Das Leben hier auf der Erde dauert 60, 80, 90 Jahre; die Ewigkeit hält für immer an. Sehen wir also zu, daß wir unsere Prioritäten richtig setzen. So schön die paar Jahrzehnte hier unten auf der Erde sind (kein Wunder, hat Gott doch alles erschaffen), wir sollten nicht die viel wichtigere Ewigkeit aus den Augen verlieren.
Bringt es Gott Ehre, wenn wir als seine Tochter oder als sein Sohn in Not und Mangel leben? Nein. Heißt das, daß wir als Jesus-Gläubige automatisch mit Geld und Wohlstand zugeworfen werden? Nein.
Gott will unser Vertrauen und unseren Glauben an ihn
Denken Sie an die Vorkommnisse rund um Hiob. Der reichste Mensch in seiner Zeit. Verlor dann alles, von irdisch-weltlichen Besitztümern über seine Kinder bis hin zu seiner Gesundheit. Aber — trotz Gejammere und Fragen und Unverständnis — blieb bei seinem Glauben. Ergebnis: Am Ende erhielt Hiob alles, was er vor dem Verlust gehabt hatte, doppelt.
Das Beispiel Hiob macht deutlich, daß die Formel nicht sooo simpel ist: Gottes Segen = Wohlstand. Ebenso wenig gilt: Gottes Zorn = Armut und Mangel.
Das Beispiel Hiob zeigt, daß im spirituellen Bereich viel mehr los ist, als man sich das so vorstellt. Wir verstehen das nicht immer alles. Wir können und sollen aber immer unserem Gott vertrauen. Er hat unser vollstes Vertrauen verdient.
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Investitionen in die Ewigkeit
Ich las neulich einen interessanten Gedanken: Kauft man sich ein Auto, dann hat man für ein paar Jahre ein schönes Auto. Kauft man aber für jemanden ein Auto, der damit durch die Städte fährt und Gottes Wort verbreitet, hat man einen Schatz für die Ewigkeit: „Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motten und Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo Diebe einbrechen und stehlen! Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo keine Diebe einbrechen und stehlen!“ (Ratschlag von Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 19-20; Menge Bibel, 1939)
Natürlich heißt das nicht, daß man sich nicht schöne Sachen gönnen soll. Im Gegenteil. Gott hat Freude daran, wenn es uns auch materiell gut geht. Nichts spricht gegen ein schönes Auto oder ähnliches. Der entscheidende Punkt ist halt, daß wir nicht nur an uns, sondern auch an andere denken. Und: Daß wir in die Ewigkeit investieren.
„Darum wollen wir so, wie wir Gelegenheit haben, allen Menschen Gutes erweisen, besonders aber den Glaubensgenossen!“ (Galater Kapitel 6, Vers 10; Menge Bibel, 1939)