Es sind nicht unsere Werke und Taten, die uns vor Gott gerecht machen und uns somit das HorrorLeid der Hölle (Feuersee) ersparen. Unsere Werke und Taten – und seien sie noch so gut – sind einfach niemals ausreichend, sind niemals so umfassend perfekt, wie sie sein müßten, um den Ansprüchen von Gott zu genügen. Jesus weist beispielsweise darauf hin, daß nur ein Gedanke des Zorns uns in die Hölle / Feuersee bringen würde. „Schon der, der nur zornig auf jemanden ist, wird verurteilt!“ (Jesus in Matthäus 5, Vers 22; Neues Leben Bibelübersetzung) Ich weiß nicht, wie es in Ihrem Leben ausschaut, aber ich begehe (leider) mehr Sünden, als daß ich einem Autofahrer, der mir einen Parkplatz wegschnappt oder mir die Vorfahrt schneidet, „Du Blödmann“ nachrufe.
Wir brauchen also einen Retter
Auch Abraham wurde vor Gott nicht durch seine Werke oder Taten gerecht. Er erhielt die Gerechtigkeit vor Gott, weil er Gott und dessen Zusagen glaubte: „Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ (Römer Kapitel 4, Vers 3) Gott schenkte Abraham dessen Gerechtigkeit, weil Abraham den Zusagen von Gott Glauben schenkte. Was Paulus im oben erwähnten Römerbrief schrieb, erfahren wir auch schon im Alten Testament, und zwar bei Mose: „Da glaubte Abram dem HERRN, und das rechnete dieser ihm als Gerechtigkeit an.“ (1. Mose 15:6)
Religion redet die Gnade klein. Und die Gnade ist Jesus. Sie brauchen keine Maria. Sie brauchen keine Essensvorschriften. Sie brauchen keine Rituale. Sie brauchen nur Jesus und das, was er für Sie getan hat
Anhänger Mensch-gemachter Religionen und Mensch-gemachter Sekten und Kulte, die dem Teufel das Wort reden und das unverdiente Geschenk der Gnade, welches uns in und mit Jesus angeboten wird, schlechtreden, wollen uns auf den falschen Weg (ver)führen, wir müßten uns unsere Gerechtigkeit vor Gott erarbeiten, indem wir irgendwelche Essensvorschriften, Rituale oder Feiertagsbestimmungen einhalten. Biblische Tatsache ist jedoch: Nur der Glaube an die Gnade errettet. Es muß nichts mehr dazu getan werden (auch keine Taufe). „Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch (d.h. durch euer Verdienst) – nein, Gottes Geschenk ist es –, nicht aufgrund von Werken, damit niemand sich rühme.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9; Menge Bibel, 1939)
Prophezeiung von David
Der große König David sprach prophetisch über uns Jesus-Gläubigen, denen alle Schuld vergeben ist, weil wir alles auf Jesus, unseren Retter, gelegt haben, der an unserer Stelle angeklagt und abgeurteilt wurde. David schrieb: „Glücklich ist der, dessen Ungehorsam vergeben und dessen Schuld zugedeckt ist. Glücklich ist der, dem der Herr die Sünden nicht mehr anrechnet.“ (Römer Kapitel 4, Verse 7-8; Neues Leben Bibelübersetzung)
Was David prophetisch ankündigte, ist mit Jesus als unserem Retter eingetreten. Unsere Sünden werden uns nicht mehr angerechnet. Nicht weil Sünden unserem perfekten Gott egal wären, sondern weil unsere Sünden an Jesus ein für allemal bestraft wurden, so daß Gott über uns Jesus-Gläubige, deren Strafe von Jesus getragen wird, sagen kann: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)
ne bis in idem
Im Irdisch-Weltlichen wird man nicht zweimal wegen einer Sache angeklagt (Grundsatz: ne bis in idem). Auch bei Gott werden Sie deshalb nicht mehr angeklagt, weil an Ihrer Stelle Jesus für all Ihre Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft angeklagt und verurteilt wurde, so daß es für Sie als Jesus-Gläubigen (für mich Gott sei Dank! auch) keine Gerichtsverhandlung mehr gibt. Sie verstehen jetzt, warum „Evangelium“ die Frohe Botschaft heißt. Sie dürfen sich freuen. Sie sind frei. Nicht frei für das Sündigen, sondern frei von der Konsequenz der Sünden (ewige Trennung von Gott). Je mehr Sie diese Liebe und unverdiente Gnade erkennen, desto weniger werden Sie sündigen. Und wenn Sie sündigen, dann danken Sie Jesus, daß er Ihnen auch diese Sünde vollständig vergeben hat. Und bitten Sie ihn um stärkende Hilfe, auf daß Sie immer weniger sündigen • Was tun, wenn man gesündigt hat?