Die Schuld haben immer andere. Also schieben Sie die Schuld auf andere. Das hat Adam schon nicht anders getan… die Frau hat Schuld (Genesis 3:12). Und Eva? Die schob die Schuld auch auf andere… nämlich auf den Teufel (Genesis 3:13). Und Sie?

Probleme und Schwierigkeiten?
Jammern wir nicht (ich weiß, das sagt sich leichter als man es nicht tut).
Schieben wir nicht die Schuld auf andere.
Beten wir zu Gott.

„Leidet jemand von euch? Dann soll er beten. Und wer Grund zur Dankbarkeit hat, soll dem Herrn Loblieder singen.“ Jakobus Kapitel 5, Vers 13

Also: Wenn sich jemand Widrigkeiten und Problemen gegenübersieht, dann soll er beten und Gott um Führung und Hilfe bitten.
Wenn es jemandem gut geht, dann soll er Gott loben und ihm danken (wir vergessen das oft, daß wir Gott für alles auch danken sollten).

Probleme. Beten? Wie? Völlig egal. Es gibt da keine auswendig zu lernenden Ritual-Gebete. Schütten Sie Gott Ihr Herz aus.

Ich merke immer wieder, daß es einem schon besser geht, wenn man einfach nur angefangen hat, mit Gott über die Sache zu sprechen.

Sie müssen nicht beten, um Gott zu erweichen, daß er Ihnen hilft. Gott will Ihnen eh helfen

Denken Sie auch nicht, daß es bei Ihrem Gebet darum geht, Gott irgendwie rumzubekommen, daß er Ihnen hilft. Nein. Gott liebt Sie. Gott will Ihnen helfen. Und Gott wird Ihnen helfen. Sie müssen ihn nicht erst überzeugen, daß er hilft (3 Fehler beim Gebet, die Sie vermeiden sollten, und die Sie auch leicht vermeiden können).

Natürlich bitten Sie Gott um Hilfe. Aber Sie müssen nicht betteln. Gott will Ihnen doch helfen. Bitten Sie ihn darum, daß er Ihnen hilft, Ihre Geduld zu stärken. Bitten Sie ihn um mehr Stärkung Ihres Vertrauens. ‚Ich weiß, daß du mir hilfst. Aber es tut im Moment so weh, lieber Gott. Ich hab solche Angst. Steh mir bei und stärke meinen Glauben. Ich will dir ohne Wenn & Aber vertrauen. Hilf mir bitte dabei. Vielen Dank‘ (das ist nicht das ganze Gebet. Das sind ein paar anregende Beispiele für das, was ich meine)

Gut läuft das Gebet, wenn Sie alles mit ihm bereden und dabei dann ruhiger werden. So ruhig, daß auch Gott mit Ihnen (geistig) sprechen kann. Was er Ihnen sagt? Beispielsweise was Sie tun sollen, um das Problem zu lösen.

Viele Probleme rühren auch daher, daß wir selber Mist gebaut haben. Daß wir beispielsweise noch an altem sündigen Verhalten festhalten und immer wieder die gleichen Fehler machen. Da ist es hilfreich, von Gott zu hören (vieles zeigt er uns beim täglichen Lesen der Bibel) und sich mehr und mehr auf Jesus zu konzentrieren, damit wir durch die Kraft vom Heiligen Geist verändert / verbessert werden.

Wenn es einen im gesamten Universum gibt, dem Sie nix vormachen müssen, dann Gott

Besprechen Sie, was auch immer für ein Problem Sie haben, alles in Ruhe mit Gott. So ehrlich wie möglich. Denn wenn es einen im gesamten Universum gibt, dem Sie wirklich absolut nichts vormachen müssen, dann ist es Gott. Wir denken oft im Irdisch-Weltlichen, daß wir eine Rolle spielen müssen, damit wir geliebt werden, aber bei Gott ist das völlig überflüssig. Im Gegenteil, Gott freut sich, wenn Sie Sie selber sind.

In der Regel fällt es einem nicht beim ersten Gespräch wie Schuppen von den Augen und man sieht sofort klar, was man tun soll. Es ist ein Prozeß.

Je mehr, je öfter Sie die Nähe zu Gott suchen, desto mehr kann das übernatürliche Göttliche in Ihnen und durch Sie wirken.

Faustregel: Stellen Sie nicht Ihr Problem in das Zentrum Ihrer Gedanken, sondern Jesus, Ihren Retter und Freund. Reden Sie mit ihm. Denken Sie an das, was er alles für Sie getan hat. Wie dolle er Sie liebt. Danken Sie ihm dafür. Und freuen Sie sich, daß der Schöpfer vom Universum Sie liebt und sich für Sie hat anspucken und schlagen und verhöhnen und auspeitschen und an ein Holzkreuz hat nageln lassen. Warum? Nicht weil Jesus das Spaß gemacht hätte. Das hat er nur aus einem einzigen Grund gemacht, nämlich damit Sie nicht mehr angespuckt und geschlagen und verhöhnt und bestraft werden müssen.

Schlußbemerkung: Könnte Gott Ihnen denn nicht sofort augenblicklich helfen? Aber natürlich kann er das. Warum er es dann nicht tut? Was meinen Sie? Warum tut er das nicht? Weil er Sie doch nicht liebt? —- Oh nein, nein, nein. Gott liebt Sie. Mehr geht nicht. Warum aber dann läßt er Sie in der nervigen Situation? Damit Sie sich immer näher zu ihm bewegen. Damit Sie immer mehr seine Nähe suchen. Damit Sie sich immer mehr auf ihn verlassen. Tut Gott das aus Egoismus? Blödsinn. Gott hat Sie und mich nicht nötig, damit es ihm gut. Gott tut das alles für Sie und mich. Damit wir davon profitieren. Denn: Erfüllt vom Heiligen Geist… was glauben Sie, was Sie da ein Leben führen werden!

Jammern Sie also nicht. Suchen Sie keine Schuld bei anderen.
Reden Sie mit Gott über Ihre Problemen. Jetzt.