Das Gespräch mit Gott ist fundamental wichtig. Nicht primär für Gott. Der freut sich über Gespräche mit uns, aber ist davon nicht abhängig. Wir hingegen, arg bedroht oder gar übel gebeutelt und geschüttelt in dieser Welt, können von dem Gespräch mit Gott nur profitieren. Sprechen Sie also mit Gott. Auch heute natürlich.

„betet ohne Unterlaß 1. Thessalonicher Kapitel 5, Vers 17

Machen Sie sich keine Gedanken darüber, wie Sie mit Gott sprechen (Nein, ‚Hey Alter, wie geht’s‘ ist keine gute Anrede; machen Sie sich klar, daß Sie mit dem gewaltigen allmächtigen Allmächtigen sprechen; über Gott ist nichts und niemand mehr. Angst muß niemand vor Gott haben; aber mit ihn anerkennender Ehrfurcht können wir ihm gerne begegnen).

Muß man mit Gott in gereimten Versen sprechen?

Sprechen Sie mit Gott wie mit einem mehr als guten Freund. Denn das ist Gott für Sie.

Sie müssen nicht in gereimter Form zu ihm sprechen; Sie müssen keine auswendig gelernten Gebete vortragen; Sie können und sollen ganz normal, ernsthaft, ehrlich mit ihm sprechen.

Wir müssen Gott nichts vorspielen

Aus unserem irdischen Leben sind wir es gewohnt, daß man uns nur liebt und achtet, wenn wir eine gewisse Rolle spielen. Wir denken, wir müßten gewisse Standards einhalten, gewisse Verhaltensregeln einhalten, damit wir akzeptiert werden. Nicht so bei Gott.

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.“ (Johannes Kapitel 3, Vers 16; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Gott weiß alles, Gott kennt alles, weder Sie noch ich können irgend etwas vor Gott verheimlichen.
Und das herrlich Schöne: Wir müssen Gott absolut nichts verheimlichen.
Warum nicht? Gott weiß eh alles. Und trotz all unserer Unzulänglichkeiten, liebt uns Gott.

Sie wissen nicht, was ich alles getan habe.
Da haben Sie recht; das weiß ich nicht.
Was ich aber weiß: Gott liebt uns dennoch. Völlig egal, was wir tun oder nicht tun. Denn es geht nur darum, was Jesus für uns getan hat. Und der hat all unsere Schuld, wenn wir ihn als unseren Retter angenommen haben, auf sich genommen, so daß wir vor Gott vollkommen makellos sind (Kolosser 1:22).

Auf geht’s also…

Also, mein lieber Leser. Sprechen Sie mit Gott.
Wenn Sie noch nie mit Gott gesprochen haben, dann fangen Sie heute an (‚Äh, Hallo. Hier bin ich. Ich möchte gerne mit dir reden, mein Gott‘).
Wenn Sie schon lange Zeit nicht mehr mit Gott gesprochen haben, dann setzen Sie heute Ihre Gespräche mit ihm fort (‚Ach ja, mein Gott. Da bin ich ganz schön vom Weg abgekommen. Hier bin ich wieder. Danke, daß du auf mich gewartet hast‘).
Wenn Sie eh jeden Tag mit Gott sprechen… ‚Prima, mein lieber Gott, daß du immer für mich da bist. Also, im Moment liegt mir auf dem Herzen…‘

Reden Sie mit Ihrem Sie liebenden Gott. Sie können und werden davon nur profitieren.
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