Auch in der Bibel wird von Menschen berichtet, die nicht mehr konnten, nicht mehr mochten, die einfach so bedient am Ende waren, daß sie dachten, es würde ihnen tot besser als lebendig ergehen. Es ist also nicht neu unter der Sonne (oder dem Mond), wenn Sie am Ende sind und mich mehr möchten.
Ich selber war auch schon öfters an einem Punkt, wo ich dachte, ich kann nicht mehr. Wo ich dachte, ich habe keine Kraft mehr, um auch nur noch einen Tag weiter durchhalten zu können.
Und. Wie Sie an diesem Eintrag sehen. Ich bin noch da. Ich habe mich nicht umgebracht. Ich bin nicht mangels Lebenswillen eingegangen wie eine traurige Priemel.
- “Ich mag nicht mehr” – Darf man Gott sagen, daß man keinen Lebenswillen mehr hat?
- Keine Kraft mehr? Gott gibt gerne
Da es keine Zufälle gibt. Wer weiß, vielleicht hat Gott Sie auf diese Seite geführt, damit Sie sich mit Ihrem „Ich kann nicht mehr. Ich mag nicht mehr“ ihm zuwenden, damit er Ihnen neue, frische Kraft geben kann.
Wann sind Sie am stärksten? Auf Knien vor Ihrem Gott
Wie kommen Sie durch jede Lebenskrise?
Wie kommen Sie durch jedes Loch, in das Sie fallen?
Auf Knien im Gebet vor Gott.
Probieren Sie es aus. Knien Sie heute Nacht vor Ihrem Bett nieder. Sprechen Sie mit Gott. Sagen Sie ihm, wie es mit Ihnen ausschaut, und daß Sie nicht mehr weiterwissen, und daß Sie seine Hilfe, dringend seine Hilfe benötigen.
Gott läßt Sie nicht hängen
Meinen Sie, Gott würde Sie hängen lassen? Niemals. Hören Sie? Niemals. Gott will Ihnen helfen. Und Gott wird Ihnen helfen. Bitten Sie ihn darum. Und suchen Sie Ihren Gott… lesen Sie über ihn in der Bibel… bauen Sie Ihre persönliche Beziehung mit ihm auf.
Was soll der Geiz? Ich verrate Ihnen gleich noch eine weitere, für Ihr Wohlergehen enorm hilfreiche Sache: Helfen Sie anderen. Ja, helfen Sie anderen. Sie erahnen nicht, was für eine kraftvolle Freude darin liegt (Wir sollen geben. Nur Geld? Wann haben Sie zum letzten Mal von Ihrer Zeit gespendet?).
Und was machen Sie morgen?
Statt auch morgen noch rumzujammern, daß es Ihnen schlecht geht (ich weiß, es geht Ihnen schlecht. aber Sie müssen da raus), überlegen Sie sich, wo und wie und wem Sie helfen können. Machen Sie die Augen auf, wenn Sie durch die Stadt gehen. Wo sind Menschen, die Hilfe brauchen. Nein, Sie sollen keiner alten Dame über die Straße helfen (können Sie natürlich auch machen), sondern Sie sollen sich Vereine, Organisationen, Kirchengemeinden suchen, wo Sie helfen können. Hausaufgabenhilfe, Behördenbriefe schreiben, Wohnungen putzen, beim Einkaufen helfen, alten Leuten aus der Bibel vorlesen. Suchen Sie. Sie finden Ihren Platz.
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So, und jetzt versprechen Sie mir eins: Sie bringen sich heute Abend nicht um. Sie schlafen schön; reden vorher noch mit Ihrem Gott. Und morgen? Morgen ist der erste Tag Ihres neuen, aufregenden Lebens. Eines Lebens, wo Sie mehr und mehr Ihre Beziehung zu Ihrem Sie über alles liebenden himmlischen Vater auf- und ausbauen. Ein neues Leben, wo Sie mal ernst damit machen, daß Sie regelmäßig die Bibel lesen. Regelmäßig mit Gott reden. Regelmäßig gucken, ob und wem Sie helfen können.
Ich garantiere Ihnen: Es wird so viel Lebensfreude in Ihr Leben schwappen, daß Sie schon bald gar nicht mehr nachvollziehen können, daß Sie mal keinen Lebenswillen mehr hatten.
Es ist noch lange nicht Schluß
Wissen Sie, wann Schluß mit hier unten ist? Einzig und allein dann, wenn Gott Sie zu sich in den Himmel ruft. Dann ist genug mit hier unten; dann hat Gott mit Ihnen im Himmel viel vor. Aber bis dahin läßt er Sie hier unten leben, weil Sie hier unten noch einiges zu erledigen haben. Jammern? Ja ok, jammern Sie auch ein bißchen, aber dann ist auch schon genug mit Jammern.
Beschäftigungstherapie… lernen Sie diese Zusage von Gott an Sie auswendig. Ja, ernst gemeint. Lernen Sie diese 32 herrlichen Worte von Gott an Sie auswendig. Sie müssen nicht jammern. Sie haben gar keinen Grund zu jammern (ich weiß, wir tun es immer wieder mal; aber wir haben keinen wirklichen Grund). Wenn Gott Ihnen dies zusagt… meine Güte! Glauben wir doch endlich unserem Gott!
Halten Sie durch! Gott hat noch so viel Schönes mit Ihnen vor.
Aber ich bin schon so alt
Ich dachte, wir hatten das schon mit dem Rumgejammere. Aber ok, ich bin ja auch ein Weltmeister im Jammern, also… Klar, wir werden alle älter (Keine Angst vor dem Alter. Psalm 92). Sehen Sie, wenn Sie Ihre Bibel lesen würden, dann würden Sie diesen herrlichen Psalm kennen — und müßten sich nicht von einem alten Sack wie mir drauf hinweisen lassen.
Außerdem: Was meinen Sie, wie alt Mose war, als er von Gott den Auftrag bekam, das jüdische Volk aus Ägypten herauszuführen? Da war Mose 80 Jahre alt. Also: Schreiben Sie mir, wenn Sie 80 sind, und teilen Sie mir dann mit, welches Volk Sie durch die Wüste in ein schönes Land führen sollen.
Aber ich bin schon 82
Sie machen es mir wirklich schwer. Ok, dann eben kein Auftrag von Gott zu Ihrem 80. Geburtstag, ein Volk durch die Wüste zu führen. Was möchte Gott, daß Sie tun? Denn — da können Sie sicher sein — solange Gott Sie noch nicht in den Himmel gerufen hat (aka sterben), solange hat er noch mit Ihnen hier auf der Erde etwas vor. Nein, da haben Sie Gott mißverstanden, sein Auftrag an Sie ist nicht ‚Nerve den Jürgensen mit deinen Sinnfragen‘. Wieder ernst: Fragen Sie ruhig. Solange ich kann, will ich Ihnen gerne antworten. — Aber vergessen Sie auch nicht: Ich kann Ihnen nicht helfen. Gott, einzig und allein Gott kann Ihnen helfen. Und er will Ihnen helfen. Und er wird Ihnen helfen. Garantiert.
Beten Sie dies zu Ihrem Sie über alles liebenden himmlischen Vater: