Natürlich spielt das Geld in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Versuchen Sie mal, ohne Geld zu tanken oder einzukaufen oder eine Wohnung zu mieten. Gott weiß das. Deshalb versorgt er uns auch mit Geld (Was ist wichtiger? Gott oder das Bankkonto?). Aber Gottes Segen ist viel mehr als nur Geld.
Von der eigenen Familie in die Sklaverei verkauft
Von seiner eigenen Familie war Joseph an die Ismaeliter verkauft worden. Die wiederum verkauften Joseph als Sklaven in Ägypten an einen hohen Beamten vom Phararo. So mußte Joseph im Hause von Potiphar arbeiten.
Ein schönes Leben sieht doch irgendwie anders aus, oder?
Von der eigenen Familie in die Sklaverei verkauft?
Was hat Ihre Familie Ihnen angetan?
Frage: Wo ist Gott?
Antwort: Bei Joseph. Bei Ihnen.
Die Bibel berichtet uns: „Als aber Joseph nach Ägypten gebracht worden war, kaufte ihn Potiphar, ein Ägypter, ein Hofbeamter des Pharaos, der Oberste der Leibwächter, von den Ismaelitern, die ihn dorthin gebracht hatten. Gott der HERR aber war mit Joseph, so daß ihm alles gelang, während er im Hause seines Herrn, des Ägypters, war.“ (1. Mose Kapitel 39, Verse 1-2; Menge Bibel, 1939)
Gott war mit Joseph und segnete ihn, so daß Joseph alles glückte, was er anfaßte.
Da ist nicht die Rede von viel Geld, aber die Rede von umfassendem Segen für Joseph.
Damit nichts falsch verstanden wird: Gott will nicht, daß wir als seine Töchter oder Söhne arm sein sollen. Gott ist die reichste Person im gesamten Universum. Und er sagt zu uns, seinen Kindern: „alles, was ich habe, gehört dir“ (Lukas 15:31) Aber Geld (wie alle materiellen Segnungen) sind „nur“ Beiwerk für uns neugeborene Christen. Unser wirklicher Schatz ist die Liebe und die Gnade von Jesus und Gott für uns. Daraus erwächst dann zwangsläufig alles andere. Anders gesagt: Gott zuerst, das Bankkonto wächst dann eh automatisch danach.
Was denn noch? Jetzt auch noch Gefängnis?
So weit, so gut. Aber nun wird doch bestimmt Gottes Segen sich für den armen Joseph auch in Geld auswirken? Nein, nicht so schnell.
Zunächst einmal wurde Joseph von der Ehefrau seines Herrn beschuldigt, sie sexuell belästigt zu haben. In Wirklichkeit wollte sie ihn verführen, als ihr Mann nicht im Haus war; Joseph lief weg (sollten Sie übrigens auch bei jeder sexuellen Versuchung machen, fliehen Sie).
Was passierte? Joseph kam ins Gefängnis. Ich mein, wer glaubt schon einem Sklaven, wenn die Ehefrau eines hohen Regierungsbeamten gegen ihn aussagt?
Warum das denn jetzt auch noch, lieber Gott? — ob Joseph das fragte, weiß ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen, daß Joseph nicht voller Freude war, unberechtigt ins Gefängnis geworfen zu werden.
Und was geschieht im Gefängnis? Dies: „Aber Gott der Herr war mit Joseph und ließ ihn die Zuneigung aller gewinnen und wandte ihm auch die Gunst des obersten Aufsehers des Gefängnisses zu.“ (1. Mose Kapitel 39, Vers 21; Menge Bibel, 1939)
Messen Sie Gottes Gnade und Liebe für Sie nicht in Geld. Bei Joseph war Gott bei ihm, als Joseph als Sklave arbeiten mußte; Gott war bei ihm, als Joseph unberechtigterweise ins Gefängnis kam.
In welchem Sorgen-Gefängnis leiden Sie derzeit?
Mehr als zwei Jahre war Joseph im Gefängnis. Und die Bibel sagt nicht, daß er diese Zeit mit einem Sack voller Geld und Gold verbracht hat. Aber Gott war bei ihm.
- In welchem Sorgen-Gefängnis leiden Sie derzeit?
- In welchem Krankheits-Gefängnis verbringen Sie derzeit Ihre Jahre?
- Suchen Sie Gott, suchen Sie die Nähe zu Jesus. Sie werden von ihnen niemals verlassen.
Was hatte Joseph davon, daß Gott bei ihm war?
Joseph kam auf wundersame Weise aus dem Gefängnis frei. Und nicht nur das. Er stieg zum zweitmächtigsten Mann von ganz Ägypten auf. Reichtum, Ansehen und Ehre inklusive.
Aber er war doch ganz schön dumm, das Sex-Angebot der Frau abgelehnt zu haben, oder?`
Nein. Auch das war richtig und nach Gottes Willen. Gott will nicht, daß wir Ehebruch begehen. Joseph bekam eine wunderschöne Frau und herrliche Kinder. Er hat nichts verloren. Im Gegenteil, er mußte noch nicht mal ein schlechtes Gewissen wegen einem Ehebruch haben.
Die Strafe für Ihren Ehebruch hat Jesus auf sich genommen
Sie müssen auch kein schlechtes Gewissen wegen einem Ehebruch haben.
Ab dem Moment, wo Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, hat Gott ein für allemal alle Sünden von Ihnen in Jesus abgestraft. Sie sind frei. Keine Vorwürfe, keine Verurteilung, keine Strafe. Haben Sie das verdient? Nein, ebenso wenig wie ich und wir alle. Aber so ist unser uns liebender Gott. Danken Sie ihm. Loben Sie ihn.
Und — wie Sie am Beispiel von Joseph sehen können — bleiben Sie am Ball, geben Sie nicht auf, vertrauen Sie Ihrem Sie liebenden Gott. Ihr Durchbruch kann schon hinter der nächsten Ecke auf Sie warten. Oder — denken Sie an Joseph, der auch noch ins Gefängnis kam — hinter der übernächsten Ecke. Wo auch immer. Wann auch immer. Gott hilft. Vertrauen Sie ihm. Er hat Ihr Vertrauen mehr als verdient.
Gott bereitet Ihnen jede Menge Heil vor
Ich weiß, wie hart es werden kann, wie schrecklich die Probleme auf einem lasten, wie Hoffnungslosigkeit einem mehr und mehr die Energie raubt. Ich weiß, wie es Ihnen geht. Aber hier, das sagt Ihnen Ihr Gott: „Denn ich weiß wohl, was für Gedanken ich gegen (= über) euch hege, nämlich Gedanken des Heils und nicht des Leids, euch eine Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“ (Gott in Jeremia Kapitel 29, Vers 11; Menge Bibel, 1939) —Mögen Sie Gott das glauben? Denken Sie dran, was Jesus mehr als einmal sagte: Es geschieht uns nach unserem Glauben. Jammern Sie also nicht, sondern sagen Sie: ‚Gott löst all meine Probleme. Besser als ich es mir überhaupt vorstellen kann. Ich danke dir, mein Gott‘. Wenn Sie mögen, lesen Sie dazu auch Epheser Kapitel 3, Vers 20 (wo und wie Sie Epheser in Ihrer Bibel finden? Ihre Bibel hat ein Inhaltsverzeichnis…). Ein Vers ist Ihnen zu wenig? Sie wollen mehr? Dann lesen Sie halt hier weiter: Warum läßt Gott Leiden zu? Gucken wir uns Hiob an und fragen uns, welchen Test Gott für Sie zuläßt