Ich lese gerne die „Offenbarung“ der Bibel. Wunderbar, wie Gott die Menschheit nicht in der geringsten Unklarheit läßt, wohin die Geschichte der Menschheit steuert. Gewußt? Die „Offenbarung“ ist das einzige Buch in der Bibel, für dessen Lektüre von Gott ausdrücklich Segen zugesagt wird: „Gott segnet jeden, der diese prophetische Rede an die Gemeinde liest, und er segnet alle, die sie hören und befolgen.“ (Offenbarung Kapitel 1, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) — Heißt das, alles andere ist nicht der Mühe wert zu lesen? Sagt das wer?
Es läßt sich prima über die Geschehnisse in der Endzeit disputieren, welche Bedeutung sie haben und was die einzelnen Geschehnisse und Symbole in der Offenbarung bedeuten.
Unter Christen schön umstritten: Der Zeitpunkt der Entrückung. Wann holt Jesus seine Schäfchen in den sicheren Himmel? Vor Beginn der Endzeit (was ich glaube), in der Mitte der Endzeit (spricht auch manches dafür) oder am Ende der Endzeit (was für mich keinerlei Sinn ergibt)?
Müssen wir wissen, wann die Entrückung stattfindet? Nein.
Klipp und klare Eindeutigkeit von Gott
Bringen wir es auf den Punkt: Nirgendwo in der Bibel sagt Gott auch nur ansatzweise, daß wir die Offenbarung verstehen müssen, damit wir gerettet werden können. Wäre das Verständnis der Offenbarung für unsere Errettung notwendig, dann — da können wir sicher sein — hätte Gott einen entsprechenden Hinweis in der Bibel eingebaut. Aber davon ist nichts in seinem Wort zu finden.
Was uns die Bibel allerdings sagt: Unsere Rettung für den Himmel und vor der Hölle hängt einzig und allein von Gottes unverdienter Gnade für uns und unserem Glauben an Jesus als unserem Retter ab:
Somit ist die Frage nicht ‚Verstehen Sie die Offenbarung?‘, sondern:
Haben Sie schon Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen, damit Sie sicher sein können, nicht in der Hölle zu enden?
Schon gelesen? Warum haben selbst Christen Angst vor der “Offenbarung”?