Zögern wir nicht. Schieben wir nicht Dinge hinaus. Wenn wir zögern ist die Ursache meist Angst. Angst zu versagen, Angst nicht gut genug zu sein. Sie wollen nicht, daß ich anfange zu zählen, wie oft Jesus uns sagt, daß wir uns nicht fürchten müssen…? Ich las mal, daß in der Bibel 365-mal gesagt wird, daß wir uns nicht fürchten sollen; für jeden Tag 1 ‚Fürchte dich nicht‘ (Lesen Sie Bibelstellen zum Thema Angst).

Heute soll es aber nicht um unsere Angst im Irdisch-Weltlichen gehen, sondern um Aufschieberei und Zögern im spirituellen Bereich. Und das kann weitreichende Folgen haben.

Der große Theologe Paulus wurde vor rund 2.000 Jahren vor den Statthalter Felix geführt. „Einige Tage später aber erschien Felix mit seiner Gattin Drusilla, einer Jüdin; er beschied Paulus vor sich und ließ sich einen Vortrag über den Glauben an Christus Jesus halten. Als Paulus dabei aber über Gerechtigkeit, Enthaltsamkeit und über das künftige Gericht redete, geriet Felix in Unruhe und sagte: »Für diesmal kannst du gehen! Wenn ich (später) gelegene Zeit habe, will ich dich wieder rufen lassen.«“ (Apostelgeschichte Kapitel 24, Verse 24-25; Menge Bibel, 1939)

Ihnen als neugeborener Christ muß nichts mehr Angst machen. Gerechtigkeit? Können und sollen Sie drüber in der Bibel lesen; Sie werden überall die herrliche Gewißheit (Johannes 10:27–28) sehen, daß Sie ab dem Augenblick, wo Sie Jesus annahmen, vollkommen gerecht vor Gott sind; ganz gleich, was Sie angestellt haben.

Enthaltsamkeit. Ja, da haben wir schon eher dann Probleme. Saufen, Kiffen, Porno-Konsum, Sex außerhalb der Ehe, Puffbesuche… alles Dinge, die wir nicht begehen soll(t)en. Klar, auch solches Verhalten ist ohne Frage durch das Opfer von Jesus abgedeckt; ein für allemal. Enthalten Sie sich auch der Angst? Enthalten Sie sich auch der Sorgen? Enthalten Sie sich der Horoskope, der Tarotkarten und der Wahrsagerei? Enthalten Sie sich auch der Zweifel, ob Gott Ihnen denn wirklich helfen will und wird?

Wird Ihnen das vor dem künftigen Gericht vorgehalten? Nein, all unser Fehlverhalten ist durch das Opfer von Jesus abgedeckt (Keine Angst vor dem Richterstuhl Jesus. Es gibt nur Lob). Aber wir schaden uns selber, wenn wir uns nicht spirituell weiterentwickeln und der perfekte Mensch werden, der wir sein können und auch mal sein werden.

Gott möchte eine persönliche Beziehung mit Ihnen. Gott möchte, daß ausgehend von Ihrem perfekten wahren Ich (Ihr Geist ist als neugeborener Christ neugeboren; sauber, tadellos, heilig) auch Ihr Denken (Verstand, Gedanken, Bewußtsein, Gefühle, Verhalten) mehr und mehr perfekt werden. Das geschieht in der Regel nicht von jetzt auf sofort während Sie schlafen, sondern dort ist unsere Mitarbeit verlangt.
Wie die ausschaut? Bibel lesen; mit Gott und Jesus reden; die Hilfe vom Heiligen Geist für Ihre Transformation ergreifen.

Erneuern wir unser Denken!

Wir haben alle unsere noch dunklen Flecken. Lokalisieren Sie die. Sprechen Sie mit Jesus darüber. Bitten Sie den Heiligen Geist, daß er Ihnen bei der Bibellektüre die Stellen zeigt (und verstehen läßt), die Ihnen helfen, noch bestehende Probleme zu überwinden.

Und ganz wichtig: Wenn der Teufel, der alte Lügner, ankommt (und der wird ankommen, weil er einfach keine Ruhe gibt) und Ihnen die Lüge andrehen will ‚Das schaffst du niemals‘, ‚Guck an, schon wieder versagt. Meine Güte, und du willst ein Christ sein?‘, dann greifen Sie solche Negativgedanken nicht auf; hin zu Jesus: ‚Jesus, mein lieber Jesus, hilf mir bitte, daß ich (…Ihr Problem…) überwinde. Ich danke dir für deine Hilfe, mein Jesus‘ (gerne in Ihren Worten und gerne viiiel ausführlicher).

Marcus Antonius Felix war der Prokurator von Judäa in den Jahren 52 bis 60 n. Chr. Cäsarea, wo Paulus vor Felix stand, lag zwischen Haifa und Tel Aviv. Nicht weit weg vom antiken Ort befindet sich heute Caesarea beziehungsweise Keisarija.

Felix schickte Paulus weg, weil ihn das, was er zu sagen hatte, beunruhigte.
Machen Sie nicht den gleichen Fehler, was nur einem Menschen schadet, nämlich Ihnen in Ihrer (spirituellen) Weiterentwicklung. Die Bibel gehört nicht oben auf das Bücherregal, sondern in Ihre unmittelbare Nähe. Nein, damit meine ich nicht, daß es ausreicht, die rumzutragen, Sie sollen schon lesen, täglich. Denken Sie bitte dran, Gott hat nichts davon, wenn Sie die Bibel lesen. Sie sind der einzige, der davon profitiert.