das Vollbringen und belohnt uns dann.

„Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden nach seinem Werk zu vergelten.“ (Offenbarung Kapitel 22, Vers 12; Menge Bibel)


Auf der Apfelsinenkiste mit der Bibel in der Hand

Mein Vater hat Jahre Jahrzehnte gebraucht, bis er auf Gott gehört hat und angefangen hat über ihn zu schreiben. So entstand Keine Tricks – nur Jesus in 2011. Jahre bevor er mit KTNJ angefangen hat, hat er (als Witz) immer gesagt, dass er irgendwann mit der Bibel in der Hand auf einer Apfelsinenkiste am Marktplatz den Menschen von Jesus erzählen würde. Hier ein Ausschnitt aus einem Artikel von meinem Papa:

„Ich weiß auch nicht. Da es aber keine Zufälle gibt, kann es eigentlich nur eine self-fulfilling prophecy sein oder aber es tritt jetzt wirklich ein, worüber ich seit 40 Jahren meine Witzchen machte.

Aber der Reihe nach. Es war so: Seit jungen Jahren ist einer meiner Standard-Witze gewesen, daß ich am Ende meines Lebens mit der Bibel in der Hand, auf einer Apfelsinenkiste am Marktplatz stehend, zu den Passanten sage: „Kehrt um! Bekehrt euch! Das Ende ist nah! Jesus kommt!“ Ha, ha, dachte ich damals immer, lustiges Bild. Und eine coole Vorstellung: Ich da auf dem Marktplatz mit der Bibel in der Hand… — Wobei angemerkt sein will, daß ich damals gar nicht an Gott glaubte.

Tja, und nun? Ich stehe auf dem virtuellen Marktplatz (aka Internet) und schreibe — mit der Bibel in der Hand, daß Menschen doch zu Jesus finden mögen.“ – Exzerpt aus unserem Artikel Ist das lustig? Mit der Bibel in der Hand auf der Apfelsinen-Kiste: „Bekehrt euch, denn das Ende ist nah“

Also, ich sage nicht, Sie müssen mit der Bibel in der Hand auf der Apfelsinenkiste am Marktplatz stehen. Aber Sie können zum Beispiel für Menschen beten. Wenn ihnen die Kassiererin beim Supermarkt sagt, dass sie Krebs hat, dann fragen Sie doch, ob Sie für sie beten dürfen. Wenn ihr Mitarbeiter an seinem Schreibtisch weint, weil sein Ehe kaputt geht, dann laden Sie ihn doch mit zur Kirche ein. Oder wenn ihre 83-jährige Nachbarin erzählt, dass sie vor 10 Jahren ihren Mann verloren hat und selber Gesundheitsprobleme hat, dann schenken Sie ihr doch eine Bibel.

Heilsbotschaft verkündigen - Markus 16, 15

Wir werden wohl erst im Himmel erfahren, was unsere Arbeit hier auf Erden alles für Gott bewirkt hat. Ich finde folgende Bibelstelle so schön. Die Gerechten wussten gar nicht, was sie getan haben, aber Jesus weiß es. Wir genießen einfach jeden Tag unsere Beziehung mit Jesus und genießen seine überschwängliche Liebe und die guten Werke kommen von alleine.


„Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: ›Kommt her, ihr von meinem Vater Gesegneten! Empfangt als euer Erbe das Königtum, das für euch seit Grundlegung der Welt bereitgehalten ist. Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gereicht; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich gekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich habe im Gefängnis gelegen, und ihr seid zu mir gekommen.‹

Dann werden ihm die Gerechten antworten: ›Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? Oder durstig und haben dir zu trinken gereicht? Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt? Oder ohne Kleidung und haben dich bekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?‹ Dann wird der König ihnen antworten: ›Wahrlich ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.‹“

(Matthäus Kapitel 25, Verse 34-40; Menge Bibel)

Jesus liebt Sie nicht mehr oder weniger, wenn Sie etwas (oder auch nichts) für ihn tun. Aber Sie können gewiss sein, dass er es Ihnen mehr als gut vergütet. Wollen Sie mithelfen, die wichtigste Nachricht der Menschheitsgeschichte — dass Gott durch Jesus jedem die rettende Hand anbietet — zu verbreiten? Gott würde Sie liebend gerne einsetzen.


Werbung –

eBook Gerecht
eBook Gerecht bei Amazon