Wie fing eigentlich alles an? Gott schuf die Menschen nach seinem Bild, nach seinem Ebenbild schuf er sie, wie wir in 1 Mose / Genesis Kapitel 1, Vers 27 lesen.

Was heißt das, wenn der Mensch nach Gottes Ebenbild erschaffen ist? Zunächst einmal: Das heißt nicht, daß Gott so aussieht wie wir (oder wir wie Gott). Denn unser Körper ist vergänglich; er ist nur eine Hülle, die wir hier unten auf Erden benutzen (oder vielleicht besser gesagt ‚bewohnen‘).

Nicht in unserem Körper sind wir nach Gottes Ebenbild erschaffen. Gott ist ein Geist (nicht Schloßgespenst, sondern spirituelle Persönlichkeit). Und davon hat Gott uns abgegeben, „eingeblasen“; in unserem Kern, unserem wahren Ich, unserem Geist, sind wir nach Gottes Ebenbild erschaffen.

Und da wird auch klar, dass Gott uns Menschen auch Freiheit und Selbstbestimmung gegeben hat. Gott wird sicherlich nicht unterdrückt werden; von wem auch? Gott steht über allen und allem. Gott hat alles in seiner mächtigen Hand.

Wenn wir also nach seinem spirituellem Ebenbild erschaffen sind, dann haben wir automatisch auch Freiheit, Würde und Selbstbestimmung, den das sind ohne Frage auch Eigenschaften seines Wesens. Und diese Werte sind allen Menschen von Gott gegeben.

Keine Regierung, keine Macht, kein Politiker kann den Menschen solche unveräußerlichen Rechte gewähren oder gar wegnehmen.

Die Bösen wollen die Menschen unterdrücken

Auf der Welt, in welcher der Teufel arg gegen Gott am wurschteln ist, sieht es oft anders aus. Menschenschlächter wie Mao, Stalin, Hitler oder auch Pol Phot haben übel gewirkt.

Verlässliche Zahlen sind schwer zu eruieren, weil die Täter natürlich ihr schändliches Tun auch zu verbergen suchen. Bei Stalin beispielsweise schätzt man 20 bis zu 60 Millionen Menschen, die der kommunistische Führer hat töten lassen, weil sie als politisch unzuverlässig angesehen wurden und sich den ‚Segnungen des Kommunismus‘ widersetzten.

Mathematiklehrer Kaing Guek ist für Tod von 16.000 Menschen verantwortlich

Unter der fast vierjährigen Herrschaft der Roten Khmer kamen in Kambodscha durch Folter, Hinrichtung, Zwangsarbeit und Hungersnöte nach 1975 mehr als 1,8 Millionen Menschen ums Leben.

Der Folterchef der Roten Khmer in Kambodscha, Kaing Guek, wurde 2010 als Leiter des berüchtigten Gefängnisses S-21 wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt. Er alleine ist für den Tod von circa 16.000 Menschen verantwortlich.

Wie kommt es, dass dieser ausgebildete Mathematiklehrer zu einem solchen Monster werden konnte?

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Menschen wurden zu Monstern im Land der „Denker + Dichter“

Oder nehmen wir die schreckliche Herrschaft der Nazis unter der Führung von Adolf Hitler. Opernsänger und wie man meinen sollte kulturell-geistig entwickelte Menschen, denen man so etwas eigentlich nicht zutraut, wurden unter dem dämonisch-geführten Nazi-Regime zu Schlächtern übelster Sorte, die wehrlose Menschen quälten und abschlachteten.

Das ‚Volk der Denker und Dichter‘, wie man so gerne über die Deutschen sagt, beging eine bis dahin in der Menschheitsgeschichte nicht gekannte Massenvernichtung von Menschen. Juden, die zu Deutschland gehörten, die Deutsche waren, die mehr als gut in Wirtschaft, Kultur und Politik integriert waren, wurden binnen kürzester Zeit durch einen Holocaust der völligen Vernichtung ausgesetzt.

Wie so etwas möglich ist? Wenn man mit seinen Erklärungsversuchen nur im irdisch-weltlichen Bereich stehenbleibt, kann man solche Massenvernichtungen nicht fassen.

Hinter dem materiellen Bereich, den wir mit unserer Seele (unserem Verstand, unseren Gefühlen) erfassen und uns erklären können, agieren auf der Erde im spirituellen Bereich hinter den manifestierten Erscheinungen die dämonischen Kräfte des Teufels.

Das zu leugnen würde bedeuten, Gottes Wort in der Bibel als Lüge hinzustellen. Denken wir beispielsweise an das Kapitel 10 bei dem großen Propheten Daniel. Dort wird uns berichtet, dass im spirituellen Bereich der Engelfürst für Persien versucht hat, einen Engel, den Gott zu Daniel schickte, um ihm Erkenntnisse über seine Visionen zu vermitteln, daran zu hindern. Erst als der Erzengel Michael zu Hilfe eilte, konnte der Engel „weiterreisen“ zu Daniel.

In dem Augenblick, an dem wir Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen und in unser Leben rufen, sind wir nicht nur für alle Ewigkeit gerettet (keine Hölle, sondern nur noch Himmel und Paradies), sondern in dem Augenblick wird unser wahres Ich, unserer innerer Mensch, unser Geist, durch den Heiligen Geist versiegelt. Der Teufel und sein Dämonenheer haben keinerlei Chance mehr, in unseren Geist einzudringen. Umso heftiger kämpfen sie im und um unseren Körper und unsere Seele (Verstand, Gefühle, Erinnerungen).