So enden Menschen, die sich auf ihre Werke und ihr Tun verlassen wollen. Petrus schaute nicht auf Jesus und dessen Liebe für ihn, sondern Petrus schaute Ich-zentriert und selbstverliebt, vom Stolz getrieben auf sich. Er wollte alles machen. Er wollte glänzen. Er wollte Jesus zeigen, was für ein toller Typ er doch ist.

Stolz ist eine üble und gefährliche Sünde

„Mögen auch alle an dir Anstoß nehmen (oder: irre werden): ich werde niemals an dir Anstoß nehmen (oder: irre werden)!“ (Petrus von sich überzeugt zu Jesus in Matthäus Kapitel 26, Vers 33)
und
„Wenn ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich doch niemals verleugnen!“ (Petrus von sich überzeugt zu Jesus in Matthäus 26:35)

Wir wollen alles gut machen. Und wir versagen so wie Petrus doch immer wieder

Was passierte? Petrus verleugnete Jesus. Nicht nur einmal, sondern dreimal. In Todesnot vor mächtig bedrohlichen römischen Soldaten? Nein, vor einer jungen ungefährlichen Magd. Und sogar mit einem Eid: „Da leugnete er wieder, (diesmal) mit einem Eid: »Ich kenne den Menschen nicht!«“ (Matthäus 26:72)

Können Sie sich vorstellen, wie sich der ach so tolle Petrus gefühlt haben mag? Er wollte doch alles richtig machen. Versagte aber auf ganzer Linie. Warum? Weil er es mit seinen Werken, mit seinem Tun schaffen wollte. Zu dem Zeitpunkt überwiegte der Ich-zentrierte Stolz bei ihm; Petrus hatte noch nicht die gewaltige Liebe und unverdiente Gnade erkannt.

„Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus“ (Johannes 1:17)

Als dann die Botschaft kam, daß Jesus von den Toten wiederauferstanden war, können Sie sich vorstellen, wie Petrus sich gefühlt haben mußte? Verbaut, an die Wand gefahren, das war’s. Jesus wird nichts mehr von mir wissen wollen. Ich hatte meine Chance, aber ich habe versagt – so oder ähnlich werden die Gedanken von Petrus gewesen sein.

Worum geht es? Um das, was Jesus für uns getan hat

Ginge es nur darum, was Petrus getan hat, er hätte vollkommen versagt. Gott sei Dank geht es (auch bei uns) nicht darum, was wir tun, sondern um das, was Jesus für uns getan hat. Deshalb ließ der wiederauferstandene Jesus auch explizit ausrichten, daß alle Jünger und gerade auch Petrus sich mit ihm treffen sollten („sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus“, Markus 16:7; Gute Nachricht Bibel; „sagt seinen Jüngern und (besonders) dem Petrus“ (Markus 16:7; Menge Bibel).

Was für eine Freude bei Petrus, als er das hörte. Erleichterung pur. Keine Vorwürfe. Kein Wegschicken. Kein Ausschluß. Im Gegenteil, Jesus bittet auch ihn, der sogar geschworen hatte, Jesus nicht zu kennen, zu sich.

Wollen Sie sich vom Teufel einreden lassen, daß es eine Sünde gäbe, die Sie von Jesus trennt? Nichts, was Sie tun oder nicht tun ist größer als die vergebende Gnade von Jesus. Das ist die Frohe Botschaft (Evangelium).

“Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.” (Epheser Kapitel 1, Vers 7)

Nicht unsere Werke versöhnen uns mit Gott, sondern nur das unverdiente Geschenk der Gnade macht uns vor und für Gott gerecht

Später wird dieser Petrus, der sich anfänglich so sehr auf sich und auf sein Tun verlassen hatte (und mehr als kläglich scheiterte), ganz und gar auf die uns alles vergebende Gnade von Jesus verlassen.

Später wird dieser Petrus auch für Sie da vor diesem Bildschirm schreiben: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

  • Nicht unser Tun rettet uns.
  • Nicht unsere Werke retten uns.
  • Nicht unser Versuch, Gottes Gebote einzuhalten, rettet uns.
  • Es ist einzig und allein die Gnade, die uns Jesus als unser Retter schenkt, die uns vor der Hölle rettet
Bestellen Sie diese Postkarte.Ein für Sie kostenloser Service von KTNJ.

Bestellen Sie diese Postkarte.
Ein für Sie kostenloser Service von KTNJ.

Petrus mußte es auf die harte Tour lernen und erst einmal fürchterlich versagen. Können Sie das unverdiente Geschenk einfach so annehmen?

Petrus, der weiß, wovon er redet, empfiehlt Ihnen: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade“. Es ist nur der Glaube, daß Gott vor rund 2.000 Jahren all unsere Sünde und die dafür notwendige Strafe auf Jesus gelegt und ein für allemal in ihm abgestraft hat, damit wir – als Jesus-Gläubige – nie wieder angeklagt und verurteilt werden (Römer 8:1), der uns rettet. Nur der Glaube an Jesus. Lassen Sie sich das von niemandem ausreden.

Erahnen Sie, warum weltweit die Jesus-Gäubigen am übelsten verfolgt und die Verkündigung vom Glauben an Jesus am vehementesten behindert wird? Der Fürst dieser Welt ist der Teufel. Er haßt uns Menschen abgrundtief und versucht alles, um die Errettung zu verhindern. Und die vom Dämonischen angestrebte Weltreligion (verwirrender Tenor: wir glauben doch alle an Gott) wird das, was stört aber der einzige Weg zur Versöhnung mit Gott ist, entfernen: Jesus. “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)