Heutzutage hören wir ständig von steigenden Lebensmittelpreisen, Hungersnot und Stromknappheit. Wenn man die Nachrichten anmacht, klopft schnell eine Panikattacke an der Tür von unserem Herzen.

Aber die Bibel ist voll mit herrlichen Versprechen für Gottes geliebte Kinder.

Wie benimmt sich ein irdischer Vater?

Stellen Sie sich mal vor: Ein irdischer Vater ist Millionär Milliardär. Er hat mehr als genug. Seine erwachsenen Kinder wohnen in einer anderen Stadt, in der die Lebensmittelpreise steigen, Benzinpreise steigen, Stromkosten steigen. Die Kinder können sich nichts mehr leisten. Wenn die Kinder dann ihren Papa anrufen und ihm erzählen, dass sie hungern und nicht genug haben, was meinen Sie macht dann dieser irdische Vater?

Tja, wenn ihr mich öfter anrufen würdet, dann würde ich euch helfen.
Das ist gut, dann lernt ihr endlich mal mit Geld besser umzugehen.
Ihr hättet nie von zu Hause wegziehen sollen.

Nein. Ein guter irdischer Väter benimmt sich so mit seinem Sohn (und seiner Tochter natürlich auch):

"So machte er (der Sohn, Anm. von mir) sich auf den Weg zu seinem Vater. Er war noch ein gutes Stück vom Haus entfernt, da sah ihn schon sein Vater kommen, und das Mitleid ergriff ihn. Er lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen. ... 

Aber der Vater rief seinen Dienern zu: ›Schnell, holt die besten Kleider für ihn, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm Schuhe! Holt das Mastkalb und schlachtet es! Wir wollen ein Fest feiern und uns freuen! Denn mein Sohn hier war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt ist er wiedergefunden.‹ Und sie begannen zu feiern." (Lukas Kapitel 15, Verse 20, 22-24; Gute Nachricht Bibel) 

Diese Verse kommen aus dem Gleichnis des verlorenen Sohnes. Der verlorene Sohn wusste, was es bedeutet Hunger zu haben: „Er war so hungrig, dass er auch mit dem Schweinefutter zufrieden gewesen wäre; aber er bekam nichts davon.“ (Lukas 15, Vers 16; Gute Nachricht Bibel)

Aber er wusste, dass es bei seinem Vater mehr als genug Essen gibt. Er wusste, dass er bei seinem Vater alles findet, was er braucht.

Gleichnis Verlorener Sohn Bibel

Der verlorene Sohn und wir

Viel zu oft hören wir, dass Gott sauer auf uns sei. Wir hören, dass Gott uns mit Krankheiten, Autounfällen, Hungersnöten, TerrorAttacken, Naturkatastrophen, usw. etwas beibringen will. Aber das kann ich nicht in der Bibel im neuen Bund finden. Im Gegenteil.

  • „Und alles Volk suchte ihn anzurühren; denn es ging Kraft von ihm aus und er heilte sie alle.“ (Lukas Kapitel 6, Vers 19; LUT84)
  • Jesus „heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk“ (Matthäus 4:23)
  • „Und sie brachten zu ihm alle Kranken, mit mancherlei Leiden und Plagen behaftet, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte; und er machte sie gesund“ (Matthäus 4:24)

Als Jesus-Schäfchen steht nichts mehr zwischen uns und unserem uns über alles liebenden himmlischen Vater. Gott gehört alles. Er hat mehr als genug. Meinen Sie im Himmel gibt es Hungersnöte? Natürlich nicht.

Und obwohl wir noch in dieser Welt leben, gehören wir schon zum Himmel (Philipper 3, 20).

So wie der Vater vom verlorenen Sohn liebendgerne seinem Kind geholfen hat, so hilft auch Gott uns. „Er lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen.“ (Lukas 15, 20; Gute Nachricht Bibel)

Haben Sie Gott schon gefragt?

Natürlich stecken wir unseren Kopf nicht in den Sand. Wir können alle beim Einkaufen sehen, dass die Lebensmittelpreise gestiegen sind (bzw. vielleicht sogar weiterhin steigen werden). Aber wir wissen, dass wir Gott gehören.

So wie der Vater im obigen Beispiel natürlich seinen Kindern hilft, so hilft auch Gott uns. Nur noch vieeeel mehr als jeder irdische Vater es jemals könnte.

„Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden! Denn wer da bittet, der empfängt, und wer da sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan werden. Oder wo wäre jemand unter euch, der seinem Sohne, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein reichte? Oder der, wenn er ihn um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe? Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht; wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“ (Jesus in Matthäus 7:7-11; Menge Bibel)

Also, sprechen Sie mit Gott über Ihre Situation. Hier beispielsweise ein Gebet, was Sie beten können:

Sagen (!) Sie: Mein lieber Vater, ich danke dir, dass du dich mehr als gut um mich und meine Familie kümmerst. Für dich gibt es keine Überraschungen. Du weißt alles von Anfang bis Ende. Du wusstest auch, dass die Lebensmittelpreise steigen werden. Du wusstest, dass es Nöte geben wird. Und du hast schon einen perfekten Plan, wie du dich um mich kümmerst. Ich gebe all meine Ängste in deine starken Hände. Trag mich, mein Gott. Ich verlasse mich auf dich. Danke für deine reichliche Versorgung!

Denken Sie nicht, Gott hätte keine Zeit für Sie. Sie sind seine über alles geliebte Tochter oder sein über alles geliebter Sohn. Er will Ihnen gerne helfen und hört gerne von Ihnen.

Ein letzter Gedanke

Stärken Sie sich in Gottes Wort. Ja, ich weiß, ich habe auch nicht immer Lust Bibel zu lesen, aber in Gottes Wort finden wir Kraft, Ermutigung und spirituelle Nahrung für unseren Glauben. Also, hier ein Vers:

„Ich lasse euch ein Geschenk zurück — meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.“ (Jesus in Johannes 14:27; Neues Leben Bibelübersetzung)

(Sehen Sie? Sie haben heute schon Bibel gelesen.)