Ganz gleich, was wir in unserem Leben ertragen müssen, wir können sicher sein, dass Gott immer bei uns ist. Sogar besser: „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind“ (Römer Kapitel 8, Vers 28). Das heißt nicht, daß wir immer sofort bekommen, um was wir Gott im Gebet bitten. Das heißt noch nicht einmal, daß wir es überhaupt bekommen. Denn Gott handelt immer (!) so, daß es uns zum Besten dient. Manches bekommen wir nicht, weil es nicht gut für uns wäre (auch wenn wir das im Moment vielleicht nicht einsehen wollen); manches erhalten wir erst später, weil Gott vielleicht unser Geduld und unser Vertrauen in ihn testen will.
Jesus, der uns zusagte: „Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 33), hat nie versprochen, dass unser irdisches Leben ein einziges Zuckerschlecken sein würde. Aber er hat zugesagt, daß er uns in allem beisteht.
Was uns auch widerfahren mag, durch welche Jammertäler und nervigen Erlebnisse wir durchmüssen, wir sollten stets vor Augen haben: Gott ist unser himmlischer Vater. Er liebt uns ohne Wenn & Aber und ohne Kleingedrucktes; noch nicht mal mit einem „Aber…“; Gott liebt uns und will unterm Strich immer nur das Beste für uns. Darauf können wir uns verlassen und daran müssen wir denken, wenn unsere weltlichen Umstände temporär auch nicht danach aussehen mögen. Siehe auch Biblische Medizin gegen unsere Ängste und Sorgen.
Probleme sind Gelegenheiten, um zu wachsen
Eigentlich sollten wir sogar froh sein, wenn wir durch Bedrängendes und Nerviges müssen, denn daran sehen wir, dass Gott an uns arbeitet. Probleme können wir immer als Gelegenheit ansehen, dass wir aus ihnen lernen und unser Vertrauen in den uns liebenden Gott ausbauen können.
Auf Jesus schauen… Gott vertrauen… ja, das hört sich prima an. Aber wie mache ich das? Wir brauchen eine solide, unerschütterliche persönliche Beziehung zu Gott. Das erreichen wir mit Gebeten und mit dem täglichen Lesen von Gottes Wort in der Bibel. Warum täglich in der Bibel lesen? Weil wir dort (a) Gott und sein Wesen besser kennenlernen und (b) all die Zusagen und Versprechen, die er uns macht, erfahren.
Und wir brauchen Gottes Wort und Gottes Zusagen. Wir müssen sie lesen. Wir müssen sie aussprechen (laut aussprechen). Wir müssen sie denken. So verdrängen und überwinden wir Ängste und Sorgen oder auch Zweifel.
Wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Rechnung bezahlen sollen, holen Sie die Zusage von Gott heraus, daß er weiß, was Sie brauchen, und daß er für Sie sorgen wird. Damit Sie seine Zusagen „rausholen“ können, müssen Sie zunächst einmal wissen, wo sie ist… also Bibel lesen und Gott wie auch seine herrlichen Zusagen für uns mehr und mehr kennenlernen.
Nahrung für Ihr spirituelles Wachstum finden Sie in der Bibel
Persönliche Beziehung zum Mächtigsten
Je enger unsere persönliche Beziehung mit Gott ist, desto sicherer (und erfolgreicher) kommen wir durch das Auf und Ab unseres Lebens in dieser Welt. Beziehung? Was gehört dazu? Zu allererst Gespräche. Ohne miteinander zu reden, kann sich keine Beziehung entwickeln und kann auch keine Beziehung aufrecht erhalten werden. Also sprechen (beten) Sie über alles mit Gott. Gott kennt uns und (obwohl er jede kleine Bösartigkeit von uns kennt) Gott liebt uns – ohne einschränkendes Aber. Gott liebt uns. Wir brauchen uns vor Gott nicht zu verstecken; wir können vollkommen offen mit ihm reden. In de Gewißheit, daß er uns auf jeden Fall helfen wird.
„Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, auf dich vertraue ich. (…) Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.“ (Psalm 25, Vers 1-3)