(Open Doors) – Die Verfassung von Laos sieht Religionsfreiheit für alle Bürger vor. Das südostasiatische Land belegt derzeit Platz 12 des Weltverfolgungsindex des Hilfswerks für verfolgte Christen Open Doors.

Zwar gibt es eine Verordnung über die religiöse Praxis (Dekret 92 aus dem Jahr 2002), die Glaubens- und Kultfreiheit für alle Religionen vorsieht, doch Beamte auf Dorf-, Bezirks- und auch Provinzebene missachten diese Regelungen immer wieder, ohne dafür belangt zu werden.

Durch Verhöre und Festnahmen sollen Christen eingeschüchtert und gemeindliche sowie evangelistische Aktivitäten verhindert werden.

Pastor im Visier

Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe „Human Rights Watch for Lao Religious Freedom“ ist ein Pastor aus der nördlichen Provinz Luang Namtha weiterhin im Gefängnis. Es handelt sich um den 53-jährigen Asa aus Peeyour. Seine Familie konnte ihn aufgrund der Entfernung bislang noch nicht besuchen. Die Polizei hatte den Pastor unmittelbar nach seiner Verhaftung am 6. Juni ins 50 Kilometer entfernte Provinzgefängnis gebracht.

Dem Christen wird vorgeworfen, Menschen zum Übertritt zum christlichen Glauben ermutigt zu haben. Bereits vor zwei Jahren war er gezwungen worden, schriftlich zu erklären, dass er Jesus Christus nicht mehr verkündigen und keine Aufrufe zur Glaubensentscheidung machen werde.

Allein in diesem Jahr hatten sich aufgrund des Dienstes von Asa mehrere Dorfbewohner für ein Leben mit Jesus entschieden.

Örtliche Gemeindeleiter sind beunruhigt über die vehementen Bemühungen der Behörden, den christlichen Glauben und gemeindliche Aktivitäten in der Provinz zu unterbinden. Beamte argumentieren mit dem Verweis auf die buddhistische Tradition.

Christen in Laos lassen sich nicht einschüchtern, wofür sie teilweise einen hohen Preis zahlen müssen. Da sich immer wieder Laoten dem Evangelium öffnen, sind die Behörden beunruhigt. Doch wie das Hilfswerk Open Doors erfahren hat, sind Christen trotz mancher Härten und Schikane willens, in ihrem Glauben standhaft zu bleiben. Laotische Gemeinden bitten um Gebet, damit sie in Not und Bedrängnis ermutigt und gestärkt werden.(Quelle: Compass Direct)

Internet: www.opendoors-de.org

Redaktion: Wir sehen, wie gut wir es (noch?) im freien Westen haben. Wir können uns zu Jesus als unserem Herrn und Retter bekennen und seine herrlich befreiende Botschaft von ewiger Errettung vor der Hölle und Freiheit verbreiten. Obwohl linkslastige Political Correctness Fundamentalisten auch immer wieder versuchen, Gott und Jesus wo es nur geht zu verdrängen. Kennen Sie schon die 1.000 Euro Frage für jeden Christen?