Unausrottbar die Annahme, daß Jesus-Schäfchen arm und karg vor sich hinleben müßten. Das deckt sich nicht mit dem, was Gott und Jesus uns in der Bibel mitteilen.

Nehmen wir das Beispiel mit den Schafen, von denen Jesus in Johannes Kapitel 10 spricht. Jesus, der gute Hirte, holt die Schafe aus der Hürde (Umzäunung, Pferch) heraus. Die Schafe hören auf seine Stimme: „er ruft die ihm gehörenden Schafe mit Namen und führt sie hinaus.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 1)

Geht es denn „nur“ um unsere Errettung? Nein. Lesen wir genau: „Ich bin die Tür: Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden, wird ein- und ausgehen und Weide finden.“ (Jesus in Johannes 10, Vers 9). — Wir werden durch ihn gerettet _und_ wir finden Weide (Essen, Versorgung, Materielles, das wir zum Leben benötigen).

Damit wir es auch ja nicht übersehen, was wir als Jesus-Schäfchen erhalten, wiederholt Jesus es im nächsten Vers noch einmal: „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10)

Jesus schenkt uns das ewige Leben bei Gott (wir sind vor dem ewigen Leid in der Hölle gerettet) _und_ Jesus gibt uns Überfluß. Durch Jesus haben wir alles. Umfassende, reiche Fülle. Spirituell und materiell und körperlich. Weisheit, Versorgung, Heilung. Danken Sie Jesus und empfangen Sie. Loben Sie Jesus und machen Sie sich auf den Weg, spirituell zu wachsen.

„Mein Gott aber wird euch nach seinem Reichtum alles, was ihr bedürft, in Herrlichkeit (= in reicher Fülle) zukommen lassen in Christus Jesus.“ (Philipper 4:19)

Kein Mangel an nichts…

Denken Sie in diesem Zusammenhang auch an den Psalm 23: „Der HERR ist mein Hirt: mir mangelt nichts. Auf grünen Auen läßt er mich lagern, zum Lagerplatz am Bache führt er mich.“ (Psalm 23, Verse 1-2) Nichts mangelt uns. Der gute Hirte lagert uns auf saftigen Wiesen und führt uns zum frischen Wasser.

… Gutes und Liebes, Glück und Gnade

Gut genug für Sie? Oder möchten Sie noch ein wenig mehr? Gerne, Gott ist nicht knauserig. Hier: „Du deckst mir reichlich den Tisch vor den Augen meiner Feinde; du salbst mir das Haupt mit Öl und schenkst mir den Becher voll ein. Nur Gutes und Liebes (oder: Glück und Gnade) werden mich begleiten mein ganzes Leben hindurch“ (Psalm 23, Verse 5-6; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Menge Bibel, 1939)

Heißt das: Jesus annehmen = Leben im materiellen Überfluß? Nein. Jesus annehmen, heißt auch noch nicht automatisch spirituell mächtig und erwachsen zu sein. Jesus annehmen heißt: Wir sind gerettet und stehen am Anfang, als spirituelle Babys, unserer herrlichen Entwicklung. Reden Sie mit Jesus darüber, daß Sie gerne wachsen möchten, und daß er Ihnen hilft. Jesus hilft liebend gerne. Er ist Ihr bester Freund.