Wir brauchen alle eine stille, ungestörte Zeit mit Gott. Aber viel zu oft meinen wir, wir hätten keine Zeit dafür. Stattdessen stürzen wir uns hektisch getrieben ins tägliche Hamsterrad. Oder gucken abends lieber Fernsehen, als alles abzuschalten und ins Gespräch mit Gott zu kommen und/oder über ihn in der Bibel zu lesen.

Kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nicht so gut darin sind, täglich eine Stille Zeit mit Gott zu verbringen. Stattdessen: Erkenntnis darüber, welch gewaltige hilfreiche Möglichkeiten  Sie  wir damit viel zu oft noch links liegen lassen.

Wir vergessen dabei: Wir sind es, die von einer ungestörten Zeit mit Gott profitieren. Natürlich freut sich Gott, wenn wir uns Zeit für ihn nehmen, aber das bleibt keine Einbahnstraße, sondern Erkenntnis, Lebensfreude, Zuversicht, Stärkung – all das fließt mehr und mehr zu uns, je besser unsere persönliche Beziehung mit Gott wird.

Der Auf- und Ausbau unserer persönlichen Beziehung mit Gott führt zwangsläufig dazu, daß der Heilige Geist, den wir in dem Moment erhalten haben, als wir Jesus als unseren Retter annahmen, immer stärker in und durch uns wirkt.

Wissen Sie, was der Heilige Geist alles bewirken kann? Dies: „Die Frucht des Geistes dagegen besteht in Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Beständigkeit (oder: Festigkeit)…“ (Galater Kapitel 5, Verse 22-23; Menge Bibel)

Bitten Sie Gott darum, daß er Ihnen hilft, immer öfters eine ruhige Zeit nur mit ihm zu verbringen.

„Wenn ihr mich alsdann anruft, so will ich euch antworten, und wenn ihr zu mir betet, will ich euch erhören, und wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr dann von ganzem Herzen Verlangen nach mir tragt, so will ich mich von euch finden lassen“ (Gott in Jeremia Kapitel 29, Verse 12-14; Menge Bibel)

Stille Zeit ist kein dröges Ritual

So wie alles im Christentum, so ist auch die Stille Zeit, die wir (am besten täglich) mit Gott verbringen, kein sinnentleertes Ritual. Unsere Stille Zeit mit Gott sollte von lebendiger Kommunikation mit ihm geprägt sein. Lesen Sie Bibel (bitten Sie vorher darum, daß Sie verstehen, was Sie lesen, und daß Sie erkennen, was Gott Ihnen damit sagen will – und vertrauen Sie glaubend darauf, daß das auch so kommen wird). Danken Sie Gott für das, was er in Ihrem Leben Gutes bewirkt. Fragen Sie ihn, warum dieser oder jener Wunsch von Ihnen noch nicht eingetreten ist und bitten Sie ihn darum, daß er Sie erkennen lassen soll, falls Ihr Wunsch nicht mit seinem Willen übereinstimmt. Kurzum, bauen Sie mehr und mehr Ihre persönliche Beziehung zu auf.

Nichts trennt Sie mehr von Gott. Auch nicht Ihre Sünden

Vergessen Sie dabei nie: Als Jesus-Gläubiger steht nichts mehr zwischen Ihnen und Gott, denn Jesus hat dafür gesorgt, daß Sie ungehinderten Zugang zu Gott haben.

Warum können so wenige CHristen das wirklich glauben? Keine Anklage, keine Opfer, kein Sündenbewußtsein mehr„Gott (…) hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13-14)

Haben Sie als Jesus-Gläubiger keinerlei Angst mehr vor Strafe. Denn es gibt für Sie weder Anklage noch Strafe (Römer 8:1); Jesus hat das alles für Sie aus dem Weg geräumt.

Aber Sie wissen nicht, was ich gestern wieder einen Mist gebaut habe.
Ne, das stimmt, das weiß ich nicht. Muß ich aber auch nicht wissen, denn ich weiß dies: Kein Fehler, keine Sünde von uns ist größer als die Gnade von Jesus, mit der uns alles, alles, alles vergeben ist. Danken Sie also Gott, daß auch das, was Sie (leider) wieder mal getan haben, nichts an der Tatsache mehr ändert, daß Sie eine geliebte Tochter oder ein geliebter Sohn von Ihrem himmlischen Vater sind. Und bitten Sie ihn, daß er Ihnen mehr und mehr hilft, immer weniger zu sündigen. Gott hilft gerne.