Kann das denn wirklich sein, daß ich gerettet bin, weil Jesus all meinen Mist, alle Schuld, alle Strafe, die ich verdient hätte wegen meiner Sünden, auf sich genommen hat? Kann das sein? Oder bilde ich mir das nur ein?

Kein Mensch könnte Sie vor der Hölle retten, indem er sich an ein Holzkreuz nageln läßt.
Das Gute aber ist: Jesus ist kein Mensch, sondern kam als Mensch-gewordener Gott vor rund 2.000 Jahre auf die Erde. Seine Mission:
(a) uns zu sagen, daß Gott uns liebt und nicht sauer auf uns ist,
(b) daß Gott keinen einzigen Menschen an die Hölle verlieren will und
(c) daß jeder, der Jesus als seinen Retter und Herrn annimmt, für immer mit seinem Schöpfer versöhnt ist. Keine Vorwürfe mehr, keine Schuld mehr, keine Strafe mehr. Hölle kein Thema mehr, nur noch herrlich paradiesische Zustande im Zusammensein mit Gott.

Durch das (Opfer)Blut von Jesus für alle Ewigkeit gereinigt

Petrus schreibt an uns, die Jesus als ihren Retter und Herrn annehmen: „von Gott, dem Vater, von jeher ausersehen und durch den Geist geheiligt, um Jesus Christus gehorsam zu sein und mit seinem Blut besprengt zu werden.“ (1 Petrus Kapitel 1, Vers 2)

Überlesen wir die Feststellung von Petrus nicht zu schnell. Wir finden in ihr wichtige Aussagen.
Zum Beispiel: wir sind durch den Geist geheiligt. — Wissen Sie, was das heißt? Sie sind vor Gott gerecht. Sie haben keinerlei Schuld mehr vor ihm. Gott sieht Sie als makellos, tadellos und vollkommen geheiligt an (Hebräer 10:17).

Jesus. Es geht nur um sein Blut. “Mutter, ich mache alles neu”

Wie kommt das? Wieso sind wir vor Gott perfekt? Deswegen: mit dem Blut von Jesus besprengt.
Im Alten Bund, den Gott mit den Kindern Israels geschlossen hatte, mußte der Priester immer wieder Tieropfer darbringen, damit mit dem vergossenen Blut die Schuld der Menschen vor Gott abgegolten war. Das hat sich im Neuen Bund grundlegend geändert: Kein Tier muß mehr geschlachtet werden, kein Tierblut muß mehr vergossen werden, sondern Jesus war das perfekte Opfer(lamm). Sein vergossenes Blut (mit dem wir spirituell besprengt sind) macht uns ein für allemal frei von unseren Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und sogar Zukunft — so gewaltig ist das reinigende und befreiende Opfer von Jesus (Kolosser 1:22).

Warum starb Jesus am Kreuz?

Eine andere Übersetzung bringt uns die Aussage von Petrus so näher: „Gott, der Vater, hat euch vor langer Zeit erwählt, und der Geist hat euch geheiligt, sodass ihr nun Jesus Christus nachfolgt und durch seinen Tod am Kreuz gereinigt sind.“ (1. Petrus 1:2; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Warum ist Jesus am Kreuz gestorben? Er hat doch nichts Böses getan.
Richtig. Jesus ist am Kreuz für Sie gestorben. Sie haben viel Böses in Ihrem Leben getan. Jede Lüge, jeder zornige Gedanke, jedes lüsternde Begehren, jede Habgier, jeder Neid (und ich habe noch viel mehr als nur das getan) macht uns vollkommen ungeeignet, um die Ewigkeit mit unserem Schöpfer leben zu können. Unser Aufenthaltsort wäre also die Hölle. Weil Gott uns nicht an die Hölle verlieren will, hat er Jesus geschickt, auf ihn hat Gott all seinen Zorn wegen Ihrer und meiner Sünden gelegt. Und Jesus hat dieses Opfer für uns erbracht. Das heißt: Jeder, der das glaubt und dadurch Jesus als seinen Retter und Herrn annimmt, ist vor Gott rein und heilig. Für immer geeignet, um mit Gott zu leben. Halleluja! Was für eine Herrlichkeit!

Wenn Jesus nicht für Sie gelitten hätte, müßten Sie die Ewigkeit leiden

Haben wir das verdient? Nein. Diese Gnade wird uns von Gott und Jesus einfach so aus bedingungsloser Liebe geschenkt (Epheser 2:8-9); da können wir gleich nochmal dankbar jubeln: Halleluja! Was für eine herrliche Herrlichkeit! — Sagen Sie Ihrem Schöpfer Danke! und freuen Sie sich, was Gott und Jesus Herrliches aus Liebe für Sie tun. Besser wird es nicht mehr werden (was besser werden wird: Unser für die Ewigkeit tauglicher Körper nach unserem irdischen Tod und der Entrückung; unsere runderneuerte Seele mit Bewußtsein, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen; aber unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist, Genesis 1:26;Genesis 2:7, ist durch die Annahme von Jesus als Retter und Herrn perfekt).

Eines der beliebten Angriffsziele vom Teufel: Er streut diesen zweifelnden Gedanken in unser Bewußtsein: ‚Jesus hat meine Sünden und meine Schuld auf sich genommen. Das ist richtig. Aber meine neuen Sünden, oh je, was für ein schlechter Christ bin ich. Jesus und Gott werden mich nicht mehr lieben‘. Falsch. Eine solche Ansicht stimmt nicht mit der biblischen Wahrheit und den Aussagen von Gott und Jesus überein. Das Opfer von Jesus ist derart umfassend, derart gewaltig, derart alles in diesem Universum auf die Plätze verweisend (wenn ich das mal in Ermangelung eines besseren Bildes so sagen darf), daß das Opfer von Jesus alle unsere Sünden, selbst die, von denen wir noch gar nichts wissen, weil wir sie erst in dreieinhalb Wochen begehen werden, abdeckt. Wir sind für alle Ewigkeit sauber, rein und heilig für Gott. Das sind wir auch, wenn wir doch wieder mal sündigen (Johannes 10:27–28). Hier der Power-Tipp: Was tun, wenn Sie gesündigt haben?

Aber, aber… Ich fühle mich nicht danach, daß ich vor Gott sauber bin. Bin ich wirklich gerettet? Müßte ich das nicht irgendwie fühlen? Ehe Sie klicken, hier schon schnell die Antwort: Es geht nicht um das, was wir fühlen, sondern um das, was wir glauben. Es geht nur um unseren Glauben. Sage ich das? Dafür würden Sie sich nix kaufen können, Gott sagt es Ihnen und mir zu. Glauben Sie also an Ihren Jesus (Alternative wäre, daß Sie stattdessen lieber dem Mist Glauben schenken, den Teufel und Dämonen im Irdisch-Weltichen anbieten).

‚Ich glaube gar nix‘, nein, nein, mit der Einstellung glauben Sie, daß es Gott nicht gibt, und daß Jesus Sie nicht vor der Hölle retten will (Warum Atheisten eigentlich immer verlieren). Und — da lassen Gott und Jesus keinen Zweifel dran — mit der Haltung wird Ihr Aufenthaltsort in der Ewigkeit die Hölle sein, begleitet vom Schreien aus blankem, niemals aufhörendem Horror. Damit Sie nicht sagen können, Sie hätten nicht gewußt, was auf Sie zukommt, sonst hätten Sie sich doch zu Ihren Lebzeiten, als noch Möglichkeit bestand, an Jesus gewandt, hier weitere Lektüre zur Meinungsbildung: Waa hat Ihre eingeschlagene Wohnungstür mit dem Horror der Hölle zu tun?