Die Ansage ist deutlich klar und erlaubt keine Ausnahme. „Dies ist mein Gebot an euch, daß ihr einander liebet.“ (Jesus in Johannes Kapitel 15, Vers 17) Oder meinen Sie, daß seine Aufforderung nicht auch für Sie gilt…?

Ich weiß, es ist nicht einfach. Da wird man belogen, betrogen, ausgenutzt, zu Unrecht angegriffen, bösartig in Mißkredit gebacht und dann soll man Menschen, die einem derart mitspielen, auch noch lieben?

Aber das ist es, was von uns Jesus-Gläubigen gefordert wird. Von Gott selber. Höher geht es also nicht mehr.

Zunächst einmal die gut beruhigende Mitteilung: Wenn Sie Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen haben, dann ist Ihnen jede Sünde vollständig vergeben. Sie kommen also nicht in die Hölle, wenn Sie nicht auf jeden Menschen mit Liebe reagieren. So weit, so gut. Ändert aber nichts an der Ansage von Jesus, daß Sie jeden Menschen lieben sollen.

„Segnet, die euch verfolgen, segnet sie und flucht ihnen nicht!“ (Römer Kapitel 12, Vers 14; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Menge Bibel, 1939)

Wir Jesus-Schäfchen müssen keine Rache mehr nehmen

Es gehört zur irdisch-weltlichen Natur von uns Menschen, daß wir Rache nehmen wollen, wenn uns jemand Böses tut. Gucken Sie sich die Welt an… sieht es danach aus, daß mit einer solchen Strategie irgendwas zum Guten kommt? Nein. Vergessen Sie also Rachegedanken. Vergeben Sie. Allen. Und alles. Wirklich alles (und ich weiß, daß Menschen Menschen Böses antun können, aber Sie vergeben).

Wir können alles in die Hände von Jesus geben

Viel zu viele Menschen denken (noch), daß sie etwas hergeben, etwas herschenken würden, wenn sie Menschen, die ihnen Übles angetan haben, vergeben. Nein. Meinen Sie, Gott, der Ihnen mit Jesus alles geschenkt hat, will, daß Sie irgendwie Mangel leiden? Nein. Selbst in der Aktion der Vergebung, die Sie anderen schenken, werden Sie von Gott beschenkt. Lesen Sie: „Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, denn dazu seid ihr berufen, damit ihr Segen ererbet.“ (1. Petrus Kapitel 3, Vers 9) Haben Sie gelesen? Damit Sie Segen erwerben? Wow! Wenn man das liest, wäre es kein Wunder, daß man guckt, wem man noch alles vergeben kann, weil dadurch der Segen von Gott, den man erhält, noch größer wird.

Es ist so: Durch die Annahme von Jesus als Ihren Retter sind Sie ein für allemal vom destruktiven Einfluß der Finsternis, die Teufel und Dämonen in dieser Welt ausbreiten, befreit. Sie gehören zu Gottes Königreich; dort herrscht die Liebe. Lesen Sie, was Jesus für Sie getan hat: „Er hat uns ja aus der Gewalt der Finsternis gerettet und uns in das Reich des Sohnes seiner Liebe versetzt.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 13)

Spirituelle Wahrheit: Menschen sind nicht Ihre Feinde

Vergessen Sie bei alledem die wichtige spirituelle Wahrheit nicht: Menschen sind nicht Ihre Feinde; Teufel und Dämonen sind es. Menschen, die Ihnen Böses tun, sind Opfer von Teufel und Dämonen. Haben Sie liebevolles Verständnis für Menschen. Segnen Sie den Menschen, der Ihnen Böses tut. Sagen Sie zu Ihrem Jesus: ‚Laß ihn dich als seinen Retter und Herrn erkennen und annehmen. Befreie ihn von allen Dämonen, die ihn auf dem falschen Weg führen. Helfe ihm, mein Jesus‘ (gerne in Ihren Worten natürlich).

„Denn wir haben nicht mit Wesen (oder: Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.“ (Epheser Kapitel 6, Vers 12)

Wissen Sie, was Teufel und Dämonen wollen? Daß Sie hassen und selber böse werden.
Tun Sie den Höllenburschen nicht den Gefallen. Schauen Sie auf Ihren Jesus. Lieben Sie. Und wenn irgend etwas zu viel für Sie ist… kein Problem. Sagen Sie: ‚Jesus , kümmere du dich darum. Für mich ist das zu viel‘ (gerne in Ihren Worten). Und das sagen Sie jedesmal, wenn Wut und Haß auf irgendwen in Ihnen aufzusteigen droht. ‚Helfe mir, mein Jesus, ich will davon freikommen‘. Denn Jesus hat für Sie vor rund 2.000 Jahren allen Haß überwunden.