In der Sendereihe „Gott und die Welt“ zeigt Das Erste am Sonntag, dem 15. Juli um 17.30 Uhr, die Dokumentation: „Der letzte Akt –
Entscheidungen am Lebensende“.

Ein Koffer und zwei blaue Müllsäcke sind von Ingrid T. geblieben. Matthias Weichold hat sie neben einen kleinen Gartentisch gestellt.

Der Berufsbetreuer sortiert jene Dinge, die aus mehr als 80 Jahren Menschenleben übrig geblieben sind: Noch brauchbare Kleidungsstücke gibt er für bedürftige Bewohner zurück ins Heim, Seifenschale und Kulturbeutel wandern in den Müll.

Ingrid T. hatte keine Angehörigen mehr, sie war am Lebensende einsam so wie die meisten Menschen, die Weichold betreut.

Die 30-minütige Dokumentation von Christian Wölfel zeigt, wie der Betreuer mit seinen Klienten die letzten Dinge regelt: die eigene Beerdigung, eine Patientenverfügung oder das Erbe, das mal eine Stiftung wird. Auf diese Weise soll wenigstens der Name für die Nachwelt erhalten bleiben – nicht nur als Schriftzug auf der Akte, die Weichold zehn Jahre archivieren muss.

Eigentlich endet die Betreuung mit dem Tod und auch die Frage nach dem letzten Willen müsste Weichold – dem Gesetz nach – nicht mit seinen Klienten klären. „Aber was will man machen, wenn kein Verwandter, kein Freund mehr da ist“, sagt er und hilft zu regeln, was noch möglich ist. Schließlich soll auch am Lebensende ein bisschen Würde gewahrt werden.

Im letzten Müllsack tauchen zwischen Röcken und Blusen noch zwei Bilder von Ingrid T. auf. Die Kette, die sie auf einem trägt, hatte Weichold erst vor wenigen Minuten in der Hand. Und auch der Pulli ist noch geblieben – mit dem Strichcode innen. Das Heim ordnet so die Kleidung den Menschen zu. „Das rührt mein Herz schon an“, sagt Weichold mit Blick auf die Bilder, durch die ihm die alte Dame mit einem Mal wieder so nah ist.

Auch wenn er im Abwickeln der letzten Dinge mittlerweile Routine hat. „Bei der Beerdigung, wenn nur noch der Pfarrer, jemand vom Pflegeheim und ich mitlaufen, reißt es mich immer: Es ist noch trauriger als wenn es eine große Beerdigung ist.“

Redaktion: Wir bestehen aus Geist, Seele und „wohnen“ damit hier auf Erden in unserem Körper. Im Moment des Todes verlassen wir (Geist) mit unserer Seele den Körper. Der Körper bleibt auf der Erde zurück und zerfällt.

Haben Sie schon mal auf einer Beerdigung gesehen, wie dem Toten ein Möbel-LKW mit all dem Zeugs folgte, das der Verstorbene in seinem Leben angehäuft hat? Oder daß ein Banker noch schnell in den Sarg zwei oder drei goldene Kreditkarten legte? Nein. So etwas sehen Sie nicht. Wenn wir gehen, nehmen wir nichts von all den materiellen Dingen mit, die uns oft so wichtig in unserem Leben sind. „Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motten und Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo Diebe einbrechen und stehlen! Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo keine Diebe einbrechen und stehlen! Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 19-21; Menge Bibel, 1939) Warnt Jesus vor Reichtum? Nein, Jesus warnt vor Habgier und dem Irrglauben, daß Geld oder Besitz eine Sicherheit sein könnten.

Geist + Seele aber leben ewig. Laut Jesus entscheidet jeder Mensch zu seinen Lebzeiten, wo er die Ewigkeit verbringen wird… im Himmel oder in der Hölle. Haben Sie sich schon zu Jesus bekannt, um für alle Ewigkeit mit ihm, Gott und allen Verstorbenen, die ebenfalls zu ihren Lebzeiten Jesus als ihren Retter angenommen haben, zusammen zu leben? Oder spielen Sie Roulette hinsichtlich Ihrer Adresse in der Ewigkeit?
“Ich versichere euch: Alle, die auf mein Wort hören und dem vertrauen, der mich gesandt hat, werden ewig leben. Sie werden nicht verurteilt. Sie haben den Tod schon hinter sich gelassen und das unvergängliche Leben erreicht.” (Jesus in Johannes Kapitel 5, Vers 24)

Siehe auch: Das Ziel unseres Körpers ist das Grab