Gott kommuniziert mit uns nicht nur über ein Buch.  Ein  Buch?  Das  Buch der Bücher nennt man es, die Bibel. Gott hat auch jede Menge Sicherungen in sein Buch eingebaut, so daß wir konkret nachprüfen können, daß die Bibel von ihm, einer über Raum + Zeit stehenden Person stammt. Denn kein Mensch könnte auch nur ansatzweise Prophezeiungen niederschreiben, die sich dann Jahrhunderte, Jahrtausende später punktgenau erfüllen.

Jesus 750 Jahre vorher bei Jesaja angekündigt

Eine dieser vielen Prophezeiungen wurde von Jesaja rund 750 Jahre, bevor Gott in Jesus Mensch wurde und auf die Erde kam, festgehalten. Was schrieb Jesaja? Er hielt fest, daß dereinst jemand kommen würde, dem unsere Krankheiten und Leiden und unsere Schmerzen aufgeladen werden würden (Jesaja 53:4). Dieser „Mann der Schmerzen“ (Vers 3) würde die Strafe auf sich nehmen, die wir Sünder verdient haben (Vers 5). Nicht wir, sondern dieser „Mann der Schmerzen“ würde verwundet werden, weil die Strafe auf ihn gelegt wird, damit wir Frieden haben.

„nein, er war verachtet und gemieden von den Männern (= hochstehenden Menschen), ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit (oder: Leiden) vertraut, ja wie einer, vor dem man das Angesicht verhüllt, verachtet, so daß wir ihn für nichts ansahen. Jedoch unsere Krankheiten (oder: Leiden) waren es, die er getragen hat, und unsere Schmerzen hatte er sich aufgeladen, während wir ihn für einen Gestraften (oder: Gebrandmarkten), von Gott Geschlagenen und Gemarterten hielten.

Und doch war er verwundet (oder: durchbohrt) um unserer Übertretungen (oder: Missetaten) willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen (oder: Sünden): die Strafe war auf ihn gelegt zu unserm Frieden (= uns zum Heil), und durch seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden.

Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich seinem eigenen (oder: selbsterwählten) Wege zu; der HERR aber hat unser aller Schuld auf ihn fallen lassen.“
(Jesaja Kapitel 53, Vers 3-6; Menge Bibel, 1939)

Unsere Strafe wird auf Jesus gelegt, damit wir von Gott nie wieder bestraft werden müssen.

Daß Jesus dieser „Mann der Schmerzen“ war, der uns als Retter geschickt wurde, war für Petrus, einem Augenzeugen, keine Frage. Petrus schreibt über Jesus: „Er hat unsere Sünden selber mit seinem Leibe an das (Marter-) Holz hinaufgetragen, damit wir, von den Sünden freigemacht (oder: den Sünden abgestorben), der Gerechtigkeit leben möchten: durch seine Wunden (= sein blutiges Leiden) seid ihr geheilt worden.“ (1. Petrus Kapitel 2, Vers 24; Menge Bibel, 1939) — Ja, wir irrten alle irgendwie verloren durch die Gegend und suchten in Sackgassen und auf Irrwegen nach der Erfüllung unserer Sehnsucht. Und dann haben wir ihn, unseren Retter und hilfreich führenden Herrn, gefunden. Was für eine Freude!