Nicht selten fühlen sich Jesus-Gläubige schlecht, wenn sie sich dämonischen Angriffen ausgesetzt sehen. Nun will ich natürlich nicht sagen, daß solche düsteren Anwürfe nicht schlecht oder nervig seien; natürlich sind sie schlecht und nervig und keiner mag das haben. Aber wenn wir uns die damit verbundene spirituelle Realität klar machen, kommen wir schnell zur Erkenntnis, daß wir uns als Jesus-Gläubige über jeden Angriff(sversuch) von Teufel und Dämonen freuen können.
Wen soll der Teufel denn angreifen,
wenn nicht Sie als Jesus-Anhänger?
Überlegen Sie mal: Jemand betet als Satanist den Teufel an. Wird der Teufel da schwere Angriffe fahren? Nein, warum sollte er. Der Satanist ist ja schon auf der dunklen Seite.
Jemand glaubt nicht an Gott und sucht die Erfüllung seiner Sehnsucht bei Alkohol, Drogen, Lug & Betrug, Habgier oder wilden sexuellen Aktivitäten. Warum sollte der Teufel solche Menschen angreifen; diese Menschen stellen für die Höllenburschen doch kein lohnendes Ziel dar.
Ein lohnendes Ziel für Teufel und Dämonen sind Jesus-Schäfchen. Da laufen die Höllenburschen zur Höchstform auf und legen Kohle nach.
Werden Sie als Jesus-Gläubiger von Dämonen belästigt (Vorschlag von kaputten, perversen Gedanken; Gedanken der Gotteslästerung; Gedanken der Sorge, des Zweifels oder der Hoffnungslosigkeit; und jede Menge unguter Gefühle), dann sollte Ihnen das stets zeigen, daß Sie sich auf dem richtigen Weg befinden. Denn sonst würden die Dämonen Sie erst gar nicht angreifen.
Kaputte Gedanken im Kopf und schlechter Umgang
Zu der Strategie der Dämonen gehört es nicht nur, daß die Höllenburschen Ihnen schlechte und kaputte Gedanken vorschlagen (es liegt an Ihnen, ob Sie _die_ dann denken wollen, oder ob Sie sich auf die schönen Gedanken besinnen, die Gott bereithält), sondern die Dämonen benutzen natürlich auch andere Menschen, um Sie zu bedrängen. Vergessen Sie das niemals: In dem Maße, wie Sie die spirituelle Realität erkennen beziehungsweise verstehen, desto weniger tapsen Sie in die aufgestellte Falle, auf Menschen sauer zu werden. Menschen sind nicht Ihre Gegner. Menschen können aber benutzt werden, um Ihnen das Leben zu erschweren oder um Sie auf falsche Wege zu (ver)führen.
(Epheser Kapitel 6, Vers 12; Das Neue Testament, Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Umgang prägt
Beispiel: Mit welchen Menschen pflegen Sie Umgang? Umgang prägt. Wenn ich jeden Abend bis morgens um halb zwei in der Bar hinter’m Hauptbahnhof mit Prostituierten und Kleinkriminellen verbringe… es wäre dann eher unwahrscheinlich, daß ich mich geistig in eine für mich hilfreichere Richtung entwickle.
Wenn ich jeden Tag mit Ladendieben zusammen bin, die davon sprechen, daß es völlig ok ist, die ach so bösen Ladenbesitzer zu bestehlen, dann erfordert es zusätzliche innere Kraft, das Eigentum anderer Menschen zu achten.
Wenn Sie pornografische WebSites ansurfen, dann werden Sie dort nicht die weiterführenden Infos über Gott finden, die Sie auf einer WebSite wie KTNJ geboten bekommen.
Umgang prägt. Nebenbei: Auch die Worte, die wir sprechen, sind spirituell von großer Bedeutung.
Bitte nicht falsch verstehen: Damit ist nicht gesagt, daß man keinen Umgang mit Sündern haben darf. Schauen wir uns unseren Jesus an; der war ständig bei Sündern. Wie auch anders sollte man die Frohe Botschaft der Befreiung und der Versöhnung verkünden, wenn man nicht dorthin geht, wo diese herrliche Botschaft benötigt wird? Die religiösen Führer beschwerten sich, daß Jesus bei den Sündern war („Warum ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?“, Matthäus 9:11). Die richtige Antwort von Jesus: „Die Gesunden haben keinen Arzt nötig, wohl aber die Kranken.“ (Jesus in Matthäus 9:12)
Damit die Sünde Sie immer weniger angreifen kann, müssen Sie spirituell immer stärker werden
Aber lesen Sie über Jesus in der Bibel. Jesus hat ständig auch die Einsamkeit gesucht, um dort mit Gott zu sprechen (aka beten). Dort hat er all die notwendige Kraft erhalten, um von Sünden und von Sündern nicht auf den falschen Weg (ver)geführt zu werden.
Wie hat sich Jesus gegen den Teufel gewehrt?
Oder lesen Sie auch (noch) mal in Matthäus 4,1-11 über die Angriffe vom Teufel auf Jesus. Wie hat Jesus jeden einzelnen Angriff des Teufels abgewehrt? Indem Jesus aus Gottes Wort zitierte. Da können wir viel lernen: Je besser wir Gottes Wort kennen, je umfassender wir Gottes Wesen verstehen, je tiefer wir Gottes Zusagen an uns kennen, desto effektiver sind wir gegen alle Angriffe des Teufels und seiner Dämonen gewappnet. Warten Sie nicht darauf, daß irgendein Engel mal von Ihrer Wohnzimmerdecke herabsteigt, um alle Bedrängnisse in Ihrem Leben aus dem Weg zu räumen. Sie „müssen“ sich entwickeln. Im Irdisch-Weltlichen werden wir kläglich an Herzverfettung eingehen, wenn wir absolut nichts für unsere Fitness tun. Meinen Sie, im Spirituellen ist das anders? Nein. Sie „müssen“ sich auch spirituell stärken. Also ab in das spirituelle Fitness-Studio.
Sie sind derzeit ein Neugeborenes. Sie sind derzeit spirituell noch nicht sonderlich stark. Stärken Sie sich, täglich. Durch das Gespräch mit Gott und Jesus. Und: “Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt.” (1. Petrus 2:2), also das Lesen von Gottes Wort.