Angst kommt nicht von Gott. Angst drehen uns Teufel und Dämonen an. Warum tun die das? Zunächst einmal weil die Höllenburschen uns vollkommen hassen und Freude daran haben, wenn wir leiden oder gar kaputtgehen. Außerdem: Die düster-dämonischen Wesen wissen, daß Angst uns von Gott fernhält.

Nach Gottes Plan läuft es völlig ohne Angst: Durch Jesus wird jedem, der an Jesus als seinen Retter glaubt, alle (!) Schuld aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vergeben. Mit der Annahme von Jesus als unserem Retter sind wir überschwenglich geliebte Kinder Gottes geworden, gehören zur Familie und sind für immer mit unserem Schöpfer versöhnt („Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes 14:6).

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Und da wir durch das, was Jesus für uns getan hat (und nicht durch unsere Werke), mit Gott versöhnt und vor ihm gerecht sind, haben wir jederzeit in unseren Gespräche und Gebeten ungehinderten Zugang zu Gott.

Wir fürchten Gott nicht mehr

Wir gehen nicht ängstlich zu Gott, sondern mit erhobenem Haupt voll freudiger Zuversicht und Gewißheit, daß unser uns über alles liebender himmlischer Vater uns stets und immer hilft und auch die nötige Kraft gibt, auf daß wir immer weniger sündigen: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden)“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

„weil wir aber wissen, daß der Mensch nicht aufgrund von Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus, haben auch wir den Glauben an Christus Jesus angenommen, um aufgrund des Glaubens an Christus und nicht aufgrund von Gesetzeswerken gerechtfertigt zu werden; denn aufgrund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch (= Mensch) gerechtfertigt werden.“ (Galater Kapitel 2, Vers 16; Menge Bibel)

Angst vor Gott macht uns nicht zu besseren Menschen. Angst vor Gott führt uns von ihm weg

Was nehmen Sie sich seit Jahr & Tag an guten Dingen bei Ihren Neujahrsvorsätzen vor?
Und wie lange halten Ihre guten Vorsätze an? Eben.
Wir brauchen Gott. Wir brauchen seine Liebe und Gnade.

Ich sah im Fernsehen kürzlich die Film-Dokumentation über Leonard Cohen „Bird on a Wire“. In dem Film beschreibt Tony Palmer die Europa-Tournee aus dem Jahre 1972 vom Sänger Leonard Cohen. Letzte Station seiner Tournee war seinerzeit Tel Aviv. Leonard Cohen sagte: „Manchmal fürchte ich Gott. Und dann versuche ich mein Leben zu ordnen“.

Angst und Furcht mögen vielleicht kurzfristig Erfolg zeigen. Wenn ich Angst vor der nächsten Mathearbeit hatte, weil ich nicht schon wieder eine Fünf schreiben wollte, habe ich wie verrückt gelernt… und schrieb dann nicht selten eine Sechs, was mich dann völlig demotivierte und mich von der Mathematik noch weiter wegbrachte. Am Ende vom Tag sind Furcht und Angst keine guten Ratgeber.

Wir müssen keine Angst mehr vor Gott haben

Ganz anders bei Gott. Er hat alle Ursachen der Angst (unsere Furcht vor Strafe, weil wir leider immer wieder mal sündigen) durch Jesus aus dem Weg geräumt. Wir als Jesus-Gläubige stehen vollkommen makellos, rein, heilig und unanklagbar vor Gott (Kolosser 1:22). Zu gut, um wahr zu sein? Sie glauben es besser. Denn das ist Gottes wunderbarer Plan für uns. Dumm, wer das von menschlichem Stolz getrieben ausschlägt.

„Sei ohne Furcht; glaube nur!“ (Jesus in Markus Kapitel 5, Vers 36)
Ja gut, aber was sollen wir denn glauben? Zum Beispiel dies: „Gott (…) hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13 – 14)

Die Liebe treibt alle Furcht aus. Nicht Ihre unvollkommene Liebe zu Gott tut das, sondern Gottes vollkommene Liebe für Sie bewirkt das. Fangen Sie an, Gottes Liebe für Sie (Ihre Versöhnung mit Gott durch Jesus) zu erkennen, dankbar anzunehmen und wirklich zu genießen. So werden Sie mit der Zeit alle Angst und Panikattacken los und stetig wachsender innerer Friede breitet sich in Ihrer Persönlichkeit aus. Denn: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes Kapitel 4, Vers 18; Menge Bibel, 1939)

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Grummel, ich habe immer wieder mal Angst. Also ist mein Erkennen dessen, was Jesus für mich bewirkt hat, noch nicht zur Vollendung gelangt?
Richtig. Willkommen im Club. Kein Beinbruch. Was tun?

Sagen Sie: Mein lieber Gott, helfe mir, daß ich mehr und mehr erkenne, mit welch unvorstellbar gewaltiger Liebe und vollkommen unverdienter Gnade du mir begegnest. Jesus sagt uns zu, daß uns sein Wort freimacht. Ich will frei sein von aller Angst. Jesus sagt uns zu, daß er uns inneren Frieden schenkt. Ich will diesen inneren Frieden in der Gewißheit meiner Versöhnung mit dir genießen. Ich danke dir für deine Hilfe (natürlich gerne in Ihren Worten).