Nirgendwo sagen uns Gott oder Jesus, daß das Leben hier in der Gegenwart von Teufel und Dämonen stets und immer problemlos verläuft. Nein, auch wir Jesus-Schäfchen sind immer wieder mal von Problemen und Widrigkeiten betroffen. Teilweise sind wir selber schuld daran. Gott hat Ihnen auch Ihren Verstand geschenkt. Nutzen Sie ihn also für irdisch-weltliche Dinge. Beispiel: Wenn Sie mit 210 km/h durch einen Baustellenabschnitt auf der Autobahn brettern, den der Verkehrsminister für höchstens 50 km/h freigegeben hat, dürfen Sie nicht Gott Vorwürfe machen, wenn Sie bei einem Unfall Ihren Wagen zu Schrott gefahren haben.

Psalm 91. Umfassender Schutz

Aber prinzipiell stehen wir natürlich vollkommen unter Gottes Schutz und Fürsorge. Das ist jedoch kein Selbstläufer. Denn Gott achtet stets und immer unseren freien Willen. Das bedeutet, wir „müssen“ uns auch aus freien Stücken für den Schutz durch Gott entscheiden. Denken Sie an den Psalm 91…

Psalm 91? Noch nie gehört.
Sie sollen mich doch nicht ärgern.
Ok, zugegeben, ich hab doch schon von ihm gehört.
Ein Glück.

Im Psalm 91 gibt uns Gott aber sowas von Schutz, daß man es kaum glauben mag (wir sollten das aber, denn uns geschieht nach unserem Glauben; Matthäus 9:29). Aber der angebotene Schutz ist an die Bedingung geknüpft, daß wir uns unter diesen Schutz auch stellen. Wir „müssen“ uns Gott zum Schutz auswählen. Wir „müssen“ ihm sagen, ja, du bist mein Schutz, du bist meine Zuflucht, auf die ich mich verlasse (natürlich gerne in Ihren Worten).

„Ja, du, o HERR, bist meine Zuflucht: den Höchsten hast du zum Schutz dir erwählt. Kein Übel wird dir begegnen, kein Unheilsschlag deinem Zelte nahn; denn seine Engel wird er für dich entbieten, daß sie dich behüten auf all deinen Wegen“ (Psalm 91:9-11)

Psalm 23. Umfassende Versorgung. Spirituell wie materiell

Ähnlich, wenn es um die umfassende Versorgung durch Gott geht. Psalm 23.

Psalm 23? Noch nie gehört.
(vorwurfsvoll-genervter Blick)
Ok, zugegeben, kenn ich doch.
(beruhigtes Aufatmen)

All die herrlichen Zusagen in Psalm 23 für unseren spirituellen wie materiellen Segen. Materielles: „Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen…“, Vers 2; Spirituelles: „Er führt mich zum frischen Wasser…“, Vers 2; Wasser als Symbol für den Heiligen Geist. Denken Sie an die Aussage von Jesus: „wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt“, Jesus in Johannes 4:14) – die Bedingung, um von Gott umfassend materiell wie spirituell versorgt und buchstäblich mit Segen überschüttet zu werden (Psalm 23:5-6) lesen wir direkt am Anfang des Psalms: „Der Herr ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche“ (Psalm 23:1) Wir „müssen“ Gott wirklich zum Hirten, dem wir vertrauen, dem wir folgen, auf den wir hören, machen.

Keine Angst mehr haben

Und was ist, wenn wir arg übel bedrängt werden?

Mir wird oft von Jesus-Gläubigen der Seufzer mitgeteilt: Warum werde ich vom Teufel angegriffen? • Nun, die Antwort ist: Seien Sie froh über solche Angriffe. Denn wen sollen Teufel und Dämonen angreifen, wenn nicht Jesus-Gläubige? Über die Jahrtausende haßte und hassen Teufel und Dämonen die Juden. Warum? Gott liebt die Juden. Und seit 2.000 Jahren hassen Teufel und Dämonen die Jesus-Gläubigen. Warum? Gott liebt seine Jesus-Schäfchen • Dämonische Bedrängnis. Das ist ein gutes Zeichen für einen Christen

Und vergessen Sie bei alledem nicht: Teufel und Dämonen sind seit zweitausend Jahren von Jesus ein für allemal besiegt. Die Höllenburschen habe keine Macht mehr über Sie und können Ihnen keinerlei Schaden mehr zufügen (Lukas 10:19). Ignorieren Sie die Angstmacherei der Burschen und schauen Sie stattdessen auf Jesus, seine Macht, seine Kraft, seine Liebe für Sie.

Und machen Sie sich wirklich klar, wer auf Ihrer Seite steht: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Blicke nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich und helfe dir auch und halte dich aufrecht mit meiner heilverleihenden (oder: sieghaften) Rechten.“ (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10; Menge Bibel)

Die Warterei gut nutzen

Nutzen Sie die Zeit der Bedrängnis, um mehr über Gott zu erfahren. Lesen Sie über ihn in der Bibel. Lesen Sie WebSites wie KTNJ, wo Gott, Jesus und die Bibel ohne Wenn & Aber die Basis sind. Bereden Sie all Ihre Ängste, all Ihre Wünsche, all Ihre Hoffnungen, all Ihre Zweifel mit Gott. Bitten Sie ihn um Schutz, Versorgung und um Weisheit, damit Sie alles immer besser verstehen. Denn dies ist auch eine der Zusagen Ihres herrlichen Gottes: „Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemand einen Vorwurf.“ (Jakobus Kapitel 1 Vers 5) Und haben Sie Geduld mit sich. Gott hat so viel Geduld mit Ihnen.