Das ist ja (neben vielem anderen) das Herrliche an Jesus: Er versteht uns. Er kennt uns (bis ins kleinste Detail). Er hört uns zu. Und er liebt uns.

Sagen wir unserem besten Freund, daß wir vor drei Jahren mit seiner Ehefrau geschlafen haben…
Sagen wir unserem besten Freund, daß wir ihn um 15.000 Euro betrogen haben….
Sagen wir unserem besten Freund, daß er uns seine Leber spenden soll (sein sicherer Tod), damit wir leben können…

Nicht schwer vorzustellen, daß die Freundschaft zu unserem besten Freund, argen Belastungen ausgesetzt wäre; wenn nicht sogar zur Trennung führen würde.

Würde Jesus Ihnen seine Leber spenden?
Mehr. Er hat schon alles für Sie gegeben

Wie anders unser Verhältnis zu Jesus!
Nebenbei, Leber spenden? Jesus hat sein ganzes Leben für Sie hingegeben. Wenn Jesus nicht gestorben wäre, dann müßten Sie (spirituell) sterben (für immer von Gott getrennt in der Hölle leiden). Und dadurch, daß Jesus wieder vom Tod auferstand, hat er für uns, die an ihn als ihren Retter und Herrn glauben, das ewige Leben unter paradiesisch herrlichen Zuständen ohne Angst, ohne Tod, ohne Krankheit (und noch viel, viel mehr) erworben.

Und diesem Jesus, der für Sie gestorben ist, der Sie besser kennt als Sie sich selber kennen, wollen Sie nicht mit vollkommener Ehrlichkeit begegnen?

Sie müssen Jesus nichts vormachen, Sie müssen keine Rolle spielen, Sie müssen nicht irgendwie besonders fromm tun, damit Jesus Sie liebt. Jesus liebt Sie. Beweis? Er ist für Sie gestorben, damit Gott Sie nicht mehr bestrafen muß, weil Jesus alle Strafe auf sich genommen hat.

Um was darf man Jesus bitten?

Frage: Hat Jesus, der für Sie alles gegeben hat und gibt, nicht mehr verdient, als daß wir ihm nur schnell unsere Wunschliste runterbeten? Es ist nichts verkehrt damit, Jesus gegenüber das im Gespräch (aka Gebet) vorzubringen, was man sich wünscht. Wünsche sind ok. Und diese Wünsche Jesus mit der Bitte um Erfüllung mitzuteilen ist ok. — Aber bleiben Sie dort nicht stehen. Denn dort fängt das herrlich Tolle doch erst an. Verschenken Sie das nicht. Jesus will eine Beziehung mit Ihnen! Lassen Sie es mich neu formulieren: Jesus will eine persönliche Beziehung mit Ihnen!

Was gehört zu einer guten Beziehung?
Daß man miteinander redet.
Tun Sie das! Bereden Sie alles mit Jesus. Auch Ihre Wünsche (Power-Tipp: Bitten Sie Jesus, daß er Sie erkennen läßt, wenn einer Ihrer Wünsche gegen das geht, was Gott Tolles mit Ihnen vorhat).

Kann man Gott bitten um —
neues Auto? Ja
mehr Geld? Ja
Gesundheit? Ja
einen Lebenspartner? Ja
Erkenntnis und Weisheit? Ja
Erfolg im Beruf? Ja

Alles, was im Einklang mit Gottes Wort, der Bibel, ist, dürfen und können wir von Gott erbitten.
Grobe Orientierung: Da Gott nur das Allerbeste für uns will, scheiden natürlich alle Dinge, die nicht gut für uns sind, aus der Wunschliste aus.

Schutz vor der Polizei, wenn Sie eine Bank überfallen?
Ich denke mal, daß Gott das nicht erfüllt.
Mehr Geld, damit Sie sich zwei Flaschen Wodka statt nur einer am Tag kaufen können?
Ich denke mal, das Geld wird Gott Ihnen eher nicht geben.
Eine Frau, die bereit ist, all Ihre perversen Fesselungsphantasien zu erfüllen?
Ne, ich denke, daß auch bei einem solchen Wunsch Gott nicht erfüllend auf Ihrer Seite ist.

Machen Sie nicht diese ► Fehler beim Gebet