Schauen wir uns die Welt an, sieht es leider alles andere als so aus: „Lobet den Herrn, alle Völker,
preist ihn, alle Nationen!
Denn mächtig waltet über uns seine Huld,
die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. Halleluja!“
(Psalm 117, Verse 1 + 2)
Jesus („Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“, Johannes Kapitel 14, Vers 6) wird in einem globalen Maßstab verdrängt. Mindestens 100 Mio Christen werden weltweit verfolgt. Tendenz leider in den letzten Jahren mehr und mehr steigend. Am schlimmsten in kommunistischen Staaten wie Nordkorea und vielen islamischen Staaten wie Ägypten und Iran.
Aber auch innerhalb der Kirche wird von manchen ach so modernen Theologen Jesus als einziger Weg, der uns Rettung zusagt, in Frage gestellt. Viele Wege, so heißt es, würden in den Himmel führen. Was heißt das? Wenn viele Wege in den Himmel führen, dann hat Jesus gelogen? Denn Jesus sagt(e): „Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Sein ganzes Leben lang, als Jesus hier unten auf Erden war, hat er nicht gelogen. Und dann in einem so entscheidend wichtigen Punkt soll er uns veräppelt haben? Undenkbar.
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Führen viele Wege in den Himmel?
Außerdem, wenn viele Wege in den Himmel führen, dann war doch der grauenhaft schmerzhafte Tod von Jesus am Kreuz, den er für uns gestorben ist, und mit dem er die Strafe, die wir verdient hätten, auf sich nahm, völlig überflüssig. Gott läßt Jesus derart erbärmlich am Kreuz leiden, obwohl es für uns noch andere Wege zu ihm gäbe…? Undenkbar.
Der Kern des christlichen Glaubens
Im Mittelpunkt und als unverzichtbare Basis des christlichen Glaubens steht das Kreuz und der Tod von Jesus am Kreuz für uns. Außerdem die Wiederauferstehung von Jesus von den Toten, wodurch Jesus den Tod ein für allemal besiegt hat. Wer seinen Glauben auf Jesus legt, hat ebenfalls den Tod besiegt und ewiges Leben bei Gott und Jesus erlangt.
Wer Jesus und das Kreuz als Symbol für seinen Opfertod negiert oder als nur eine von vielen Möglichkeiten in den Himmel abschwächt, greift das Kernfundament christlichen Glaubens an.
Pastor Wolfgang Wegert schreibt treffend: „Der Vater legt Seinen Zorn und die Strafe, die du ich ich für unsere Sünden verdient haben, auf Seinen Sohn. Wenn nun jemand glaubt, dass Christus an seiner Statt gestorben ist, trifft ihn kein Urteil und keine Verdammnis mehr, denn der Allmächtige verurteilt nicht zweimal. So sind diejenigen, für die Jesus gerichtet wurde, frei!“ (Mir wird nichts mangeln. Eine Auslegung des 23. Psalms von Wolfgang Wegert, Hamburg, 2001)
Viele Staaten unterdrücken die Christen, in vielen Staaten ist das Kreuz verboten. Wir im freien Westen genießen Religionsfreiheit und können frei und unbehindert unseren Glauben leben. Dafür sollten wir Gott im Gebet stets dankbar für sein. Aber wir sehen auch, wie verstärkt Jesus und das Kreuz als Symbol für die Befreiung des Menschen von all seiner Schuld aus dem öffentlichen Raum und dem öffentlichen Bewußtsein verdrängt werden. Welche Staaten haben noch den Gott-Bezug in ihrer Verfassung! Die Politiker der EU haben ganz bewußt auf den Hinweis, dass sie in Verantwortung vor Gott stehen, in der EU-Verfassung verzichtet.
Mehr und mehr wird im politischen Bereich vergessen, was die Bibel uns aufträgt: „Lobet den Herrn, alle Völker, preist ihn, alle Nationen! Denn mächtig waltet über uns seine Huld, die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.“ (Psalm 117, Verse 1 + 2). Aber wir wissen auch über Jesus: „Es ist der Name, den man hier auf dieser Erde in den Schmutz gezogen hat. Gott wird nun dafür sorgen, dass sich gerade in dem Namen dieses verachteten Jesus jedes Knie beugen wird. Gerade diesem Namen, der, angeführt von dem Hass Satans, die Zielscheibe jeder menschlichen Verachtung war, wird Anerkennung und Ehrerbietung zuteil werden. Gott wird die Umstände umkehren und denjenigen, den man hier so verächtlich behandelt hat, die Ehre empfangen lassen, deren er wert und würdig ist.“ (Karl-Heinz Weber bei bibelkommentare.de; aufgerufen 1.2.2012)
Es wird sich jedes Knie vor Jesus beugen: “So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird Gott preisen. Also wird jeder von uns vor Gott Rechenschaft über sich selbst ablegen.” [Römer Kapitel 14, Verse 11 – 12]
Die Frage ist, werden wir unser Knie vor Jesus in freudiger Dankbarkeit beugen, weil er uns für die Ewigkeit bei Gott gerettet hat? Oder werden wir unser Knie beugen, weil wir ihn als unseren Richter anerkennen müssen, ehe wir in die ewige Verdammnis geschickt werden? Ich habe mich für Jesus als meinen Retter, der mir all meine Sünden vergeben hat, entschieden. Wie haben Sie sich entschieden?