Schauen Sie sich an. Sieht es danach aus, daß Sie körperlich oder in Ihrem Denken und Verhalten ein perfekter Mensch sind? Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen… nein, es sieht nicht danach aus, daß Sie ein perfekter Mensch sind. Weder Sie, noch ich. Ebenso wenig Paulus vor rund 2.000 Jahren.

Paulus war bewußt, daß es nicht seine Werke, nicht sein Bemühen sind, was ihn mit Gott versöhnt hat: „Können wir (…) stolz darauf sein, dass wir irgendetwas dazu getan haben, von Gott angenommen zu werden? Nein, denn das geschah nicht aufgrund unserer guten Taten, sondern allein aufgrund unseres Glaubens. Wir werden durch den Glauben vor Gott gerechtgfertigt und nicht durch das Befolgen des Gesetzes.“ (Römer Kapitel 3, Verse 27-28)

Unser Glaube an Jesus versöhnt uns mit Gott

Daß Sie die Ewigkeit nicht vor Schmerzen und Horror schreiend in der Hölle verbringen müssen, liegt einzig und allein daran, daß Sie Jesus glaubend als Ihren Retter angenommen haben. Sie haben nichts, absolut nichts dazu beigetragen. Und das Schöne ist: Sie müssen auch nichts zu Ihrer Errettung beitragen. Jesus hat alles für Sie erledigt. Jesus hat Ihren Schuldschein vor rund 2.000 Jahren ans Kreuz geheftet (Kolosser 2:13-14); Gott sieht Ihre Sünden nicht mehr (Hebräer 8:1).

Ohne Jesus als Ihren Retter wären Sie an die Hölle (ewige Trennung von Gott; der spirituelle Tod) verloren.
Wenn Sie Ihre Rettung ohne das, was Jesus für Sie getan hat, schon nicht schaffen, wie wollen Sie dann alles andere schaffen? Menschen sind in ihrem Verhalten, in ihren Erinnerungen, in ihren Gefühlen chaotisch und gebrochen. Wir sind bedürftig nach Hilfe und Liebe. Wir lieben uns nicht selber… wie sollen wir dann andere lieben können? Aber dies ist unser Ziel: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ (Markus 12:31)

Unsere Hilfe kommt von Gott

„Der HERR ist nahe den zerbrochenen Herzen, hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“ (Psalm 34, Vers 19)

Wir schauen auf unsere Schrammen und Wunden, die wir in diesem Leben abbekommen haben. Wir sind nicht perfekt, nicht in unserem Körper, nicht in unserer Seele (Denken, Bewußtsein, Erinnerungen, Gefühle). Damit schaffen wir es also nicht. Aber in unserem Geist, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenem wahren Ich (Genesis 1:26; Genesis 2:7), sind wir seit unserer Annahme von Jesus perfekt, makellos und heilig (Kolosser 1:22).

Ihr Geist muß Ihr Denken und Ihren Körper beherrschen. Nicht umgekehrt

Wir müssen also von unserem Geist ausgehend wirken. Denn mit unserem Geist sind wir mit Gott vereint, mit Gott versöhnt, mit Gott verbunden. Uns stehen alle kräftigenden Segnungen von Gott zur Verfügung. Gott ist die Liebe. Von ihm kommt die Liebe, mit der wir uns und andere lieben können.

Je mehr wir mit Gott verbunden sind, je mehr wir uns seiner Gnade und seiner Liebe für uns bewußt sind, desto mehr fließt auf übernatürliche Weise Gottes Segen in unser Leben.

Überlegen Sie mal: Meinen Sie, Sie werden ein besserer Mensch, wenn Sie auf Ihre Sünden, Ihr Versagen schauen? Meinen Sie, es geht Ihnen gut, wenn Sie auf Ihre Schrammen und Wunden schauen? Oder daß Sie sich wohl fühlen, wenn Sie durch Ihr Hirn die Erinnerung an schmerzhafte Erfahrungen aus Ihrer Vergangenheit wringen?
Nein, es geht Ihnen aber mehr und mehr toll, wenn Sie auf Jesus schauen. Er ist perfekt. Und Sie können es auch werden; nicht durch eigenes Tun, sondern indem Sie von Jesus schöpfen.

„Denkt nicht mehr an das, was früher war, auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten. Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?“ (Gott in Jesaja Kapitel 43, Verse 18-19)