Kennen Sie die Aussage in der Bibel bei Hebräer 4:14? Für die wenigen, für die ganz, ganz wenigen unter uns, die jetzt nicht sofort wissen, was ich meine, hier folgend die besagte Bibelstelle:

„Da wir nun einen großen (= erhabenen) Hohenpriester haben, der durch die Himmel hindurchgegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so wollen wir am Bekenntnis (zu ihm) festhalten.“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 14; Menge Bibel, 1939)

Ich möchte jetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit auf Jesus als unserem erhabenen Priester, der für uns im Himmel bei Gott sitzt und uns durch sein Opfer für alle Ewigkeit vor Gott gerecht gemacht hat, richten. Achten Sie vielmehr mal auf den letzten Teil der Bibelstelle. Dort heißt es: ’so wollen wir am Bekenntnis zu Jesus festhalten‘.

Lernen wir mehr und mehr an Jesus festzuhalten

Was sagt uns das? Daß es keine Selbstverständlichkeit ist, daß wir immer unerschütterlich in unserem Glauben an Jesus stehen. Würden wir niemals schwanken, würden wir niemals zweifeln, würden wir niemals jammern und murren, dann wäre es nicht nötig, daß wir aufgefordert werden, immer am Bekenntnis zu Jesus festzuhalten.

Herrlich. Wenn so etwas in Gottes Wort steht, dann haben nicht nur wir ab und an mal Probleme mit unserem Glauben. Nein, alle müssen dazu aufgefordert werden, an ihrem Bekenntnis zu Jesus festzuhalten.

„so wollen wir am Bekenntnis (zu ihm) festhalten.“

Also, mein lieber Leser. Halten Sie an Jesus fest. Auch heute.
Gerade dann (gerade dann!), wenn die äußeren Umstände vielleicht nicht danach aussehen, daß Gott Sie mit seinem Segen zuschüttet. Weil gerade bei Schwierigkeiten versuchen Teufel und Dämonen alles, um Zweifel und Sorgen noch zu vergrößern. Beste Abhilfe: halten Sie am Bekenntnis zu Ihrem Jesus fest:

  • Jesus liebt mich.
  • Jesus hat all meine Sünden ein für allemal abgegolten.
  • Jesus hat mich gesund gemacht.
  • Jesus schenkt mir ein Leben in Fülle.

Bräuchten wir noch Glauben, wenn wir alles verstehen würden?

Wir sind auf unserer spirituellen Reise. Wir verstehen noch nicht alles. Überlegen Sie bitte auch mal dies: Würde es überhaupt noch Glauben benötigen, wenn wir alles verstehen? Nein. Wenn also die Wogen des Lebens schwappen und Sie nicht verstehen, warum jetzt auch noch dieses oder jenes geschieht, oder warum immer noch nicht die von Gott erbetene Hilfe gekommen ist, gerade dann brauchen wir unseren Glauben. Wüßten Sie, daß Gott in 4 Monaten und 2 Tagen oder morgen Vormittag Ihr Problem löst… würde das Ihren Glauben erfordern? Nein.

Auch wenn wir (noch) nicht alles verstehen, so zweifeln wir nicht an Gott. Wir wissen, daß er uns liebt, daß er unsere Situation im Griff hat, und wir wissen, daß er uns immer helfen wird. Immer? Immer. Glauben Sie es.

Ich habe ja nun schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, und ich kann Ihnen sagen: Gott hilft immer. Klar, ich wünsch(t)e mir oft, daß er schneller hilft, oder daß er so hilft, wie ich mir das wünsch(t)e. Aber Gott hat immer besser geholfen, als ich es mir je vorstellen konnte.

Vertrauen wir unserem Gott. Er hilft. Und macht Türen auf, die wir nicht für möglich gehalten hätten. Haben Sie in dieser biblischen Gewißheit einen wunderschönen Tag.