Womit viele Menschen ihr Verständnisproblem haben: Der freie Wille. Der freie Wille ist eine der Eigenschaften von Gott. Und da wir nach seinem Ebenbild erschaffen sind (Genesis 1:26; Genesis 2:7), haben auch wir Menschen den freien Willen.

  • Wenn Gott doch weiß, daß Pornografie für mich schlecht ist, warum läßt er zu, daß ich Pornografie konsumiere?
  • Wenn Gott doch weiß, daß dieser Partner nicht gut für mich ist, wieso hat er dann zugelassen, daß ich mich für ihn entscheide?
  • Wenn Gott doch weiß, daß Drogen mich kaputt machen, warum läßt er dann zu, daß ich Droge nehme?

Gott liebt Sie derart, daß er Ihren freien Willen achtet. Gott gibt jede Menge hilfreicher Ratschläge und Hinweise. Gott sagt uns, daß wir Finger und Augen vom Bösen lassen sollen, aber Gott zwingt uns niemals seine Willen auf.

Ich habe eigentlich immer gewußt, wenn eine Frau nicht gut für mich war, weil wir einfach nicht zusammenpaßten, aber das hat mich nicht abgehalten, weil mir der sexuelle Kick wichtiger war. Ich habe auch immer gewußt, daß das Einwerfen von ganzen Klinikpackungen an Speed nicht gut für mich war, dennoch habe ich es getan. Gott gibt uns viele Hinweise, die uns zu einem glücklichen Verhalten führen sollen, aber wenn wir nicht hören… Gott achtet unseren freien Willen.

Niemals wird Gott sich untreu (2. Timotheus 2:13). Gott kann sich niemals selbst verleugnen. Das können Sie sich gut an diesem Beispiel verdeutlichen:

  1. Gott ist die Gerechtigkeit. Deshalb muß Gott jede einzelne Sünde bestrafen. Es gibt immer nur die Höchststrafe = die ewige Trennung von Gott = Feuersee beziehungsweise auch Hölle genannt.
  2. Gott ist die Liebe. Eigentlich müßte jeder Mensch, weil Gott nicht eine Sünde neben sich ertragen kann („Zu rein sind deine Augen, als daß du Böses ansehen könntest“, Habakuk 1:13), in der Gott-Ferne der Hölle enden. Aber weil Gott uns Menschen liebt, möchte er uns für das Zusammenleben mit ihm gerettet sehen (Ezechiel 18:23; Ezechiel 18:32).
  3. Gottes Plan: Er hat in Jesus (Mensch-gewordener Gott) für alle Menschen all deren Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fürchterlich abgestraft. Jeder, der Jesus als seinen Retter annimmt, ist fortan für immer mit Gott versöhnt: „So gibt es also jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind“ (Römer 8:1)

Sie sehen, da Gott sich selber niemals unstreu wird, kann er nicht seine perfekte Gerechtigkeit einfach zur Seite schieben, Fünfe auch mal gerade sein lassen und ein Auge zudrücken, wenn Sie sündigen. Nein, Gottes Gerechtigkeit verlangt, daß Ihre Sünden bestaft werden.

Gott sei Dank! ist Gott nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Liebe, deshalb sein herrlicher Plan mit Jesus als unserem Opferlamm, der unsere Strafen auf sich nahm, so daß wir niemals mehr von Gott angeklagt oder gar verurteilt werden. „… herrscht jetzt Gottes wunderbare Gnade. Durch sie werden wir vor Gott gerecht gesprochen und gewinnen durch Jesus Christus, unseren Herrn, das ewige Leben“ (Römer 5:21)

jesus-eckstein

Himmel oder Hölle. Ewige Herrlichkeit oder ewiger Horror. Nur einer entscheidet das: Sie

So auch bezüglich des freien Willens. Gott hat alles getan (Jesus geschickt), um Ihnen einen Weg in die buchstäblich paradiesische Gegenwart von ihm zu ermöglichen. Aber Sie „müssen“ sich entscheiden. Für Jesus oder gegen Jesus. Gott würde Sie (weil er seinem Wesensmerkmal Freier Wille niemals untreu wird) niemals in den Himmel ziehen, wenn Sie es nicht wollen. Gott liebt Sie derart, daß er Ihren freien Willen total achtet und (ich bin sicher, mit traurigen Tränen in den Augen) sogar hinnimmt, wenn Sie sich nicht für Jesus als Ihren Retter entscheiden und somit laut eindeutigen Aussagen in Gottes Wort in die Hölle marschieren.
Entscheiden Sie sich weise. Es geht um nicht weniger als um Ihren Aufenthaltsort in der Ewigkeit.

Glauben Sie dies? „Gott (…) hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13 – 14)