Wir lesen von Jesus die Ausführungen, wieso der Glaube keine Frucht tragen kann. Jesus bedient sich eines Gleichnisses. Ein Bauer sät Samen aus. Vier verschiedene Dinge geschehen mit dem Samen.
- Vögel kommen und picken alle Körner weg, die auf den Weg gefallen waren.
- Manche Körner fallen auf eine dünne Erdschicht; gehen auf aber ohne richtige Wurzeln vertrocken die aufkeimenden Pflanzen bald wieder.
- Manche Körner fallen in die Dornen, welche die kleinen Pflanzen ersticken.
- Einige Körner fallen in fruchtbaren Boden und bringen reichlich Ernte.
Was steht im Mittelpunkt Ihres Denkens? Gottes feste Zusagen an Sie? Oder die vom Teufel gestreuten Zweifel?
Die ausgesäten Körner aus dem Gleichnis ist die Botschaft von Gottes Wort. Wir als neugeborene Christen, die die Botschaft hören und Jesus als unseren Retter und Herrn angenommen haben, machen meist den Fehler, der bei obigem Punkt (3) beschrieben wird: Anstatt uns auf die zugesagten Sicherheiten von Gott und Jesus zu verlassen, fallen wir auf die negativen Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner, herein, der uns Sorgen, Ängste, Zweifel einsuggeriert.
Der Teufel kann nicht unser Denken bestimmen; er kann nur Vorschläge machen. Und das tut er mit Vehemenz und ohne jegliches Fair Play. Was er also tun kann, um uns zu verunsichern, das tut der Teufel. Aber er muß nicht siegen. Es liegt an uns(erem Denken), was unser Bewußtsein bestimmt.
Was sagt Jesus zu oben genanntem Beispiel bezüglich der Dornen? Dies: „Wo sodann unter die Dornen gesät worden ist, das bedeutet einen Menschen, der das Wort wohl hört, bei dem aber die weltlichen Sorgen und der Betrug des Reichtums das Wort ersticken, so daß es ohne Frucht bleibt.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 13, Vers 22; Menge Bibel 1939)
Anders ausgedrückt: Der Kampf um unser Wohlbefinden, unseren Erfolg, unsere Gesundheit, unsere Lebensfreude und unseren inneren Frieden findet in unserem Denken statt. Dort greift uns der Teufel, der alte Lügner, an, um uns unsere wahre Identität als Tochter oder Sohn vom Allmächtigen schlecht zu reden. Und wir?
Leider fallen wir zu schnell und zu oft auf die Zweifel-Gedanken herein (anstatt Gottes Zusagen an uns Glauben zu schenken). Was passiert? Jesus sagt es uns: Wir hören zwar die herrliche Botschaft von Gott und Jesus, aber wir geben den irdisch-weltlichen Sorgen die Oberhand; anstatt uns auf Gott, unseren Versorger, zu verlassen, fallen wir auf das Geld herein (Geld ist nichts Schlechtes; aber Geld ist nicht unsere Sicherheit; Gott ist unsere Sicherheit).
Erneuern wir unser Denken (Römer 12:2). Täglich.
Wie? Mit Gottes Wort. Denn der Glaube kommt aus dem Hören und aus dem Lesen von Gottes Wort (Römerbrief 10:17).
Machen Sie sich auch dies klar: Der Teufel, der alte Lügner, torpediert Ihr Denken ununterbrochen.
Läßt er Sie in Ruhe, wenn Sie nichts tun? Nein. Der Teufel macht weiter.
Was tun Sie? Fernsehen gucken? Oder Ihren Glauben durch Lektüre von Gottes Wort stärken?
Daß ich letzteres empfehle, werden Sie sich schon gedacht haben…