Machen Sie sich klar: Wenn Gott uns immer wieder dazu auffordert, daß wir zu ihm beten / mit ihm sprechen sollen, dann nicht, weil er uns etwas anempfiehlt, das uns schadet, sondern im Gegenteil, das im Gespräch bleiben mit Gott tut uns gut, hilft uns und baut uns mehr und mehr auf.
- „Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig im Leiden, beharrlich im Gebet!“ (Römer Kapitel 12, Vers 12; Menge Bibel)
- „Haltet an am Gebet und seid wachsam dabei mit Danksagung.“ (Kolosser Kapitel 4, Vers 2; Menge Bibel)
- „Der Herr wird mich erhören, wenn ich zu ihm bete.“ (Psalm 4, Vers 4; Neue Genfer Übersetzung)
Das Beten / Sprechen mit Gott ist nicht das Runterleiern unserer Wunschliste (obwohl wir natürlich Gott um Schönes und Nützliches für uns bitten können). Ebenso ist das Beten / Sprechen mit Gott nicht das Runterleiern auswendig gelernter religiöser Worthülsen.
Unser bester Freund
Das Beten / Sprechen mit Gott ist das Gespräch mit unserem besten Freund. Wir können und sollen mit ihm über alles reden. Gott ist ohnehin allwissend (er kennt also auch unsere geheimsten Gedanken; „denn ehe ein Wort auf meiner Zunge liegt, kennst du, o HERR, es schon genau.“, Psalm 139:4), warum ihm also etwas vormachen? Im Gegenteil, wir können und sollen alles im Gespräch zu ihm bringen und uns dankbar freuen, daß er uns führt und hilft.
Zweimal am Tag beten?
Von Religiösen höre ich oft, daß sie zweimal am Tag beten. Wie traurig. So wenig reden solche Gläubigen mit dem Allmächtigen, ihrem sie über alles liebenden himmlischen Vater?
Nein, wir sind stetig im Gespräch mit Gott. Nicht zwanghaft, sondern nach Bedarf und Anlaß. Und wir haben jede Menge Anlaß und Bedarf mit Gott, unserem Heiler, unserem Versorger, unserem Beschützer, zu sprechen.