Es schickt sich nicht, so will man uns einreden, daß wir für unser Wohlergehen beten. Das sei egoistisch. Die Bibel hält ein prima Beispiel von einem solchen _egoistischen_ Gebet bereit. Schauen wir es uns kurz an:
„Jaebez aber rief den Gott Israels an mit den Worten: »Ach, daß du mich segnetest und mein Gebiet erweitertest und deine Hand mit mir wäre und du mich vor Unglück behütetest, so daß mich kein Schmerz trifft!«“ (1. Chronik Kapitel 4, Vers 10)
Haben Sie mitgezählt?
3-mal spricht Jaebez von Gott („du… deine Hand… du“).
5-mal spricht Jaebez von sich („mich… mein Gebiet… mit mir… mich… mich“).
Egoistisch?
Wie reagierte Gott auf das egoistische Gebet?
Sicherlich hat Gott diesen ach so egoistischen Beter Jaebez sofort zurecht gewiesen, ihn abgestraft oder doch zumindest ihn überhaupt nicht beachtet, oder?
Wissen Sie, wie obige genannte Bibelstelle weitergeht?
So: „Da erfüllte ihm Gott seine Bitte.“ (1. Chronik Kapitel 4, Vers 10) — Damit Sie Gottes Antwort nicht übersehen, weil vielleicht der Teufel Ihnen die Augen zugehalten hat, hier nochmal das Ergebnis des Gebetes: Gott erfüllte Jaebez seine Bitte.
Gott gibt gerne.
Unser Problem ist nicht der herrliche Gott. Unser Problem ist der bösartige Teufel. Der Teufel stiehlt uns alles (Johannes 10:10), was Gott uns gerne und reichlich geben will.
Gott gibt gerne
Sprechen Sie mit Gott auch über Ihre Wünsche.
- Sagen Sie ihm, daß Sie und Ihre Familie gesund sein wollen.
- Daß Sie mehr als genug Geld haben wollen (für sich und um anderen in Not helfen zu können) — “jeder habe nicht (nur) seinen eigenen Vorteil im Auge, sondern jeder auch den des andern” (Philipper Kapitel 2, Vers 4; Menge Bibel, 1939).
- Bitten Sie Gott um Weisheit und Erkenntnis und um mehr Verständnis über sein herrliches Wesen.
- Bitten Sie Gott um hilfreiche Führung in Ihrem Leben.
- Bitten Sie Gott um einen liebevollen Partner, wenn Sie sich einsam fühlen.
Gott gibt gerne. Und Gott gibt reichlich.
Loben und danken Sie Gott. Er ist voller Liebe und Gnade für Sie.