Möchten Sie einen kleinen Test machen? Ok, hier: Wie gehen Sie in die Gegenwart Gottes? Unsicher? Angstvoll? Möglichst leise, damit Gott Sie nicht hört? Auf Zehenspitzen? Wenn das irgendwie bei Ihnen der Fall ist, dann läuft noch was falsch.
Das ist jetzt kein Grund für schlechtes Gewissen. Sehen Sie es mehr wie ein Fußball-Trainer. Das war ja auch nicht böse von meinem Trainer gemeint, als er mir sagte, daß ich gegen den Ball treten muß, nicht immer nur daneben. Nein, ich hab nicht neben den Ball getreten. Ich war ein guter Fußballspieler. Und Sie sind ein guter Christ. Aber wir können uns alle verbessern.
Gnade. Da Gott keine Schuld mehr an Ihnen sieht, müssen Sie auch keine Schuldgefühle mehr haben
Also, arbeiten Sie daran, daß Sie ohne _jegliches_ Schuldgefühl zu Gott treten können. Das können Sie, weil Jesus _all_ Ihre Sünden auf sich genommen hat. Denken Sie mal hierüber nach: Gott selber sagt, daß er noch nicht mal mehr an Ihre Sünden denkt (Hebräer 8:12, Hebräer 10:17). Wie muß Gott sich fühlen, wenn Sie immer angstvoll, mit gesenktem Kopf zu ihm kommen?
Und vor allem: Wie muß sich Jesus, der neben Gott im Himmel ist, fühlen? Jesus ertrug all Ihre Sünden und soll jetzt sehen, daß Sie meinen, das Opfer von ihm sei nicht gut genug gewesen, weil Sie immer noch Schuldgefühle wegen Ihrer Sünden haben?
„So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)
Sie dürfen, können und sollen mit erhobenem Haupt zu Gott und Jesus treten. Nicht arrogant stolz; vergessen Sie nicht: Sie haben nichts, absolut nichts dafür getan, daß Sie vor Gott gerecht sind. Das ist einzig und allein ein wunderbares Geschenk von Gott und Jesus an Sie. Also kein arroganter Stolz, was für ein toller Mensch Sie durch Ihre Taten doch seien, sondern mit Zuversicht voll freudiger Dankbarkeit, daß Gott und Jesus Sie so dolle lieben, daß sie Sie von aller Schuld frei gemacht haben.
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Täglich im Gespräch zu Gott. Aber nicht auf Zehenspitzen
Gehen Sie täglich in die Nähe von Gott und Jesus. In Ihren Gesprächen mit ihnen.
Gehen Sie nicht auf Zehenspitzen, kriechen Sie nicht ängstlich auf allen Vieren zu Gott und Jesus. Sondern gehen Sie als Tochter oder Sohn zu Gott, Ihrem Sie über alles liebenden himmlischen Vater.
Machen Sie sich klar: Sie gehören zur Familie Gottes. Sie sind dabei. Vorsicht, nicht arrogant stolz werden, sondern froh und dankbar werden, wie herrlich Gott und Jesus zu Ihnen sind. Halleluja!
Gesündigt? ‚Oh Papa (oder wie auch immer Sie Gott nennen; ich nenne ihn derzeit ‚Papamann‘), es tut mir leid, daß ich doch wieder gesündigt habe (halt Ihre Sünde, die Sie begangen haben). Und ich bin so froh und dankbar, daß Jesus das alles für mich vollständig auf sich genommen hat‘. Danken und loben Sie Gott und Jesus.
Kein Sünden-Bewußtsein (Ich, ich, ich!), sondern Gnaden-Bewußtsein (Jesus!)
Vergessen Sie nicht: Sie müssen nicht in Gottes Nähe sein und ständig über Ihre Sünde(n) reden. Denn was bedeutet das? Daß Sie sich wichtiger nehmen als Gott und Jesus. Es geht nicht um das, was Sie tun. Es geht nur noch um das, was Jesus tat. Und Jesus hat Sie freigemacht von aller Schuld. Darüber reden Sie. Über Jesus.
Der Teufel will, daß Sie ein Sünden-Bewußtsein haben. Warum? Weil dann Sie und Ihr Tun im Mittelpunkt ihrer Gedanken stehen.
Gott will, daß Sie ein Gnaden-Bewußtsein haben. Warum? Weil dann Jesus und sein Tun im Mittelpunkt Ihrer Gedanken stehen.
Was meinen Sie, womit Sie besser fahren? Mit Ihnen selber im Mittelpunkt Ihres Denkens? Oder mit Jesus im Mittelpunkt Ihres Denkens? Eben.
Denken Sie über obige Bibel-Wahrheit nach… Sie stehen heilig vor Gott. Untadelig und schuldlos. So — und nicht einen Deut anders — sieht Sie Ihr Gott, weil das majestätische Blut von Jesus all Ihre dreckige Schuld vollkommen von Ihnen abgewaschen hat. Das ist Ihre wahre Identität. So —und keinen Deut anders — sind Sie durch Jesus in Ihrem wahren Ich, Ihrem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist, Genesis 1:26; Genesis 2:7. Sagen Sie dem Heiligen Geist: ‚Hilf mir, daß auch mein Denken und mein Körper so perfekt heilig und makellos werden, wie mein Geist schon ist. Ich danke dir, Heiliger Geist‘ (gerne in Ihren Worten).
Und jedesmal wenn Sie sündigen (und Sie werden immer wieder mal sündigen in dieser Welt), machen Sie sich das klar. Und reinigen sich in der perfekten Nähe von Gott und Jesus. Sie werden sich wundern, wie die Sünden immer weniger Macht und Kraft über Sie haben, weil Gott und Jesus immer stärker in Ihnen werden. Gnaden-Bewußtsein ist der Schlüssel.