Man geht davon aus, daß Habakuk rund 600 v.Chr. lebte. Er kam Gott vor rund 2.600 Jahren mit der Klage, mit der auch wir oft genug unseren Gott fragen: „Warum lässt du mich Unrecht erleben und warum siehst du dem Elend zu?“ (Habakuk 1:3)
Wir haben Gottes Zusagen an uns schwarz auf weiß
Gott steht zu seinen Zusagen. Und es gibt bei Gott kein kleingedrucktes Aber. Deshalb kommuniziert Gott ja auch durch ein Buch (Bibel) mit uns. Da haben wir es schwarz auf weiß. Unveränderlich, so daß wir Gottes Zusagen sicher sein können. Sie werden das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe kennen: „Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.“
Wir können Gott beim Wort nehmen
Und so war es auch vor 2.600 Jahren. Da sagte Gott dem Habakuk: „Was ich dir jetzt zeigen werde, sollst du säuberlich auf Tafeln schreiben, damit es jeder mühelos im Vorbeigehen lesen kann.“ (Gott in Habakuk 2:2).
Schwarz auf weiß. Jeder kann es lesen. Und wir Menschen, damals wie heute und auch in der Zukunft der Ewigkeit, können Gott buchstäblich bei seinem Wort nehmen. Denn Gott und sein herrliches Wesen und seine Liebe und Fürsorge für uns ändern sich nicht (Malachi 3:6).
Gott ließ den Habakuk niederschreiben, was er ihm sagte. Und teilte Habakuk dann mit, daß auf jeden Fall eintreten wird, was Gott ankündigt. Wir haben es schwarz auf weiß; wir können uns darauf verlassen.
„die (Erfüllung der) Offenbarung steht noch bis zu dem bestimmten Zeitpunkt aus, hastet (oder: strebt) jedoch dem Ziele zu und trügt nicht; wenn sie (mit ihrer Verwirklichung) auf sich warten läßt, so harre ihrer; denn sie trifft sicher ein und bleibt nicht aus.“ (Gott in Habakuk Kapitel 2, Vers 3; Menge Bibel, 1939) • Oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „das, was du siehst, wird erst zu einer bestimmten Zeit eintreten. Aber du kannst dich darauf verlassen, dass es eintrifft, auch wenn es eine Weile auf sich warten lässt. Du kannst darauf zählen, denn es ist keine Täuschung!“ (Gott in Habakuk 2:3; Neues Leben Bibelübersetzung)
Also, dies ist die Garantie von Gott an alle Wartenden: „Wenn das Angekündigte sich verzögert, dann warte darauf; es wird bestimmt eintreffen und nicht ausbleiben“ (Gott in Habakuk Kapitel 2, Vers 3; Gute Nachricht Bibel)
Sie haben Gottes Zusage schwarz auf weiß. Und? Möchten Sie in Ihrer Traurigkeit, Ihrem Elend, Ihrer Verzweiflung, Ihren Schmerzen glaubend Gott vertrauen?
Möchten Sie Gott vertrauen? Werden Sie in der Gewißheit, daß Gott Sie nicht belügt und keine Spielchen mit Ihnen spielt, warten? Gott hilft selten zu früh, aber niemals zu spät. Gott hilft oft nicht nach unserem Zeitplan, sondern nach seinem perfekten Zeitplan. Ja, wir können natürlich jammern „Warum lässt du mich Unrecht erleben und warum siehst du dem Elend zu?“ (Habakuk 1:3), aber da wir die Garantie haben, daß Gott uns immer hilft (und besser hilft, als wir es uns überhaupt vorstellen können, Epheser 3:20), können wir warten und glauben: „Wenn das Angekündigte sich verzögert, dann warte darauf; es wird bestimmt eintreffen und nicht ausbleiben“ (Gott in Habakuk 2:3)
Nutzen Sie die Wartezeit
Während Sie warten, nutzen Sie die Zeit, Ihre persönliche Beziehung zu Gott auszubauen und zu festigen. Lesen Sie über ihn in der Bibel. Bereden Sie alles mit ihm.
Ich weiß nicht was ich lesen soll
Oh, sowas dürfen Sie hier bei KTNJ nicht fragen, denn da bekommen Sie Vorschläge. Beispiel: 5 Bibelstellen, die Sie brauchen, wenn Sie meinen, Gott hilft Ihnen nicht
Ich weiß nicht, was ich Gott sagen soll
Na, beispielsweise dies: Warum dauert das so lange mit deiner Hilfe für mich?
Kleiner humoristischer Sprung in die Zukunft –
Sag mal, Jürgensen, wieso hast du den Leuten geraten, mich immer mit der Frage zu nerven, wie lange meine Hilfe dauert?
Hab ich gar nicht.
Lüg nicht, Jürgensen.
Ja gut. Hab das mit der Fragerei doch geschrieben.
Du weißt, was das bedeutet, Jürgensen, oder?
Ich befürchte.
Na gut, dann los. Spielen wir noch eine schöne Runde Feldhandball
(damit nix falsch verstanden wird: Gott hat so viel Geduld mit uns, natürlich auch mit Ihnen. Gott hat so viel Liebe für uns, natürlich auch für Sie. Gott ist nicht sauer, wenn wir ihm mit unseren ungeduldigen Fragen kommen. Und… äh… ich mag hoffen, daß Gott kein großer Feldhandball-Anhänger ist…)
Sagen (!) Sie: Ich möchte deine Hilfe bald haben, geliebter Gott. Ich weiß, du hilfst mir. Stärke meinen Glauben. Helfe mir, daß mein Vertrauen in dich unerschütterlicher wird. Und wenn es dauert, dann dauert es halt. Dein Wille geschehe, weil dein Zeitplan immer besser ist als meiner (natürlich gerne in Ihren Worten)
• Wenn Sie noch einen Moment Zeit haben… hier – Das Schönste, was Sie Gott sagen können