Die Tränen in meinen Augen waren keine Tränen der Freude. Plötzlich war alles anders. Plötzlich warst du nicht mehr da.

Aber deine Tränen waren keine Tränen des Kummers. Nein, du hattest Tränen der Freude in den Augen. Du sahst, was ich noch nie gesehen habe. Du umarmtest denjenigen, der dich im Schoß deiner Mutter gewoben hat. Du hast gejubelt, denn du warst endlich zu Hause.

Und so werden auch meine Tränen des Kummers zu Tränen der Freude, denn mein Gott hat dich gerettet. Mein Gott hat dich umarmt. Mein Gott und dein Gott.

Der Verlust, den wir spüren

Wenn Sie regelmäßig KTNJ lesen, wissen Sie wahrscheinlich, dass es bei diesem Artikel um meine Mutter, die vor ein paar Monaten verstorben ist, geht. → Mehr dazu hier: Was soll ich Ihnen schreiben?

Wenn unsere Geliebten, die Jesus angenommen haben, sterben, sind wir natürlich erstmal traurig, aber wir können voller Gewissheit sein, dass es ihnen mehr als gut geht. Wir können voller Hoffnung sein, denn sie sind sicher in den Händen von unserem liebevollen Gott. Und eines Tages werden wir auch bei ihnen und bei Gott sein.

Neulich beim Lobpreisgesang in der Kirche war ein so schönes Lied über die Begegnung von uns Jesus-Schäfchen mit unserem Schöpfer. In dem Lied wurde klar gemacht, wie froh Jesus-Schäfchen sind wenn sie nach Hause kehren.

Da gab Gott mir ein so schönes Bild über den irdischen Tod meiner Mutter: Als ich mit Tränen des Kummers in den Augen in der Notaufnahme stand, stand meine Mutter mit Tränen der Freude vor ihrem Schöpfer, ihrem Retter. In dem Moment, wo es mir so schlecht ging, ging es ihr so gut. Natürlich können wir traurig sein, wenn wir unsere Mitmenschen verlieren, denn der Tod kommt nicht von Gott. Aber als Jesus-Schäfchen haben wir die Gewissheit, dass uns bei unserem irdischen Tod nichts Schlechtes erwartet. Nein. Im Gegenteil. Es erwartet uns unser Jesus.

Vielleicht stand Jesus auch voller Tränen der Freude meiner Mama gegenüber. Endlich bist du bei mir. Endlich. Meine Mutter hat erst kurz vor ihrem irdischen Tod Jesus als ihren Retter angenommen. Wie groß war wohl die Freude im Himmel, als sie es endlich getan hat? Auch hierzu hat Jesus mir vor ein paar Wochen etwas gesagt (hier der Artikel dazu).




Die Hoffnung, die die Welt nicht versteht

Natürlich ist Gott nicht sauer, wenn wir nach dem Tod unserer Mitmenschen trauern. Ich weiß, manchmal sind die Tage so lang. So einsam. So erdrückend.

Aber wir haben eine Hoffnung, die die Welt nicht versteht. Was sind schon die 10, 20, 30, 40, 50 Jahre, in denen wir unsere Geliebten vermissen, wenn wir über die Ewigkeit von Ewigkeiten nachdenken, die wir mit ihnen und Gott verbringen werden? Dereinst im Himmel werden die Jahrzehnte uns wie eine Sekunde vorkommen.

„Kommen wir nun zur Frage nach den Gläubigen, die schon gestorben sind. Es liegt uns sehr daran, Geschwister, dass ihr wisst, was mit ihnen geschehen wird, damit ihr nicht um sie trauert wie die Menschen, die keine Hoffnung haben. Nun, wir glauben doch, dass Jesus für uns gestorben und dass er auferstanden ist. Dann wird Gott aber auch dafür sorgen, dass die, die im Vertrauen auf Jesus gestorben sind, mit dabei sein werden, wenn Jesus in seiner Herrlichkeit kommt.“ (1. Thessalonicherbrief Kapitel 4, Verse 13-14; Neue Genfer Übersetzung)

Was für eine Hoffnung! Was für ein Gott, der Rettung anbietet.

Also, gehen Sie nicht in Ihrem Kummer unter. Ich weiß, es tut so weh. Ich weiß, es ist so traurig. Ich weiß, manchmal können wir es kaum fassen. Aber Gott — Ihr Sie über alles liebender himmlischer Vater — kümmert sich um Sie. Und Ihre Geliebten, die Jesus angenommen haben und schon vorgegangen sind, haben keine Tränen des Kummers, sondern Tränen der absoluten Freude, wie wir sie gar nicht verstehen können hier auf Erden.

„Ja, du hast mein Klagelied in einen Reigentanz verwandelt! Den Trauermantel hast du mir ausgezogen und mich in ein Festgewand gekleidet. So singe ich von ganzem Herzen zu deiner Ehre – nie werde ich schweigen. HERR, mein Gott, für immer und ewig will ich dich preisen!“ (Psalm 30, Verse 12-13; NGÜ)


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