Es hat schon seinen guten Grund, warum wir die Nähe zu unserem Jesus suchen sollen. Denn wir brauchen ihn nicht nur als unseren Retter (alleine hätten wir es niemals geschafft, makellos vor Gott zu sein; Kolosser 1:22), sondern wir benötigen ihn auch, um in unserem täglichen Leben die hilfreiche Kraft zu tanken.

Je größer die Nähe zu Jesus ist, desto mehr übernatürliche Kraft steht uns zur Verfügung.

Am See von Tiberius (auch bekannt als See Genezareth) fand an einem frühen Morgen vor rund 2.000 Jahren ein für uns sehr wichtiges Ereignis statt. Lesen Sie, was Sie daraus für alle Probleme in Ihrem Leben lernen können.

Satellitenfoto vom See von Tiberius; aufgenommen am 14. September 2009 von der NASA Expedition 20 Crew; NASA Earth Observatory (Public Domain)
Satellitenfoto vom See von Tiberius
aufgenommen am 14. September 2009
von der NASA Expedition 20 Crew
NASA Earth Observatory (Public Domain)

Gottes Wort (aka Bibel) informiert uns darüber, welche gigantische Kraft wir erhalten, wenn wir die Nähe zu Jesus suchen. Lesen Sie:

Die Ausgangslage

Jesus war nach seiner Kreuzigung von den Toten wiederauferstanden. Insgesamt 7 Jünger waren am See von Tiberius am Fischen. Sie hatten die ganze Nacht über nichts gefangen. Gegen Morgen entdeckten sie am Ufer des Sees Jesus (von dem sie zunächst nicht wußten, daß es Jesus war). Er gab den Jüngern den Rat, ihr Netz auf der rechten Seite des Bootes auszuwerfen, damit sie Fische fangen. Und so war es dann auch: „Da warfen sie es aus und konnten es vor der Menge der Fische nicht mehr (aus dem Wasser) herausziehen.“ (Johannes Kapitel 21, Vers 6)

Halten wir fest: Petrus + 6 Männer. Und das Netz mit den gefangenen Fischen war so schwer, daß die sieben Männer nicht die Kraft hatten, es aus dem Wasser zu ziehen.

Jesus wird erkannt

Johannes erkannte den Mann am Ufer als Jesus. Als Petrus, der ebenfalls mit an Bord war, das hörte, sprang er ins Wasser und schwamm / lief zu Jesus hin.
Die restlichen 6 Männer kamen mit dem Boot hinter ihm her (sie befanden sich rund 100 Meter vom Ufer entfernt) „und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her“ (Vers 8)

Halten wir fest: Das Netz mit den gefangen Fischen war immer noch im Wasser und wurde von den Männern im Boot hinter sich herzogen.

Die Nähe von Jesus verleiht übernatürliche Kraft

Petrus war bei Jesus. Schließlich erreichten auch die übrigen Männer mit dem Boot das Ufer. Jesus sagt, man solle von den gefangenen Fischen ein paar holen, damit er sie an dem Feuer zum Essen herrichten könne. Und nun bitte genau lesen: „Da stieg Simon Petrus (in das Boot) hinein und zog das Netz ans Land“ (Johannes Kapitel 20, Vers 11; Menge Bibel, 1939)

Halten wir fest: Das Netz (es enthielt 153 große Fische) war so schwer gewesen, daß 7 Männer es nicht aus dem Wasser ziehen konnten. Sie zogen es im Boot hinter sich her. Nun aber geht Petrus hin und zieht das Netz an Land. Alleine. Ohne Hilfe.



Welches schwere Netz wollen Sie an Land ziehen?

Was hatte sich geändert? Nur eine Sache: Petrus war in der Nähe von Jesus gewesen. Die Nähe von Jesus gibt Kraft, übernatürliche Kraft, übermenschliche Kraft. So dolle, daß plötzlich 1 Mann tun konnte, was vorher 7 Männern nicht möglich war. Das schwere Netz aus dem Wasser herauszuziehen.

Denken Sie über dieses enorm wichtige Detail in Gottes Wort nach. Es sagt uns, wie sehr uns die Nähe von Jesus verändert.

Suchen Sie täglich die Nähe von Ihrem Jesus. Denn Jesus ist nicht nur Ihr Retter, der mit seinem Tod für Sie dafür gesorgt hat, daß Sie niemals in der Hölle enden werden, sondern Jesus ist auch Ihr hilfreicher Herr und Freund. Er gibt Ihnen alles, was Sie benötigen. Alle Kraft. Alle Führung. Alle Hilfe.

Wie findet man die Nähe zu Jesus?

Sinnen Sie über diese Aussage von Jesus nach: “Ich lasse euch ein Geschenk zurück — meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.” (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) — Ruhen Sie in diesem herrlichen Frieden, den Jesus Ihnen schenken will. Es ist die biblische Gewißheit, daß Jesus Ihnen immer hilft. Deshalb fordert er uns dazu auf: (1) wir sollen uns keine Sorgen machen und (2) wir sollen keine Angst haben.

Verbringen Sie täglich Zeit in der Nähe von Jesus, indem Sie über alles aus Ihrem Leben mit ihm reden. Ja, natürlich, Sie können ihm von all Ihren Sorgen und Ängsten und Wünschen und Problemen erzählen. Loben Sie ihn, daß er Ihnen immer hilft. Danken Sie, daß er Ihnen immer hilft. Lesen Sie über Jesus in Gottes Wort; lesen Sie beispielsweise das Johannes Evangelium. Voll mit herrlichen Infos über unseren Jesus.

Sie fühlen den Frieden nicht, den Jesus Ihnen schenken will?
Kein Problem. Sagen Sie: ‚Mein lieber Jesus, ich brauche deinen Frieden. Gebe mir bitte deinen Frieden. Ich danke dir für deine Hilfe‘ (gerne in Ihren Worten).

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