Als Christ weiß man, daß die Wirklichkeit viel größer ist als das bißchen, was wir mit den irdisch-körperlichen Sinnen unseres Körpers (Ohren, Augen) wahrnehmen können. Der Körper ist „nur“ eine Hülle für unser wahres Ich und für unsere Seele. Unser wahres Ich? Wir sind nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7), Geist nicht im Sinne von waberndem Schloßgespenst.
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Wie es wirklich im spirituellen Bereich zugeht sieht man beispielsweise bei IJob Kapitel 1 und 2 (Der Teufel muß Gott um Erlaubnis fragen, wenn er etwas tun will) oder wird uns auch von Paulus mitgeteilt, wenn er uns über die wahren Kräfte des spirituellen Kampfes, dem wir hier auf Erden ausgesetzt sind, informiert: „Wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.“ (Epheser Kapitel 6, Vers 12)
Die Bibel ist hochaktuell… und hilfreich
Weil die Texte der Bibel teilweise schon Jahrtausende alt sind, hört man oft, daß die Bibel doch nicht mehr aktuell sei; die Menschen hätten sich geändert. Wirklich? Ehebruch, Untreue, Angst, Sorgen, Hoffnungslosigkeit, Sinnfrage, Mord und Totschlag, Habgier, Raffgier, Liebe und Sehnsucht… damals wie heute für uns Menschen immer wieder Themen. Und (nicht nur) darüber gibt uns Gott, der Schöpfer von allem, mit seinem Wort sozusagen ein Handbuch, damit wir nicht nur bestens durch unser Leben kommen, sondern uns für unser Leben in der Ewigkeit entwickeln können.
Gott hat nichts davon, wenn wir die Bibel lesen. Wir sind es, die enorm davon profitieren.
Die Bibel ist also nichts für’s Buchregal. Die Bibel ist konkrete, hilfreiche und immer aktuelle Botschaft von Gott an uns Menschen. Praktische Hinweise. Wir lesen nicht die Bibel, weil das dann Gott gefällt; wir lesen die Bibel, weil wir davon profitieren. Gott hat nichts davon, wenn wir die Bibel lesen. Wir sind es, die mehr als genug aus der Bibel für ein schönes, erfolgreiches, Gott-gefälliges Leben schöpfen können. Wir wären blöd, wenn wir diese gigantische Hilfe links liegen lassen würden.
Ist es verrückt, zu Dingen zu sprechen?
Genauso verrückt wie zu glauben, daß wir für alle Ewigkeit vor der Hölle gerettet sind, weil wir all unsere Schuld auf Jesus, unseren Retter, legen können.
Lassen Sie sich also vom Teufel, dem alten Lügner, nicht verwirren. Halten Sie sich an Gottes Wort fest. Und wie wir an dem oben aufgeführten Beispiel sehen, Jesus informiert uns, daß wir zu Dingen sprechen können.
Befehlen Sie also dem Berg Ihrer Sorgen zu verschwinden.
Befehlen Sie dem Berg Ihrer Lieblingssünde Sie in Ruhe zu lassen.
Befehlen Sie dem Berg Ihrer Krankheit zu entschwinden.
Befehlen Sie also dem Berg Ihrer Traurigkeit Sie in Ruhe zu lassen.
Jesus sprach zu Krankheiten, er sprach zu Sturm und Unwetter (Lukas 8:24), Jesus sprach zu toten Körpern und befahl wieder lebendig zu sein. Jesus sprach zu Bäumen. Und Jesus sprach zum Teufel und befahl dem Bösen zu verschwinden.
Wenn Jesus das tat, dann ist das auch etwas, das wir können und sollen.
Sprechen Sie zu Ihren Sie behindernden Bergen
Sprechen Sie also zu Ihrer Angst und zu Ihren Sorgen (‚Ich befehle euch im mächtigen Namen von Jesus Christus aus meinem Leben zu verschwinden‘). Sprechen Sie zu all den Bergen, die Ihnen den Weg zu dem von Gott Ihnen fest zugesagtem Wohlbefinden versperren. Befehlen Sie dem Berg Ihrer Krankheit zu verschwinden. Sprechen Sie zu den Dämonen, die Sie in sündigem Verhalten knechten wollen, abzuhauen (‚Im Namen von Jesus Christus, dem lebendigen Sohn Gottes, befehle ich euch, verschwindet aus meinem Leben und kommt nie mehr wieder.‘).
Sprechen Sie zu allem, was Ihnen den Weg zu Gott und Glück versperrt, daß es aus Ihrem Leben zu verschwinden hat.
Der Kofferraum klemmt und geht nicht auf…? Haben Sie schon in einem solchen Fall gebetet: ‚Im Namen von Jesus Christus befehle ich, daß der Kofferraum jetzt aufgeht‘? Klappt das immer? Nein. Aber Sie üben, sich mehr und mehr auf die mächtige und unerschöpfliche Kraft, die Jesus Ihnen geben will, zu verlassen.
Faustregel: Wenn unser 1. Gedanke immer Gott und Jesus ist, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Wenn uns bei Problemen erst Irdisch-Weltliches als vermeintliche Lösung einfällt, dann ist unser Glaube noch nicht so entwickelt, wie er sein soll.
Ist das schlimm? Sind wir deshalb kein guter Christ? Nein, das heißt das nicht. Wir sind auf dem Weg! Gott sei Dank, wir sind auf dem Weg! Halleluja.
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